Gas-Notfallplan der EU trat in Kraft
BRÜSSEL. Der Gas-Notfallplan der EU ist in Kraft getreten. Nach seiner Veröffentlichung im Amtsblatt der EU am Montag erlangte der Plan am Dienstag Gültigkeit.
Wie die 27 EU-Länder ihre Nachfrage senken, bleibt ihnen überlassen. In der Verordnung sind zahlreiche Ausnahmen für Staaten sowie "kritische Wirtschaftszweige" wie etwa die Lebensmittelindustrie vorgesehen. Ob das geplante Einsparziel von insgesamt 45 Mrd. Kubikmeter Gas so erreicht werden kann, ist unklar.
Der Fachverband Gas Wärme ist vorsichtig optimistisch, dass das Einsparpotenzial von 15 Prozent in Österreich ausgehen wird, wie Obmann-Stellvertreter und Wiener-Netze-Geschäftsführer Gerhard Fida am Dienstag am Rande einer Pressekonferenz erklärte. Zu glauben, es sei alles in trockenen Tüchern, wäre zu früh. Die Speicher sind aktuell zu 55 bis 56 Prozent gefüllt. Man hoffe weiterhin auf Gaslieferungen. Wichtig sei auch zu überlegen, wo man einsparen könnte, ohne dass es zu Komfortverlust komme, so Fida.
Grüne Umweltpolitik vom Feinsten!
Einsparen ? da wird um verlagern auf Öl oder Kohle!