Joe Bidens ehrgeiziges Impf-Versprechen
WASHINGTON. Der US-Präsident verdoppelt das Ziel der Kampagne auf 200 Millionen Impfungen in seinen ersten 100 Amtstagen.
US-Präsident Joe Biden hat sein Ziel für die laufende Corona-Impfkampagne in den Vereinigten Staaten verdoppelt: In den ersten 100 Tagen seiner Amtszeit sollen 200 Millionen Impfungen verabreicht werden. Dies sei ein ehrgeiziges, aber erreichbares Ziel, sagte er bei seiner ersten formellen Pressekonferenz im Weißen Haus.
Biden hatte vor seinem Amtsantritt versprochen, dass in seinen ersten 100 Tagen 100 Millionen Impfungen verabreicht werden sollten. Dieses Ziel wurde bereits Ende vergangener Woche erreicht, nach knapp 60 Tagen im Amt. Sein neues Ziel solle bis Mitte April erreicht werden.
Nach knapp einer halben Stunde der Pressekonferenz kam die Frage, die kommen musste: Ob Biden ein weiteres Mal zur Präsidentschaftswahl antreten wolle? Dann wäre er 81 Jahre alt. Die überraschende Antwort: Er habe es vor, das sei seine Erwartung. Und ja, Kamala Harris würde dann erneut seine Vizepräsidentin, und nein, er wisse nicht, ob er gegen Donald Trump antreten werde. Sein Vorgänger, seufzte Biden eher gespielt, oh Gott, er vermisse ihn.
Ein für Biden wesentlich problematischeres Thema betrifft die Einwanderung. Die Zahl derer, die an der mexikanischen Grenze in die USA kommen wollen, steigt. Das habe aber nichts damit zu tun, dass er so ein netter Kerl sei, sagte Biden. Jedes Jahr gebe es in den Wintermonaten einen deutlichen Anstieg. Seine Regierung versuche zu reparieren, was Trump zerstört habe. Und er werde sich nicht dafür entschuldigen, Kinder nicht mehr von ihren Müttern zu trennen. Aber: Die überwältigende Mehrheit der Menschen an der Grenze werde zurückgeschickt, nur die unbegleiteten Minderjährigen nicht.
Mit der Lösung der Einwanderungsfrage hat Biden seine Stellvertreterin betraut. „Ich kann mir niemanden vorstellen, der besser qualifiziert ist“, sagte Biden. „Ich gebe dir eine schwierige Aufgabe“, räumte er ein. Auch Harris sagte, es sei „keine Frage“, dass die Situation „herausfordernd“ sei. Die Bearbeitung von Asylanträgen müsse beschleunigt werden.
Biden lädt Putin und Xi zu Online-Klimagipfel ein
US-Präsident Joe Biden will einen großen Online-Klimagipfel mit seinen Amtskollegen aus Russland und China abhalten. Er habe zwar noch nicht mit dem Kreml-Chef Wladimir Putin und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping gesprochen, sagte Biden am Freitag in Washington. „Aber sie wissen, dass sie eingeladen wurden.“ An diesem Online-Gipfel am 22. und 23. April sollen 40 Staats- und Regierungschefs teilnehmen. Biden hat den Kampf gegen den Klimawandel zur obersten Priorität gemacht. Zugleich hat er eine schärfere Gangart gegenüber den Rivalen Russland und China angekündigt. Während er einerseits an einer internationalen Allianz zur Eindämmung Chinas schmiedet, erregte Biden mit scharfen Tönen gegen Putin Aufsehen. Diesen nannte er „Killer“.
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Habe CNN geschaut und ORF betreffend Bidens Zustand. Schaut nicht gut aus. "Liberale Flüchtlingspolitik" augenblicklich gescheitert. Impfung baut auf Trumps Vorarbeiten. Geistige und körperliche Gesundheit fraglich.
Biden, der neue Supermann.