Historischer Besuch im Irak als Zeichen der Hoffnung
BAGDAD. Papst Franziskus rief das von Terror geplagte Land zum friedlichen Miteinander der Religionen auf.
"Ich habe mir lange gewünscht, die Menschen im Irak kennenzulernen, die so viel gelitten haben", sagte Papst Franziskus. Sein bis Montag dauernder Besuch im Irak ist auch für die Christen im Irak ein Jahrhundertereignis: Es ist der erste Besuch eines Oberhauptes der katholischen Kirche in dem Krisenland und zudem die erste Auslandsreise des Papstes seit Beginn der Corona-Pandemie. Trotz der im Irak wieder massiv steigenden Infektionszahlen wurde Franziskus gestern in Bagdad von jubelnden Menschenmassen empfangen.
Er komme als "Büßer" angesichts der Grausamkeit, die der Irak durchleben musste, betonte der Papst in seiner Rede vor den Vertretern von Politik, Religion und Gesellschaft. Darin rief er einmal mehr zum Frieden und "geschwisterlichem Zusammenleben" auf: "Die Waffen sollen schweigen!"
Auch Iraks Staatspräsident Barham Salih sprach sich für religiöse Toleranz und Versöhnung aus: Die Anwesenheit des obersten Repräsentanten der katholischen Kirche erfülle die Iraker mit Stolz, dankte er dem Papst für den "historischen Besuch".
Der Irak gehört zu den Ursprungsregionen des Christentums. Bereits im zweiten Jahrhundert nach Christus gründeten die babylonischen Chaldäer im alten Mesopotamien ihre ersten Gemeinden. Einst lebten mehr als eine Millionen Christen in dem überwiegend muslimischen Irak. Heute sind es nach Schätzungen noch 250.000 bis 400.000. Kein Wunder: Waren die Christen unter Saddam Hussein noch weitgehend gleichgestellt oder – als Minderheit – sogar privilegiert – wurden sie fortan zur Zielscheibe von Terroristen. Das Terrorregime der Milizen des "Islamischen Staates" (IS) war besonders tödlich.
"Nur die Alten sind geblieben"
Wer konnte, ging weg. Die Flucht dauert bis heute an. Mehrere Hundert würden jeden Monat das Land verlassen. Nach den so bitteren Erfahrungen der letzten Jahre hätten sie "mit Irak abgeschlossen", weiß der chaldäische Pater Lallo. "In ihrer Heimat bleiben, um auf den Tod zu warten, wollen nur die Alten", schildert der Geistliche die düstere Lage. Dass der Heilige Vater nun in den Irak kommt, ist für sie ein Zeichen der Hoffnung.
Papst Franziskus hat ein dichtes Programm, das ihn durch alle Regionen führt: Zu den Höhepunkten gehört heute ein Treffen mit dem wichtigsten schiitischen Geistlichen des Irak, Großajatollah Ali al-Sistani. Zudem steht eine interreligiöse Begegnung in der Ebene von Ur, aus der nach biblischer Überlieferung Abraham stammt, am Plan. Im Norden will der Papst die Stadt Mossul besuchen, früher wichtigste Hochburg der IS-Terrormiliz. Zum Abschluss der Reise feiert er in der kurdischen Regionalhauptstadt Erbil eine Messe, zu der bis zu 10.000 Gläubige erwartet werden.
Ich schätze die kirchliche "Initiative Christlicher Orient". Das ist ein Verein, der für das Überleben der restlichen Christen in den mohammedanischen Ländern wirbt. Nach Saudi Arabien hat übrigens EU Beitrittsanwärter die Christen am gründlichsten ausgerottet. Leider arbeitet die kahtolische Amtskirche an der Islamisierung des Abendlandes.
In ihren Ursprungsländern sind die Christen als schwächste Glieder der Gesellschaft ärgsten Repressalien ausgesetzt.
Für die christlichen Minderheiten, die am Rande der Auslöschung stehen, ist der Besuch des Papstes ein wichtiges Zeichen der Hoffnung.
Ur ist der Ursprung zumindest fünfer Eingottglauben.
Muß dieser unnötige, alte Idi.....in Zeiten wie diesen in der Welt herumreisen.😭