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Italien will Malta-Migrationsabkommen wiederbeleben

Von nachrichten.at/apa, 13. Mai 2021, 09:02 Uhr
PORTUGAL-EU-SOCIAL-SUMMIT-LABOUR-ECONOMY-VIRUS-PANDEMIC
Italiens Premierminister Mario Draghi Bild: PAULO NOVAIS (POOL)

ROM. Italien bemüht sich in Sachen Einwanderungspolitik um die Wiederbelebung des Malta-Abkommens vom September 2019.

Diesbezüglich seien Gespräche mit Frankreich und Deutschland im Gange, sagte der italienische Premierminister Mario Draghi laut Medienangaben vom Donnerstag. Italien setze sich für den Schutz von Menschen ein. "Niemand soll in italienischen Gewässern allein gelassen werden", so Draghi.

Zugleich werde sich Italien für die Heimführung von Migranten einsetzen, die kein Recht auf Verbleib hätten. Die italienische Regierung sei bemüht, Rückführungsabkommen mit Herkunftsländern der Migranten abzuschließen.

Am 23. September 2019 einigten sich Deutschland, Frankreich, Italien und Malta auf ein Verfahren zur Seenotrettung im zentralen Mittelmeer. Schiffe mit geretteten Migranten sollten nicht mehr tage- und wochenlang auf dem offenen Meer warten müssen, ehe ihnen Häfen zugewiesen wurden. Italien und Malta hatten von den anderen EU-Staaten jeweils Zusagen gefordert, ihnen die Menschen abzunehmen. Der Malta-Deal war für sechs Monate - also bis März 2020 - angelegt. Derzeit ruht das vereinbarte Verfahren aufgrund des Coronavirus, doch Italien will das Abkommen jetzt angesichts der verstärkten Zahl von Ankünften auf Lampedusa wiederbeleben.

Zwischen 23. September 2019 und 27. Februar 2020 wurden nach Angaben der EU-Kommission 3.015 Menschen von NGOs gerettet. Fast alle gingen in Italien an Land, nur 80 in Malta. Zusätzlich rettete die maltesische Armee rund 1.750 Menschen, die zunächst nach Malta kamen. An der Verteilung der Menschen beteiligten sich der Kommission zufolge neben den Staaten des Abkommens Portugal, Luxemburg, Irland, Spanien, Litauen, Rumänien und Slowenien.

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3  Kommentare
3  Kommentare
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kave84 (3.048 Kommentare)
am 13.05.2021 12:43

Dann sollen doch diese Asylanten-Freunde ihre Migranten auch selbst behalten und versorgen. Aber über unsere Köpfe hinweg derartige Dummheiten entscheiden, dürfen wir uns nicht gefallen lassen. Draghi ist eine Gefahr für Europa. Und der Partyverein Frontex eine völlig sinnlose „Polizei“ im Mittelmeer. Die EU wird von Konzernen und Kapitalisten am Nasenring geführt. Sie wollen den Zuzug von Millionen von Menschen , finanziell versorgt von den „reichen“ Nationalstaaten. Und das einzig und allein im Interesse von noch mehr Konsum. Aber auf Kosten unseres Sozialstaats, unserer Kultur, unserer Sicherheit - zum Nachteil für unsere nächsten Generationen.

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Flachmann (7.126 Kommentare)
am 13.05.2021 14:01

Ich bin ihrer Ansicht, jedoch müssten sich alle die gegen unbeschränkte Zuwanderung sind auch bei den Wahlen dagegen aussprechen.

Daraus resultierend keine spö grüne neos eu in Zukunft wählen!

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 17.05.2021 23:52

DRAGHI IST GUT BERATEN dieser Entwicklung so schnell als möglich Einhalt zu gebieten, sonst wächst ihm die Situation über den Kopf.
Und das können wir alle nicht gebrauchen!
Je früher er sich mit Tunesien und Lybien verständigt - desto besser für uns alle.
Ein neuerliches 2015 können wir NICHT gebrauchen!

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