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Impfung: Österreich, Israel und Dänemark gründen Stiftung

Von nachrichten.at/apa, 04. März 2021, 18:55 Uhr
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Bild: (REUTERS)

Österreich, Israel und Dänemark wollen eine gemeinsame Stiftung für Forschung und Entwicklung zur Bekämpfung von Covid-19 gründen.

Das gaben die Regierungschefs Sebastian Kurz (ÖVP), Mette Frederiksen und Benjamin Netanyahu am Donnerstag in Jerusalem bekannt. Die Stiftung soll der Grundstein für eine Kooperation bezüglich der Corona-Impfstoffe sein. Das Volumen soll 50 Mio. Euro betragen, teilte Kurz im Anschluss mit.

Die Schwerpunkte sollen in der Impfstoffproduktion, der Impfstoffforschung und der Entwicklung von Medikamenten liegen. Wie Kurz nach dem Treffen vor österreichischen Journalisten sagte, sei das langfristige Ziel der Zusammenarbeit, gemeinsam vollständige Produktionslinien aufzustellen. Das Basisvolumen der Stiftung betrage zunächst 50 Mio. Euro, es stünde aber auch weiteren Ländern offen, sich dabei zu beteiligen. Auch Netanyahu sagte bei der Pressekonferenz, es hätten bereits mehrere Staaten diesbezüglich angefragt - konkrete Länder wollten beide vorerst nicht nennen.

Auf die Kritik aus Frankreich, das gemeinsame Projekt sei gegen die europäische Einheit gerichtet, antwortete Kurz: "Wir leisten aktiv unseren Beitrag, wo wir nur können, sowohl finanziell, als auch bei der Schaffung von Produktionskapazitäten." Er sei "sehr froh" über das Engagement von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für die Impfstoffbeschaffung. Gleichzeitig kritisierte er erneut "das langsame und sehr bürokratische Vorgehen" der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA). Das mittelfristige Ziel der israelisch-österreichisch-dänische Kooperation sei zunächst vor allem, die Kräfte in Produktion und Forschung bestmöglich zu bündeln.

Kurz und Frederiksen waren zu einem eintägigen Besuch zu Netanyahu gereist, um die künftige Zusammenarbeit im Impfbereich festzuzurren. Sie lobten beide vor Journalisten Netanyahus Politik in der Corona-Pandemie und das derzeitige israelische Impfprogramm. "Die ganze Welt schaut heute mit Bewunderung auf Israel", betonte Kurz. "Israel ist das erste Land der Welt, das vorzeigt, dass man das Virus besiegen kann." Israel gilt derzeit als "Impfweltmeister" in der Corona-Pandemie. Allerdings muss das Land selbst die Corona-Impfstoffe aus dem Ausland beziehen.

In Israel finden außerdem am 23. März Parlamentswahlen statt, zum vierten Mal innerhalb von nur zwei Jahren. Netanyahu, der seit 2009 Premierminister ist, hofft auf eine Stärkung seiner rechtskonservativen Partei Likud. Außerdem strebt er danach, einer Verurteilung in einem derzeit gegen ihn laufenden Korruptionsprozess zu entgehen.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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Grill_Master (3 Kommentare)
am 04.03.2021 23:53

Habt ihr schon gehört. Das ist Normalität 4.0
Neues Gesetz: Ausgangssperren künftig noch leichter möglich
Künftig sollen Ausgangsbeschränkungen schon möglich sein, wenn das Contact Tracing scheitert, nicht erst, wenn die Spitäler am Limit sind. Gesetz ist in Begutachtung.

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 04.03.2021 23:07

Heißt das der Kurz geht stiften?

;-)

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Nursogsogt (1.146 Kommentare)
am 04.03.2021 23:13

Nix als Ablenkungsmanöver vor den Problemen seiner verkommenen schwarzen korrupten ÖVP...

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 04.03.2021 22:37

In Wahrheit stehen die drei isoliert betrachtet "isoliert" da:

Netanyahu hat eine Wahl zu schlagen, da passt gut, dass da zwei abtrünnige EU Reg.chefs anbiedern kommen.
Die beiden wiederum haben sich in der EU auf eine Abseitsposition begeben und meinen, Bilder mit korruptionserfahrenen kommen gut...

Alles Show für die einfachen Leute daheim.

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Killerkaninchen (7.975 Kommentare)
am 04.03.2021 22:19

Ich verstehe das ganze Theater nicht!

Wieso muss man mit anderen Ländern eine Allianz bilden, um etwas zu erreichen, was man auch alleine erreichen könnte.

Österreich kann doch Impfstoff selber bestellen, wo immer es will. Das ist doch nicht EU abhängig.

Wo zu muss man da eine Allianz bilden, mit Ländern, die km mäßig noch relativ weit auseinander liegen?

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Tinto (1.323 Kommentare)
am 04.03.2021 23:17

Österreich ist nur mehr ein Kleinststaat & meilenweit vom Niveau Kleinststaat Israel entfernt. Die "Juden" - ich meine das nicht diskriminiernd - geben auch heute noch weltweit den Ton an, nicht nur zu Zeiten von Rothschild & Co. Von Österreich kann man das nicht behaupten, das zumeist mit Australia verwechselt wird.

Israel hat noch alter Ego von Silikon Valley aufzubieten.

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Nursogsogt (1.146 Kommentare)
am 04.03.2021 22:07

Eine Stiftung? A grosser Wurf! Hätts ned a ÖVP Ausschuss a tan? Ihr Versager!!!

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lucky890 (2.121 Kommentare)
am 04.03.2021 21:30

Die anderen stecken da über eine Milliarde rein, aber unser Kanzler macht’s mit weniger als 5% . Komm wieder nach Hause, der Kakao wird kalt.

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tim29tim (3.205 Kommentare)
am 04.03.2021 20:15

Nach einem Bericht der "Financial Times" (FT) sind Österreich, Dänemark und Israel bereits im Dialog mit den Vakzin-Herstellern Pfizer und Moderna im Bezug auf den Aufbau einer eigenen Produktion.
Die FT berichtete außerdem, Österreich habe einen potenziellen Standort für eine derartige Impfstofffabrik bereits gefunden.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 04.03.2021 20:23

WAS? Die hat er nicht mit eigenen Händen über Nacht erschaffen?

Komisch, dachte, der ist ein Wunderwuzi...

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 04.03.2021 20:57

Als Standort ist Wiener Neudorf geplant, da werden in Zukunft statt Masken Impfstoffe produziert.

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Klartext2 (1.395 Kommentare)
am 04.03.2021 20:09

Israel hatt heute 1834 Neuinfektionen und 12 Coronatote gemeldet. Ich sehe noch nicht den großen Erfolg bei der Impfung.

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handycaps (2.105 Kommentare)
am 04.03.2021 20:05

Die internationalen Pharmabosse machen sich gerade vor Lachen in die Hose.
Die brauchen weder einen Netanyahu und schon gar keinen Kurz um festzulegen, wo und wann welcher Impfstoff produziert wird!

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 04.03.2021 19:45

Frankreich: "Auf die Kritik aus Frankreich, das gemeinsame Projekt sei gegen die europäische Einheit gerichtet"

Das bedeutet Frankreich blockiert und 3x dürfen Sie raten warum.

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( Kommentare)
am 04.03.2021 19:40

Geilomobile Nebelgranate (Inhalt wozu? PR reicht), während in Österreich die ÖVP im Sumpf versinkt. Wollen wir wirklich mit Kurz untergehen?

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 04.03.2021 20:01

An die mißgünstig - Mieselsüchtigen, Giovanni: die rote Mette hat den türkisen Sebastian mit ihrem Flugzeug auf dem Weg nach Israel abgeholt!

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tim29tim (3.205 Kommentare)
am 04.03.2021 19:31

Daß die dänische Sozialdemokratin Frederiksen Kanzler Kurz nach Israel begleitet zeigt, daß dort die Sozialdemokratie über Parteigrenzen lösungsorientiert ist, während sie in Österreich von der Spitze bis zu ihren Kampfpostern in ihrer Verbitterung ein trauriges Bild abgibt, was auch die Kärntner Wahlverluste bestätigen.

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jetztreichtsameise (8.121 Kommentare)
am 04.03.2021 20:21

Schon verständlich, dass es für einen övp Funktionär schon einmal lustiger war.

Wenn aber für den Bundesmaturanten eine Allianz mit einem Korruptionserfahrenen einerseits, und einer für ihren rechten, anti EU Kurs geschmähten Politikerin andererseits eine Rettung darstellen soll, erschließt sich nur einem.... Türkisen.

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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 04.03.2021 19:17

The Show Must Go On - mit dem KURZen Ablenkungs Showmaster. 😝

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 04.03.2021 19:12

Was Israel, Dänemark und Österreich ausser den Impf-Ambitionen noch eint: alle drei Nationen wollen keine Asyleinwanderung! Und dafür werden alle drei von aussen hasserfüllt angefeindet.

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( Kommentare)
am 04.03.2021 20:30

Stimmt nicht ganz. Kurz holt noch immer welche ins Land. Vielleicht auch darum, weil ihm der vdb dazu animiert. Aber vielleicht können ihm nethanjau und der daene in diesen Thema noch umstimmen.,

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Nacharbeiter (7.603 Kommentare)
am 04.03.2021 20:40

Es ist in der Tat ein Skandal, Nala! Kurz holt die Leute zwar bestimmt nicht ins Land, aber man hört absolut nichts von irgendwelchen Maßnahmen oder auch nur Überlegungen, wie Dänemark das unter der Sozialdemokratin nun vorlebt: Ziel ist Null Asyleinwanderung. In Ö immer noch über 14 000 im Jahr 2020. Schweigen im Walde auch bei der FPÖ, echt grausig das.

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Orlando2312 (22.252 Kommentare)
am 04.03.2021 21:06

Schade für den Nacharbeiter, dass man hierzulande nicht dei NSDAP wählen kann.

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SRV1 (8.119 Kommentare)
am 04.03.2021 21:12

Eine NDSAP, die statt Juden Moslems und andere "uns Mitteleuropäer kulturfremden Rassen" verfolgt, würde dem alten Rassisten viel mehr konvinieren...

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