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Hungerstreik könnte belgische Regierung sprengen

Von nachrichten.at/apa, 21. Juli 2021, 14:58 Uhr
BELGIUM-MIGRATION-PROTEST
Zwei der sieben Parteien in seiner Regierungskoalition - die Sozialisten und die Grünen - haben angekündigt, das Regierungsbündnis zu verlassen, sollten Menschen bei dem Hungerstreik sterben. Bild: FRANCOIS WALSCHAERTS (AFP)

BRÜSSEL. Hunderte Migranten in Belgien haben ihren Hungerstreik verschärft und könnten damit eine Regierungskrise auslösen. Drei Viertel der etwa 400 Menschen weigerten sich am Mittwoch in Brüssel unter anderem, Wasser zu sich zu nehmen.

Ministerpräsident Alexander de Croo weigert sich bisher, für die Hungerstreikenden eine Ausnahme vom normalen Asyl- und Einwanderungsverfahren zu machen. Zwei der sieben Parteien in seiner Regierungskoalition - die Sozialisten und die Grünen - haben angekündigt, das Regierungsbündnis zu verlassen, sollten Menschen sterben. Bei ihrem Austritt wäre die Regierung am Ende.

Die Migranten stammen hauptsächlich aus Südasien und Nordafrika. Einige sind schon seit mehr als zehn Jahren in Belgien. Sie haben es geschafft, ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, leiden aber besonders stark unter der Coronakrise, die viele Cafés, Restaurants und andere Unternehmen zur Schließung gezwungen hat. Da sie sich ohne Papiere im Land aufhalten, können sie keine staatlichen Hilfen beanspruchen.

Der Staatssekretär für Asyl und Migration, Sammy Mahdi, hat einen Mediator ernannt und einen Ort bestimmt, an dem Migranten Informationen über ihre Rechte und den Erhalt eines offiziellen Status erhalten können. "Wir werden keine gesonderte Politik für Leute machen, die streiken oder Räumlichkeiten besetzen", sagte Mahdi. "In unserem Land gibt es 150.000 Migranten ohne Papiere und es wäre nicht richtig, 400 Menschen anders zu behandeln."

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4  Kommentare
4  Kommentare
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spektator (2.077 Kommentare)
am 21.07.2021 17:43

Das kommt davon wenn man Illegale nicht zeitnah abschiebt oder noch besser an der Grenze abweist.
Nun haben sie eine kritische Masse erreicht
und stellen Forderungen
sozusagen als Erpressung an den Staat.
Und - populistisch naiv - wird das durchgehen - ein weiterer Pulleffekt !

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spektator (2.077 Kommentare)
am 21.07.2021 18:06

17:15
https://www.volksblatt.li/nachrichten/International/Politik/sda/6344300/migranten-in-belgien-beenden-hungerstreik-nach-fast-zwei-monaten

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u25 (4.934 Kommentare)
am 21.07.2021 15:57

Erpressung

Sonst nichts

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Franz_1967 (510 Kommentare)
am 21.07.2021 15:22

Wieso sollte er die Regierung sprengen. Entweder sie essen wieder von alleine, oder sie essen nie wieder. Wo ist hier ein Problem? Es wäre nur dann eines, wenn man ihnen Nahrung verweigern würde. So ist es eine langsame Art des Selbstmordes. Und da kein KEINER verantwortlich gemacht werden.

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