Habeck will Elektroautos als Stromspeicher sehen
BERLIN. Der deutsche Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will, dass Elektroautos zu potenziellen Stromspeichern werden.
"Wir brauchen batterieelektrische Speicher, die meisten davon werden wir auf der Straße sehen: in Form von Autos, die Energie aufnehmen, zum richtigen Zeitpunkt wieder ins Netz einspeisen und dafür Geld bekommen", sagte Habeck der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Dafür brauche es intelligente Messgeräte, die helfen, den Verbrauch zu steuern, so der Vizekanzler, der auch Klimaschutzminister ist.
"Das nötige Gesetz werden wir noch dieses Jahr in die Ressortabstimmung geben", kündigte Habeck an. "Damit schaffen wir die Voraussetzung für digitale Preissignale im Markt." Das sei auch deswegen nötig, weil der Strombedarf in Deutschland bis 2030 von heute 560 Terawattstunden im Jahr auf dann 750 Terawattstunden steigen werde.
Man könnte aber Batterien auch stationär aufstellen, anstatt sie mit viel Energieaufwand spazieren zu führen.
Es gibt Leute wie hier im Forum. Da wird immer gesucht warum was net geht. Des interessiert aber kein Schwein. Weil wann ma immer nur überlegt warum was net gehen sollte dann wäre die Menschheit in irgendeiner Höhle und tät Steineklopfen.
Lasst Euch nicht verarschen mit diesen Märchen.
Der VW-Konzern hat in Aussicht gestellt, dass man ab dem Jahr 2023 Strom aus E-Autos entladen kann, um ihn für den Haushalt zu nutzen. Ich habe das aber nicht so verstanden, dass man Strom ins Netz einspeist, sondern ihn in einer sogenannten Insellösung im Haus nach Stromausfall durch Unwetter etc. für eine Notversorgung verwenden kann. Das wäre durchaus eine tolle Sache, weil man sich die sündteuren Speicher ersparen könnte.
Ein weiterer Vorteil wäre, dass es bei einem längeren begrenzten Stromausfall Strom von mit Strom versorgten Gebieten vorübergehend "importieren" könnte.
Natürlich werden sich wieder Schreiberlinge zu Wort melden, die das alles wieder nur für dumm usw. halte. Für mich wäre das schon ein Fortschritt.
Das ist die einfachste Möglichkeit und viele PKW können das schon lange, seit dem LEAF 1...
Es geht da mehr ums dürfen als können... denn in anderen Staaten darf man das längst.
" weil man sich die sündteuren Speicher ersparen könnte"
Echt jetzt?
Der Auto-Akku kostet doch ein Vielfaches und damit auch jeder Ladezyklus.
Dieses Konzept ist reines Greenwashing der E-Autos. Wer in der Früh das Auto braucht, wird wohl kaum über Nacht seine Ladung abgeben.
Und wenn der Akku frühzeitig defekt ist, wird das Auto zum Totalschaden.
Reparieren ist teurer als neu, dann noch Sicherheitsaspekte und Gewährleistung.
Wenn überhaupt ein neuer 40.000 EUR Akku lieferbar wäre, ist es "nur" ein wirtschaftlicher Totalschaden. Aber die neuen Akkus werden lieber mitsamt Auto ausgeliefert, Akkus sind aktuell nicht ohne Auto zu erwerben.
Dass diese Funktion genutzt wird ist längst überfällig!
Der Chademo-Standard wurde genau dafür erfunden.
Leider im Sand verlaufen... die Autos könnens fast durchgängig.
VW schaltet die Funktion 2023 auch frei.
3,6kW können dann entnommen werden.
Der motorisierte Individualverkehr wird nicht die Zukunft sein, außer für Kranke und Behinderte.
Trotzdem - wie oben: (Auch) Autos sind für Kranke und Behinderte, so wie E-Bikes.
Irrläufer
Der nächste Knaller des Kinderbuchautors
Das E-Autos und die Ladestationen müssten auf diese teure Steuerung umgerüstet werden, bei Überstrom wird geladen und bei Strombedarf wird das E-Auto entladen. Wer bestimmt die Restladung und wie viele Ladezyklen verträgt der Akku, dass bestimmt dann der grüne Gehirnstrom.
Machen sie sich keine Sorgen über Dinge die längst funktionieren und technisch seit über 10 Jahren verbaut sind.
Bei uns ist es rein rechtlich untersagt das E-Autos als Netz-Speicher zu verwenden.
Für die Eigennutzung ist es natürlich erlaubt.
Etwa den Wohnwagen am Stand mit bis zu 3,6kW Wechselstrom zu versorgen, oder Handwerker die 220V Steckdosen im Bus haben.
Das ist bereits Realität.
Das kann man mit Fug und Recht behaupten!
"Die greßtn Oaschlecha san mia, wei mia homs gwöht."
(Georg Ringsgwandl, bayerischer Kabarettist und Chirurg)
Da will jemand ein Infrastrukturproblem ziemlich einfach lösen. Ist aber nicht so einfach, weil
1. man den Ladestand fürs Nutzen des Autos benötigt, Stichwort Reichweite
2. ein genutztes E-Auto die meiste Zeit gar nicht am Netz hängen kann
3. das häufige Laden/Entladen viel Abnützung erzeugt und viel zu teuer wäre
Vom nicht schaffbaren Aufbringen des Strombedarfs ohne Atomkraft ganz zu schweigen. Greenwashing de Elektrokarren?
Und jetzt der Überhammer: Die meisten Autos werden die meiste Zeit gar nicht genutzt, stehen deppert herum. Da schaust.
Trotzdem - wie oben: (Auch) Autos sind für Kranke und Behinderte, so wie E-Bikes.
"stehen deppert herum. Da schaust."
Ja, aber wie viele hängen immer an einem Kabel? Darum geht es, denn dann müssten Innenstadt und alle Parkplätze verkabelt werden. Mit enormen Leistungsquerschnitten.
Die meisten E-Autos stehen vor allem tagsüber, wenn die PV den Strom liefert, aber wo anders. Und über Nacht, wenn die PV nichts liefert, werden sie eher aufgeladen als entladen. Schließlich will man am nächsten Tag wieder fahren.
Täuschens ihnen nicht...
In Schweden bauens Tiefgaragen bereits mit einem Lader je Stellplatz.
Bidirektionale Lastregelung inklusive.
Stockholm wird bis 2030 mit 100.000 Ladepunkten aufgerüstet.
Kleine Hübe machen dem Akku gar nichts.
Denkens an die Nutzung von 5-10% der Kapazität, davon merkens kaum was, sie bekommen Geld dafür und bei Millionen Fahrzeugen, die 23.5h am Tag rumstehen, ist der Netzpuffer trotzdem enorm groß.
Denkens dabei an Firmenparkplätze mit Firmenautos die der Belegschaft gestellt werden um Lastspitzen zu dämpfen.
Hat grade FIAT im Versuch mit einigen 100 Fiat 500e
25 MW Regeleistung!
Die Ösls sind noch immer im Tiefschlaf.
Ausserdem, ... was er nicht kennt, darf nicht sein ...
Und überhaupt 🤨
Die E Autos sind auch nur zum Übergang, wenn nur der Wasserstoff nicht so blockiert würde! Was dann?
Das ist halt so eine Sache mit dem Wirkungsgrad.
Jedes mal wenn sie eine nutzbare Energieform in eine andere nutzbare Energieform umwandeln, geht ein erheblicher Teil der nutzbaren Energie verloren.
Somit ist es wesentlich ineffizienter Strom in Wasserstoff umzuwandeln, um diesen dann wieder beim Auto in Strom umzuwandeln um mittels eines E-Motors eine Antriebskraft zu erhalten.
Abgesehen davon, dass Wasserstoff Autos wesentlich teurer in der Herstellung sind als Autos mit "Batterie".
@Wolfgang
Genauso ist es, Wasserstoff wird nur von der Erdgasindustrie forciert, aber das ist auch verständlich. Immerhin liegen ja die Leitungen im Boden 😁
Spacer, ja, sicher, die Wasserleitungen.
@WOLFGANG-RA,
was ist bitte bei der Herstellung eines Wasserstoffautos so teuer? Ich rede jetzt nicht von Brennstoffzellen, sonst von Wasserstoff Direkteinspritzung.
Der Wasserstoff ist sauteuer, das sehr energieintensiv.
Den dann noch schlechter in einem Kolbenmotor anstatt einer FC zu nutzen ist totaler Irrsinn.
14% Wirkungsgrad... das ist so viel wie bei einer Niederdruckdampfmaschine Anno 1700.
@FAI1
Ein Verbrennungsmotor ist noch ineffizienter, Wasserstoff hin oder her.
P.S.
Wo wohl mehr Wartungsaufwand notwendig ist.
Druckspeicher+Verbrennungsmotor, oder Akku+Elektromotor.
Dreimal darfst raten.
Kann man machen, jedoch mit einer Einschränkung: damit der Speicher auch etwas liefern kann und die Strommangellage nicht weiter verschärft wird, muss die Inbetriebnahme der Autos verboten werden. Die Schweiz macht's vor 🤗
Die Schweiz macht gar nichts vor.
Da gibts nur eine Richtlinie, wie bei uns natürlich auch, was bei Strommangel abgeschaltet wird, zum Beispiel das Schnellladenetz.
Da in einem solchen Fall in weiterer Folge ganze Landstriche stundenweise vom Netz genommen werden, können dann E-Autos natürlich auch nicht geladen werden.