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Großdemo von Rechten in Madrid gegen Premier Sanchez

Von nachrichten.at/apa, 10. Februar 2019, 15:57 Uhr
45.000 Demonstranten gingen in Madrid auf die Straße. Bild: AFP

MADRID/BARCELONA. Ein Bündnis aus rechten und rechtsextremen spanischen Parteien hat am Sonntag in Madrid Zehntausende Demonstranten gegen die Unabhängigkeitsbestrebungen Kataloniens auf die Straße gebracht.

Zwei Tage vor dem Prozess gegen führende Unabhängigkeitsbefürworter vor dem obersten Gericht in der spanischen Hauptstadt forderten sie den Rücktritt von Regierungschef Pedro Sanchez.

Wegen des Dialogs des Sozialdemokraten von der Sozialistischen Arbeiterpartei (PSOE) mit Unabhängigkeitsbefürwortern in Katalonien ist der Premier für sie ein "Verräter". Zu der Kundgebung auf dem Colon-Platz im Zentrum der Hauptstadt hatte die rechtskonservative, oppositionelle Volkspartei (PP) von Sanchez' Vorgänger Mariano Rajoy sowie die Mitte-rechts-Partei Ciudadanos aufgerufen, denen sich die Rechtsaußenpartei Vox sowie rechtsextreme Gruppierungen wie die Falange anschlossen.

Anwesend war auch der französische Ex-Premierminister Manuel Valls von der PSOE-Schwesterpartei PS. Er kandidiert mit Unterstützung der Ciudadanos für das Amt des Bürgermeisters der katalanischen Hauptstadt Barcelona.

45.000 Teilnehmer

Die Kundgebung stand unter dem Motto "Für ein einiges Spanien, Wahlen jetzt!". Der Platz war in die rot-gelben Farben der spanischen Nationalflagge getaucht, immer wieder skandierten die Menschen "Viva Espana!" sowie "Stoppt Sanchez!". Die spanischen Behörden bezifferten die Teilnehmerzahl auf 45.000. Viele waren mit kostenlos zur Verfügung gestellten Bussen auch aus anderen Landesteilen angereist.

Drei renommierte Journalisten lasen unter dem Jubel der Demonstranten ein Manifest vor. "Wir sind nicht mehr bereit, weitere Zugeständnisse an die zu machen, die unser Land zerstören wollen", hieß es mit Blick auf die katalanische Unabhängigkeitsbewegung. "Die Einheit des Landes ist nicht verhandelbar."

Der Vorsitzende der Volkspartei, Pablo Casado, sagte in seiner Rede, die Zeit der Regierung Sanchez sei abgelaufen. "Wir sagen Nein zum Separatismus und Ja zu Spanien", erklärte Ciudadanos-Chef Albert Rivera.

"Verrat einer verlogenen Regierung"

Vox-Parteichef Santiago Abascal sprach vom "Verrat einer ungesetzlichen und verlogenen Regierung", die von den "Feinden Spaniens" unterstützt werde. Mit Vox war im vergangenen Dezember bei der Wahl in Andalusien erstmals seit dem Tod des spanischen Diktators Francisco Franco im Jahr 1975 eine ultrarechte Partei in ein Regionalparlament eingezogen. Zusammen mit der Volkspartei und den Ciudadanos (Bürger) verfügt Vox im Parlament in Sevilla über die Mehrheit. Meinungsumfragen zufolge könnten sie auch auf nationaler Ebene eine Mehrheit erringen.

Dass die spanische Regierung in Verhandlungen mit katalanischen Unabhängigkeitsbefürwortern diese Woche deren Forderung nach einem unabhängigen Berichterstatter für einen künftigen Dialog nachgab, brachte die rechte Opposition besonders gegen Sanchez auf. Dieser wirft seinen Gegnern seinerseits vor, in "Schwarz-Weiß-Mustern" zu denken und rückwärtsgewandt zu sein.

Viele Spanier verärgert

Sanchez löste Rajoy im vergangenen Juni durch ein Misstrauensvotum mit Unterstützung der Unabhängigkeitsbefürworter ab. Er ist auch auf sie angewiesen, um seinen Budgetentwurf durch das Parlament zu bringen. Sollte ihm das nicht gelingen, müsste er vorgezogene Neuwahlen vor Ende der Legislaturperiode 2020 ansetzen.

In der Tat sind viele Spanier auch verärgert, weil Sanchez bisher noch keine Neuwahl angesetzt hat. Der 46-Jährige hatte nach seinem Amtsantritt durchblicken lassen, dass er in absehbarer Zeit Wahlen abhalten wollte, ließ aber offen, wann. "Sanchez hat uns betrogen und gesagt, dass es Wahlen geben wird, aber das ist bis heute nicht der Fall. Jetzt wird er uns zuhören", sagte Rivera. Die Abgeordneten der liberalen Ciudadanos hatten beim Misstrauensvotum im vergangenen Juni für den angeschlagenen, konservativen Premier Mariano Rajoy gestimmt.

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22  Kommentare
22  Kommentare
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Lerchenfeld (5.195 Kommentare)
am 10.02.2019 20:10

Sozn haben fertig, so wie bei uns und das ist schon lange fällig.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.02.2019 19:27

Gute Idee ihn zu entfernen , damit Flüchtlinge kein Hafen mehr bekommen

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.02.2019 19:36

solange die Sozialisten in Spanien an der Regierung sind , wird sich Spanien NIEMALS erholen. (siehe Kuba ,Venezuela ,als bsp )

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.02.2019 18:54

Auf einmal sind die Rechten gegen die Unabhängigkeit, wie es ihnen in den Kram passt.

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hepra66 (3.818 Kommentare)
am 10.02.2019 18:08

Gibt es Randale, oder ist das ein Privileg der Linken oder der „autonomen Szene“.

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.02.2019 18:56

Das ist keine Frage.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.02.2019 17:56

Und wo befindet sich der Herr Puigdemont?
Schön etwas anzündeln und sich dann aus der Verantwortung stehlen.

In Großbritanien ist/war das nicht viel anders.
In Serbien werden Kritiker krankenhausreif geprügelt und die Demokratie wird mit Füßen getreten.
In Frankreich läuft es nicht viel anders ab.
Von Venezuela schreib i gar nix - unglaublich, was in diesem Land abläuft.

Die Frage nach dem "Warum" stelle ich in den Raum.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 18:04

Etwas anzündel
und dann untätig im Hefen sitzen zu müssen,
ist aber auch nicht das Gelbe vom Ei.

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.02.2019 18:58

Glaubst du Österreich ist gefeit vor solchen Deppen!

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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.02.2019 19:43

kleinerdrache

auf der ganze Welt geht es mit der Politik in die FALSCHE Richtung weil einigen Regierungschefs zu BRUTAL und zu nationalistisch agieren ;-(
Seit Trump regiert geht alles schief auf der Welt ;-(

Es gibt keine Pazifisten mehr wie Ghandi die sich ECHT für Friede einsetzen, ganz zum Gegenteil lauter Krieger/Innen und Waffenfetischisten die glauben mit Schiessen , Töten und Morden die Welt besser wird . tz tz tz ...
Auf der andere Seite werden Straffälligen FREI gelassen oder unter Schutz gestellt ;-(

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penunce (9.674 Kommentare)
am 10.02.2019 17:12

Es gärt überall in der EU, Frankreich, Italien, Spanien Griechenland und das Brexit!

Diese EU wird so wie sie jetzt ist keinen Bestand haben, die von der Bevölkerung erwarteten Änderungen sind mehr als notwendig!

Die Merkel mit ihren Brüsseler Bonzen tragen die Schuld wenn das ganze zusammenbricht, sie ließen zu dass ungeheure Mengen an "Zudringlichen und andere Gesock´s" sich´s in Europa bequem machten und von der Mindestsicherung leben, viel besser als im eigenen Land.

Abgesehen davon ist die Merkel KEIN Mitglied der CDU, sie ist eine links Linke, sie wurde so erzogen in der DDR, ohne Bewilligung der Stasi hätte sie niemals studieren dürfen, also ist sie eine Kommunistin!

Der Beweis dafür;

"Mit der CDU will ich nichts zu tun haben"

https://www.zeit.de/2015/25/angela-merkel-cdu-geschichte

Die links Linken tragen die Schuld am Niedergang der EU, aber man wird diese Schuld nach RECHTS verschieben, an die welche ihre Heimat lieben und verehren, also an die RECHTEN!

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glingo (4.974 Kommentare)
am 10.02.2019 17:55

Wären die rechten an der Macht gebe es keine EU sonder wieder Krieg wie das letzte mal!

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FuerGerechtigkeit (1.462 Kommentare)
am 11.02.2019 16:26

Die Linken bringen seit 120 Jahren Leid Elend und Krieg, nur wird es auf andere geschoben.
Aber es wird auch wieder zum Frieden kommen, dann wenn der letzte Sozi verschwunden ist.

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europa04 (21.652 Kommentare)
am 10.02.2019 18:03

@penunce: Das Gesocks, wie du andere Menschen nennst, treibt sich allerdings in den Rechts-Rechten Parteien in Europa herum. Diese Pseudodemokraten arbeiten gemeinsam an der Zerstörung von Europa. Dazu zählt auch die Blaune FPÖ.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 18:26

Wer so etwas schreibt ist entweder unfassbar naiv oder parteisoldat in den ersten reihen.

Die europäischen radikal-rechten wie fpö, afd, lega nord, fidesz usw. Sind weder heimatliebende oder patrioten sondern von moskau gesteuerte destabilisierer, kurzum der europäische untergang.

Moskau wünscht sich ein schwaches europa, deshalb auch die unterstützung von parteien wie der fpö, welche sich von diesem bündnis mit putin die rückkehr an die staatsspitze verspricht, 1945 ist für diese leute schon zu lange her.

Dazu werden die (un)-sozialen medien missbraucht um das volk gezielt zu manipulieren.
Die fpö ist wohl die einzige partei, welche 5 von ihr gesteuerte medien betreibt, in welchen rechte propaganda im stil von julius streicher verbreitet wird.

Ein herbert kickl sowie die gesamte fpö freut sich doch in wahrheit über jeden einzelnen straffälligen ausländer, nur solche “rechtfertigen“ die existenz einer partei wie der fpö...

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aufrecht1962 (877 Kommentare)
am 10.02.2019 18:43

Etwas wirr, was Sie über die von Linken gerne titulierte ´braune Parteí´ sprich FPÖ, von sich geben, da verwechseln Sie die Bodenküsser des russischen Flughafens (AltBindesspräsident Fischer) mit dem Haider, den ehemals kommunistischen und jetzt roten Bürgermeister von Linz mit der Burschenschaft..... die Heimatreue mit Kommunismus

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.02.2019 19:10

Etwas wirr bist du, aufrecht1962. Widerlegen kannst du gar nichts
und nicht vergessen, wir schreiben das Jahr 2019.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:54

Na ja mit der Wahrnehmung der Realität gibts bei den Linken oft Probleme.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 18:54

Gratuliere zum Dummposter des Tages !

Man liest ja hier im Forum hin und wieder
div. schwachsinnige Posts

Aber so viel Blödsinn auf einmal in einem Kommentar zu publizieren, hat schon Seltenheitswert!

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franck (6.819 Kommentare)
am 10.02.2019 19:04

penunce muss 2015 so einen Schock erlitten haben und scheint geistig dort hängen geblieben zu sein.

Der Russlandeinfluss auf die FPÖ stimmt, wieso das die Blauen leugnen? Dollfuß hat sich auch seinerzeit von Mussolini beraten lassen und übersehen, dass in der Regel andere Länder ihre eigenen Interessen verfolgen.

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( Kommentare)
am 10.02.2019 20:51

Merkel: Wenn man sich ihre Biographie anschaut erkennt man ganz deutlich dass sie machtgeil war und ist.Angepasst und systemtreu in der ehemaligen DDR.Nach dem Fall der Mauer schnell die Pferde gewechselt.Zur CDU obwohl sie sich dort am Anfang angeblich nicht wohlgefühlt hat.Dann Liebling vom dicken Helmut (s´Mädel nannte er sie liebevoll) Als der Kohl dann Im Zuge der Parteispendenaffäre unter Druck kam hat sie sich auch schnell von ihm verabschiedet.Mögliche Konkurrenten in der eigenen Partei wurden zwischendurch weggelobt (Wulff zum BP,Koch und Friedrich Merz in die Privatwirtschaft verabschiedet)Dann war der Weg frei zur europäischen Großmachtpolitik.Dank solcher willenloser Gehilfen wie unser Taxifahrer konnte sie in einer Nacht-und Nebel Aktion die Grenzen öffnen.Wirtschaftsflüchtlinge und Terroristen durften gleich mitschwimmen.
Und dank ihres oberpeinlichen Bussi,Bussi Freundes Ischias-Juncker hatte sie auch in Brüssel Narrenfreiheit.

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teja (5.859 Kommentare)
am 10.02.2019 16:32

wird Abascal jetzt von merkel anerkannt und neuwahlen von der eu gefordert, wie in venezuela.

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