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Irans Präsident droht erneut mit Ölblockade im Persischen Golf

Von nachrichten.at/apa, 21. August 2019, 15:53 Uhr

TEHERAN. Der iranische Präsident Hassan Rouhani hat im Konflikt mit den USA den Ton verschärft und erneut mit einer Blockade der Ölexportrouten im Persischen Golf gedroht.

"Die Weltmächte wissen ganz genau, dass die internationalen Gewässer nicht mehr die Sicherheit wie bisher haben werden, falls Irans Ölexport komplett sanktioniert werden und auf null fallen sollte" sagte Rouhani am Mittwoch.

"Das wäre sicherlich nicht zu ihren Gunsten." Die USA hatten bei der Verhängung von Wirtschaftssanktionen gegen den Iran zum Ziel erklärt, die Ölexporte der Islamischen Republik zum Erliegen zu bringen. Derzeit üben die USA nach Medienberichten Druck auf die Mittelmeerstaaten aus, einem zeitweise in Gibraltar festgesetzten iranischen Tanker das Anlaufen eines Hafens zu verwehren. Der Ölexport ist die Haupteinnahmequelle des Landes und die Sanktionen könnten die gesamte Wirtschaft lahmlegen.

Die US-Sanktionen und der Druck auf den Iran gefährdeten auch die Interessen und Sicherheit der Weltmächte, sagte Rouhani bei einem Treffen mit dem Führer, Ajatollah Ali Khamenei, in Teheran. Schon vor einem Jahr hatte Rouhani erklärt: "Falls eines Tages die USA wirklich den iranischen Ölexport blockiere sollten, dann wird überhaupt kein Öl mehr am Persischen Golf exportiert." Würde der Iran die Straße von Hormus - die wichtigste Ölroute im Persischen Golf - schließen, wären sowohl der Ölexport der arabischen Staaten durch die Meerenge blockiert als auch die übrige internationale Schifffahrt gefährdet.

Der Ausstieg der USA aus dem Wiener Atomabkommen von 2015 und die erneuerten Wirtschaftssanktionen gegen den Iran haben die Islamische Republik in eine akute Finanzkrise gestürzt. Die Landeswährung ist nur noch die Hälfte wert und die Menschen haben Angst, dass es noch schlimmer werden könnte. Rouhani nennt die US-Sanktionen "Wirtschaftsterrorismus" und erklärt, der Iran befinde sich daher de facto in einem Krieg mit den Amerikanern.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.08.2019 17:26

es ist SEHR SEHR SCHLIMM was der US President Trump der GANZE Welt antut.

wenns dumm lauft , haben wir dieselben Verhältnissen wie 1973 als die OPEC Krise stattfand und wir nur noch mit Ausnahmen Auto benützen durften .
ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als ich in der Schweiz war und ein Amischlitten Chevelle Malibu fuhr .
Autobahnen und Strassen waren LEER !
siehe hier

http://www.zeitklicks.de/top-menu/zeitstrahl/navigation/topnav/jahr/1973/oelkrise-oelembargo/

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 22.08.2019 09:11

Wenn die USA und die EU ihre Sanktionen auch Dritten gegenüber anwenden, etwa dass Iran kein Öl nach Syrien liefern darf, kann auch der Iran Sanktionen verkünden die er Dritten gegenüber anwendet, etwa dass die Straße von Hormus nicht mehr passiert werden darf von Schiffen mit Öl für die EU oder USA.

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