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Großbritannien verhängt dreiwöchige Ausgangssperre

Von nachrichten.at/apa, 24. März 2020, 06:09 Uhr
Wer kann Krise, wer ist überfordert? Regierungschefs im Vergleich
Ohne Plan: Premierminister Boris Johnson Bild: Reuters

LONDON. Wegen der Corona-Krise verhängt Großbritannien eine mindestens dreiwöchige Ausgangssperre.

Die britische Regierung hat im Kampf gegen das Coronavirus weitreichende Ausgangsbeschränkungen beschlossen. Das verkündete Premierminister Boris Johnson am Montagabend in einer im Fernsehen übertragenen Rede an die Nation.

  • Video: Der britische Premierminister Boris Johnson hat am Montagabend eine dreiwöchige Ausgangssperre verhängt:

Johnson wies seine Landsleute an, das Haus nur noch so wenig wie möglich zu verlassen. "Von heute Abend an muss ich dem britischen Volk eine einfache Anordnung geben: Sie müssen zuhause bleiben", sagte Johnson.

Alle Läden, mit Ausnahme von Lebensmittelgeschäften und Apotheken, werden mit sofortiger Wirkung geschlossen. Sportliche Aktivitäten sind nur noch einmal am Tag und nur gemeinsam mit Mitgliedern desselben Haushalts erlaubt. Ansonsten dürfe das Haus nur noch für den Einkauf wesentlicher Dinge wie Lebensmittel und Medikamente und für den Weg zur Arbeit verlassen werden, sagte Johnson. Versammlungen von mehr als zwei Personen seien nicht mehr erlaubt und würden von der Polizei aufgelöst.

Am Wochenende hatten unzählige Briten das schöne Wetter für Ausflüge in städtischen Parks und Erholungsgebiete genutzt - zu viele, um den notwendigen Abstand einhalten zu können. Das BBC-Fernsehen zeigte noch am Montag Bilder von überfüllten U-Bahnen in London.#

  • Video: ORF-Korrespondentin Eva Pöcksteiner berichtet aus London über den Sinneswandel von Boris Johnson:

335 Tote in Großbritannien

Die Zahl der Toten durch die vom Coronavirus hervorgerufene Lungenkrankheit Covid-19 in Großbritannien stieg am Montag unterdessen auf 335. Kritiker der Regierung fordern seit langem schärfere Maßnahmen, um den Ausbruch einzudämmen. Sie fürchten, Großbritannien könnte noch härter getroffen werden als Italien, sollte der chronisch unterfinanzierte Nationale Gesundheitsdienst NHS unter der Last der Epidemie zusammenbrechen. Doch die Regierung sträubte sich lange gegen härtere Maßnahmen.

Wegen des neuartigen Coronavirus gelten weltweit mittlerweile für mehr als eine Milliarde Menschen Ausgangssperren oder Ausgangsbeschränkungen. Mehr über die Lage weltweit lesen Sie hier.

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15  Kommentare
15  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
herst (12.748 Kommentare)
am 24.03.2020 16:31

Trump und Johnson, heiße Anwärter auf den nächsten Medizinnobelpreis.😨

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pepone (60.622 Kommentare)
am 24.03.2020 15:08

GB hat ein Clown als Premier .
jetzt geht ihm der A.... auf Eis .

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 24.03.2020 13:24

Wer einen Boris oder Donald hat braucht kein Corona 🦠🧨

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 24.03.2020 12:10

Der doofe Boris macht das, was er schon immer machte: Blödsinn.

Zuerst frisch drauf los in Richtung Herdenimmunität. Erst als man ihm sagte, dass das eine Viertel Mio Tote bringen könnte. Dreht er alles um 180 um und verhängt die Ausgangssperre.

Mr. Peinlich in der Downing Street 10.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 24.03.2020 09:12

Jetzt auf einmal....
Aber lieber spät als gar nicht.

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interessierter_leser (23 Kommentare)
am 24.03.2020 08:39

Wäre schön, wenn auch mal darüber geschrieben wird, dass die schwedische Regierung noch nicht mal Anzeichen von Einsicht von sich gibt. Die eignet sich aber anscheinend nicht so gut als Zielscheibe wie Johnson.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.03.2020 08:15

Liebe OÖN,
weniger global und mehr regional wäre auch bei der Berichterstattung einer Regionalzeitung jetzt das, was den Oberösterreicher interessiert. Anderes kann man sich aus anderen Medien zur Genüge holen.
Was in Oberösterreich derzeit abläuft, wird weitgehend verschwiegen. Ich finde keine Timeline mehr, ich finde Berichterstattung über Missstände in Tirol, aber nicht über Oberösterreich.
Die OÖN selbst haben Fakenews über geschlossene Spielplätze in Linz verbreitet. Bgm. Luger hat mich höchstpersönlich informiert, dass Spielplätze offen waren und es ein Handeln der Polizei gegen die Verordnungen war, wenn eine als einzige Anwesende von dort verwiesen wurde. Darüber zu berichten, wäre wichtig. Auch über die aufklaffenden Hotspots. Wurde tatsächlich in Micheldorf entgegen der Weisung des Bischofs noch eine Messe abgehalten? Werden womöglich immer noch Messen im Land gefeiert, trotz Versammlungsverbot.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 24.03.2020 08:20

Wie kann man die Hundehalter zur Vernunft bringen und ihnen die Verordnung näher bringen. Es heißt Bewegung für den Menschen ist erlaubt und dann stehen sie herum, während sich ihre Hunde freilaufend vergnügen. Und das womöglich in Gruppenbildung oder zu nah, falls sich die Hunde raufen.
Die großzügigen Freilaufflächen in Linz gehören in Zeiten wie diesen eingegrenzt, einige gesperrt, um auch den Menschen noch Freiraum zu ermöglichen in gebührendem Abstand!
In wenigen Wochen kann es in Linzer Wohnungen schon wieder so heiß werden, dass auch das Menschenleben fordert, wenn man sie nicht verlassen darf.
Inwieweit wird angesichts der explodierenden Infektionen in unserem Regionalraum vorgesorgt, z. B. nichts mehr zugestellt, was nicht wirklich wichtig ist, wie Werbematerial, Luxusartikel für das Leben danach? All das könnten die OÖN hinterfragen. Es scheint sie sind dem Landeshauptmann mehr verpflichtet, als der Bevölkerung, die Aufklärung und Bildung wünscht!

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Melinda (254 Kommentare)
am 24.03.2020 07:58

Der NHS war vor der Krise schon fertig und die Verzögerung der Maßnahmen wird sich in Kürze furchtbar rächen, wie auch in den USA.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass sich alle so saublöd anstellen, als ob noch nie jemand im Laufe seines Lebens zumindest einmal einen Spielfilm über einen globalen Virenausbruch gesehen hat. Und ja, es kommt in der Realität tatsächlich so schlimm wie im Film (natürlich der Gefährlichkeit des Virus entsprechend)!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 24.03.2020 08:02

Du hättest früher altersgerechtere Filme schauen sollen, wenn dich diese so sehr prägen und dümmliche Kommentarorgien bewirken.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.03.2020 22:33

Was ist los Boris?
Kalte Füße bekommen?
Jetzt ist es zu spät!

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.03.2020 21:55

Johnson und Trump, zwei Witzfiguren der Politgeschichte. Jetzt wo es wirklich um etwas anderes geht als Selbstdarstellung und flapsige Reden, plattelt es beide gnadenlos auf.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 23.03.2020 23:15

Das Rot - Grün regierte Schweden geht denselben Weg.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 23.03.2020 23:48

Sich von peinlichen Politikern regieren und international blamieren zu lassen? Wen meinst du da in Schweden?

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donauwasser (406 Kommentare)
am 24.03.2020 08:36

Richtig, die beiden Herren dürften nicht nur den gleichen Frisör haben, sie haben auch die gleiche eingeschränkte Sicht der Dinge, anders kann man es sich nicht erklären.
Was mir in UK derzeit abgeht, ist ein klares und vor allen Dingen regelmäßiges Statement aus dem Königshaus. Sind die alle wirklich nur eine Touristenattraktion oder warum hört man da nix? Der Vater der guten Themseliesl hat während des WWII durch seine Reden die Moral und Motivation seiner Landsleute hochhalten können, warum macht man das nicht jetzt auch?
Und was den Herrn Johnson angeht: Vielleicht hat er ja mit dem Bibi Netanyahu telefoniert, der hat schon ganz andere wachgerüttelt, immerhin ruft er ja aus dem heiligen Land an.....

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