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Kampf gegen Corona: Deutschland geht am 2. November in neuen Lockdown

Von OÖN, 29. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Kampf gegen Corona: Deutschland geht am 2. November in neuen Lockdown
Kanzlerin Merkel einigte sich mit den Ministerpräsidenten auf neue Regeln. (rts) Bild: REUTERS

BERLIN. Regelungen gelten bis Ende November – Schulen, Kindergärten, Einzelhandel bleiben offen

Damit sich Familien und Freunde zu Weihnachten wieder ohne zu große Angst treffen können, dreht Deutschland an der Verschärfungsschraube der Corona-Maßnahmen. Auch wenn es die Politspitze offiziell nicht so bezeichnet: Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens sind eine neue Form des Lockdowns.

Die von Kanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten bei einer Videokonferenz vereinbarten Regeln treten kommenden Montag, 2. November, in Kraft und gelten bis Ende November.

Kontakte: In der Öffentlichkeit dürfen sich nur noch Angehörige zweier Haushalte treffen – maximal zehn Personen.

Gastronomiebetriebe schließen. Ausgenommen werden die Lieferung und Abholung von Speisen für den Verzehr zu Hause, Kantinen sollen offen bleiben dürfen.

Freizeit: Freizeiteinrichtungen werden geschlossen. Dazu gehören etwa Theater, Opern, Konzerthäuser, Messen, Kinos, Freizeitparks und Spielhallen.

Sport: Fitnessstudios, Schwimmbäder werden geschlossen. Der Amateursportbetrieb wird eingestellt, trainieren verboten. Individualsport, also etwa alleine joggen gehen, bleibt erlaubt. Profisport wie die Fußball-Bundesliga ist nur ohne Zuschauer zugelassen.

Dienstleistungen: Kosmetikstudios, Massagepraxen und Tattoo-Studios werden geschlossen. Medizinisch notwendige Behandlungen etwa beim Physiotherapeuten sind weiter möglich. Auch Friseure bleiben geöffnet.

Supermärkte: Der Einzelhandel bleibt geöffnet – es gibt aber Vorschriften, wie viele Kunden gleichzeitig im Laden sein dürfen.

Schulen, Kindergärten bleiben offen.

 

Ohne Reduzierung der Kontakte, so rechnete Merkel vor, wäre man in Deutschland binnen einer Woche bei 28.000 Neuinfektionen pro Tag – eine Verdoppelung des derzeitigen Wertes.

EU-Plan gegen zweite Welle

Viel mehr Schnelltests und in ganz Europa nutzbare Tracing Apps sollen aus Sicht der EU-Kommission helfen, der zweiten Coronawelle Herr zu werden. Zusätzliche Maßnahmen auf nationaler und EU-Ebene seien dringend nötig, sagte Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Mittwoch bei der Vorstellung der Vorschläge, über die ein EU-Videogipfel heute beraten soll. "Wir müssen das Virus eindämmen, bis wir einen Impfstoff und bessere Mittel in der Hand haben, um die Gesundheit aller zu schützen."

Die Kommission ruft die 27 EU-Mitglieder daher auf, ihre Strategien zur Entdeckung und Rückverfolgung von Corona-Infektionen zu verbessern. Bis Mitte November sollen die Regierungen ihre Teststrategien nach Brüssel melden. Wichtige Unterstützung sollen besagte neue Antigen-Schnelltests sein, die binnen 15 Minuten ein Ergebnis zeigen. Diese könnten gemeinsam für die EU-Staaten beschafft werden.

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1  Kommentar
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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 29.10.2020 09:08

Was im Hintergrund abläuft: da CDU Parteiestablishment fürchtete, dass beim Parteitag Merz als neuer Vorsitzender gewählt werden könnte. Daher haben sie Corona genützt um sicherzustellen, dass das System Merkel weiter herrscht.

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