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Held oder Spion? Assange vor Londoner Gericht

Von OÖN, 25. Februar 2020, 00:04 Uhr
Held oder Spion? Assange vor Londoner Gericht
Julian Assange kämpft Bild: APA/AFP/DANIEL LEAL-OLIVAS

LONDON. Begleitet von massiven Protesten hat in London gestern die erste Anhörung zum US-Auslieferungsantrag gegen den Wikileaks-Gründer Julian Assange begonnen.

Bei einer Verurteilung in den USA drohen dem gebürtigen Australier bis zu 175 Jahre Haft.

Die US-Justiz wirft dem 48-Jährigen unter anderem vor, der Whistleblowerin Chelsea Manning – damals Bradley Manning – geholfen zu haben, geheimes Material von US-Militäreinsätzen zu veröffentlichen. Der 48-Jährige habe damit das Leben von Menschen in Gefahr gebracht, sagte Anwalt James Lewis, der die USA vertritt.

Edward Fitzgerald, der Anwalt von Assange, warnte unterdessen, sein Mandant dürfe nicht an die Vereinigten Staaten ausgeliefert werden, da er dort kein faires Verfahren bekäme. Das Auslieferungsersuchen sei eher von der Politik als von echten Verbrechen getrieben, sagte Fitzgerald weiter. Es wäre bedrückend, Assange wegen seines Geisteszustandes und des Selbstmordrisikos auszuliefern.

Die Anhörungen sind zunächst für eine Woche geplant und sollen dann erst am 18. Mai für weitere drei Wochen fortgesetzt werden. Mehr als 30 Politiker aus zwölf Ländern beobachten den Prozess. Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, erhob schwere Vorwürfe gegen die Behörden. In seinen Augen wurde ein Exempel statuiert, um Journalisten einzuschüchtern. Auch die Organisation Reporter ohne Grenzen sieht einen Angriff auf die Pressefreiheit.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Auskenner (5.366 Kommentare)
am 26.02.2020 09:40

Der Trump ist doch sein bestern Freund - ohne Assange wäre er heute nicht Präsident!

Vorschlag: Assange an die USA ausliefern, zu 175 Jahren Gefängnis verurteilen, und Trump begnadigt ihn nach 3 Monaten und bietet ihm einen Job als sein privater Hacker an.
So geht das!

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DetlefvonSeggern (270 Kommentare)
am 25.02.2020 18:29

Hat dieser Mann doch nur Kriegsverbrechen der US - amerikanischen Armee ans Licht der Öffentlichkeit gebracht, welche sonst, von der damaligen US - Regierung ad acta gelegt worden wären. Und dies ist auch gut so, auch wenn es der jetzigen US - Regierung unter Trump nicht passt, und sie diesen Mann lieber vor amerikanischen Gerichten sehen würden. Kriegsverbrechen, welche von der Genfer Konfession immer noch geächtet - vor den Pranger gestellt - und die dafür Verantwortlichen, immer noch zur Rechenschaft gezogen werden.

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