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Iran setzte offenbar Öl-Tanker fest

Von OÖN, 19. Juli 2019, 00:04 Uhr
Iran setzte offenbar Öl-Tanker fest
Iranische Patrouille Bild: APA/AFP/ATTA KENARE

TEHERAN. Die "Riah" soll an Schmuggel in der Straße von Hormuz beteiligt gewesen sein.

Iranische Revolutionsgarden haben in der Straße von Hormuz nach eigenen Angaben einen ausländischen Öltanker beschlagnahmt und zwölf Crew-Mitglieder festgenommen. Laut der Nachrichtenagentur Tasnim, die enge Verbindungen zu Irans Garden unterhält, wurde die "Riah" mit "einer Million Liter Treibstoff" an Bord wegen des Verdachts auf Öl-Schmuggel südlich der Insel Larak im äußersten Osten des Persischen Golfs gestoppt. Das sei bereits am 14. Juli geschehen.

Laut Irans Staatsfernsehen hatte das Schiff Treibstoff mehrerer iranischer Dhaus aufgenommen, hölzerner Segelschiffe, die im Persischen Golf und im Golf von Oman zu Tausenden zum Transport verschiedenster Güter zum Einsatz kommen und oft von Schmugglern genutzt werden. Der Treibstoff habe an andere Schiffe weiterverkauft werden sollen. Die Marine der Garden habe einen entsprechenden Rechtstitel der iranischen Justiz für die Beschlagnahme des Schiffes erwirkt.

Der Tanker "Riah" gilt seit der Nacht zum Sonntag als vermisst.

Er ist nur 58 Meter lang, fährt unter der Flagge Panamas und gehörte zumindest zeitweise einer Firma in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Die derzeitigen Besitzverhältnisse sind unklar. Ein Regierungsvertreter in Abu Dhabi sagte, das Schiff werde weder von einer Firma in den Emiraten betrieben, noch habe es emiratische Eigner.

USA fordern Freigabe

Das US-Außenministerium forderte vom Iran die umgehende Freigabe des gestoppten Öltankers. "Die USA verurteilen entschieden die wiederholten Schikanen gegen Schiffe durch das Marine Korps der Islamischen Revolutionsgarden", teilte das Ministerium der Nachrichtenagentur Reuters mit. Die gesetzwidrigen Aktivitäten müssten sofort eingestellt werden.

Die Straße von Hormuz zählt zu den wichtigsten Schifffahrtsrouten weltweit.

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