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Johnson&Johnson erhielt Notfallzulassung in den USA

01. März 2021, 00:04 Uhr
Johnson & Johnson erhielt Notfallzulassung in den USA
In Südafrika wird der Impfstoff von Johnson&Johnson bereits seit gut zwei Wochen verwendet. Bild: APA

WASHINGTON. Impfstoff des US-Konzerns muss nur einmal gespritzt werden, um wirksam zu sein – Präsident Joe Biden zeigte sich "begeistert".

In den USA kann schon bald ein weiterer Corona-Impfstoff eingesetzt werden: Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat dem Impfstoff von Johnson & Johnson am Samstag eine Notfallzulassung erteilt. Dafür gelten vergleichsweise niedrige Hürden. Vereinfacht gesagt, muss dafür sichergestellt sein, dass ein Medikament oder Impfstoff nachweisbar mehr hilft als schadet. Eine reguläre Zulassung dauert wesentlich länger.

Die vorliegenden Daten zum Johnson & Johnson-Impfstoff zeigten, "dass die bekannten und potenziellen Vorteile des Vakzins seine bekannten und potenziellen Risiken überwiegen", hieß es in der FDA-Mitteilung.

Basis dafür seien Tests mit Zehntausenden Probanden in mehreren Ländern. Die Notfallzulassung gilt für den Einsatz bei Menschen ab 18 Jahren. Daten zur Dauer des Impfschutzes lägen noch nicht vor, sagte die FDA. Auch gebe es keine belastbaren Erkenntnisse dazu, ob Geimpfte das Virus übertragen. Anders als die Impfstoffe von Biontech/Pfizer, Moderna sowie AstraZeneca braucht das Johnson & Johnson-Vakzin keine zweite Teilimpfung, um wirksam zu sein.

"Licht am Ende des Tunnels"

US-Präsident Joe Biden zeigte sich "begeistert" und sprach von "einer wichtigen Etappe bei der Bewältigung der Pandemie". Die Notfallzulassung sei aber kein Grund zur Entwarnung, auch wenn es "Licht am Ende des Tunnels" gebe. Entscheidend sei, schnellstmöglich so viele Menschen wie möglich zu impfen und Abstands- und Hygieneregeln weiterhin einzuhalten.

Anfang Februar hatte Johnson & Johnson die Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff bei der US-Behörde FDA beantragt. Mitte Februar folgte der Antrag bei der EU-Arzneimittelbehörde EMA.

EU: Entscheidung Mitte März?

Die EU-Behörde erklärte, man werde das Vakzin der Johnson & Johnson-Tochter Janssen-Cilag International N.V. in einem beschleunigten Verfahren prüfen. Der zuständige Ausschuss könnte seine Bewertung bereits Mitte März abgeben. Die EU-Kommission hat 200 Millionen Dosen davon geordert.

In Großbritannien soll laut einem Bericht des "Telegraph" (Sonntagsausgabe) "sehr wahrscheinlich" diese Woche der Zulassungsprozess starten. Grünes Licht könnte es dann bereits in wenigen Wochen geben.

Südafrika impft bereits damit

In Südafrika wird der Johnson & Johnson-Impfstoff bereits seit gut zwei Wochen verwendet. Die ersten 80.000 Dosen sind am 17. Februar eingetroffen. Vorrangig wird damit das Personal des Gesundheitswesens geimpft.

Johnson & Johnson hatte Ende Jänner ein Zwischenergebnis seiner Phase-III-Studie mit 44.000 Probanden bekannt gegeben. Demnach bietet der Impfstoff nach vier Wochen 66 Prozent Schutz vor mittleren oder schweren Verläufen. Die Wirksamkeit gegen schwere Erkrankungen wurde mit 85 Prozent angegeben.

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