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G7-Gipfel: Selenskyj will heute den großen Industrieländern ins Gewissen reden

Von nachrichten.at/apa, 27. Juni 2022, 07:50 Uhr
G7-Gipfel im bayerischen Elmau
Runder Tisch im Schloss Bild: LUDOVIC MARIN (POOL)

ELMAU. An Tag zwei des G7-Gipfels auf Schloss Elmau in Bayern will der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den Staats- und Regierungschefs der großen Industrieländer ins Gewissen reden.

Der 44-Jährige soll am Vormittag per Video zu den Beratungen zugeschaltet werden. Bereits am Wochenende hatte er erneut mehr Militärhilfe für sein Land gefordert. Bei den G7 kündigte sich mit einem Importverbot für russisches Gold zudem eine Verschärfung der Sanktionen an.

Selenskyj sieht die Ukraine in einer schwierigen Phase des Krieges. Erstmals seit drei Wochen wurde die Hauptstadt Kiew am Wochenende wieder mit Raketen beschossen. Außerdem gelang es Russland nach wochenlangem Kampf, die Großstadt Sjewjerodonezk im Osten der Ukraine unter Kontrolle zu bringen.

"Brauchen schlagkräftige Luftverteidigung"

"Wir brauchen eine schlagkräftige Luftverteidigung - modern, voll wirksam", sagte er in der Nacht zum Montag in seiner täglichen Videoansprache. Jede Verzögerung von Waffenlieferungen an die Ukraine sei eine Einladung an Russland, weiter zuzuschlagen, meinte Selenskyj. Die G7-Länder, zu denen Deutschland, die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan zählen, verfügten gemeinsam über so viel Potenzial, "um die russische Aggression gegen die Ukraine und Europa zu stoppen" sagte Selenskyj.

Am ersten Gipfeltag hatten die G7-Staaten bereits ihre Geschlossenheit im Kampf gegen Putins Krieg betont. "Uns eint der Blick auf die Welt, uns eint auch der Glaube an die Demokratie und die Rechtsstaatlichkeit", betonte Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz. Es sei wichtig, entschlossen und geschlossen zu handeln.

Von der Leyen gegen Boykott des G20-Gipfels

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen betonte am Abend in TV-Interviews, dass die Runde fest entschlossen sei, die Ukraine so lange zu unterstützen, wie es nötig sei. "Denn das ist hier eine Frage, die uns alle in den Demokratien angeht. Die Autokraten dieser Welt beobachten sehr genau, was geschieht - und umso wichtiger ist es, dass wir als Demokratien die tapfere Ukraine unterstützen", sagte sie den ARD-"Tagesthemen". Von der Leyen und EU-Ratschef Charles Michel nehmen als Vertreter der Europäischen Union ebenfalls an allen drei Tagen am G7-Gipfel teil.

Trotz des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine sprach sich der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz für einen Erhalt der G20 aus, der auch Russlands Präsident Wladimir Putin angehört. "Eins ist klar: Die G20 müssen auch weiter eine Rolle spielen", sagte der SPD-Politiker am Montag im ZDF-"Morgenmagazin", zu dem er vom G7-Gipfel auf Schloss Elmau zugeschaltet wurde. Die Frage, ob er sich dort mit Putin an einen Tisch setzen werde, beantwortete Scholz nicht klar. Er verwies darauf, dass auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj von den indonesischen Gastgebern zu dem Gipfel eingeladen worden sei und sagte: "Wir werden am Ende die Entscheidung kurz vor der Abreise treffen müssen, weil ja die Weltläufe sich bis dahin sehr erheblich verändern können."

Vor Scholz hatte sich EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gegen einen Boykott des G20-Gipfels im Herbst ausgesprochen - auch wenn Putin am nächsten Treffen teilnehmen sollte. "Wir müssen sehr genau überlegen, ob wir die gesamte G20 lahmlegen, da plädiere ich nicht dafür", sagte von der Leyen am Sonntagabend im ZDF-"heute journal". "Meines Erachtens ist G20 zu wichtig, auch für die Entwicklungsländer, die Schwellenländer, als dass wir uns dieses Gremium kaputt machen lassen sollten auch wieder von Putin."

Freundschaftliches Foto an der Holzbank

Für Gesprächsstoff sorgte am Sonntagabend ein Bild an einer weltbekannten Holzbank: Die neun Gipfelteilnehmer posierten an eben jener Bank, an der beim G7-Gipfel 2015 ein ikonisches Foto entstand. Vor sieben Jahren saß dort der damalige US-Präsident Barack Obama, die Arme ausgebreitet auf der Lehne, während die deutsche Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel auf ihn einredete.

Dieses Mal stellten sich die Gipfelteilnehmer in einer Reihe hinter der Bank auf, einige legten fast freundschaftlich die Arme über die Schultern des Nebenmannes, die Stimmung wirkte gelöst. Vor dem Fototermin fand eine Arbeitssitzung statt, bei der es um Außen- und Sicherheitspolitik und damit auch um den Krieg in der Ukraine gehen sollte.

Beratungskreis wird am Montag erweitert

Am Montag will Gastgeber Scholz nach dem Gespräch mit Selenskyj den Beratungskreis erneut erweitern: Die Staats- und Regierungschefs der Gastländer Indien, Indonesien, Südafrika, Senegal und Argentinien sollen ab Mittag mit am Tisch sitzen. Die größere Runde will über die Klimakrise und über Gesundheit diskutieren. Scholz strebt einen internationalen Klimaclub mit den G7-Staaten als Kern an. In diesem soll die internationale Klimapolitik stärker abgestimmt werden, um zu verhindern, dass Wettbewerbsnachteile für Länder entstehen, die sich an strengere Vorgaben halten.

Drängendes Thema des erweiterten G7-Kreises dürften aber vor allem die wegen des Ukraine-Kriegs drohenden Hungersnöte sein. Laut dem Welternährungsprogramm stehen 50 Millionen Menschen weltweit kurz vor einer Hungersnot. Als katastrophal schätzt die UN-Organisation die Lage in Äthiopien, Nigeria, dem Südsudan, dem Jemen, Afghanistan und Somalia ein. 750.000 Menschen in besonders betroffenen Ländern droht demnach der Hungertod.

Ausgerechnet die Ukraine und Russland sind die größten Weizen-Exporteure weltweit. Normalerweise decken sie knapp ein Drittel des globalen Bedarfs - weil Russland die ukrainischen Häfen blockiert, kann viel Getreide aber nicht exportiert werden. Zu den Beratungen über die weltweite Nahrungssicherheit soll auch UN-Generalsekretär Antonio Guterres zugeschaltet werden.

Der Gipfel der sieben wichtigen demokratischen Industriestaaten hat am Sonntagmittag begonnen und dauert noch bis Dienstag. Zur Gruppe der Sieben gehören neben Deutschland die USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Italien und Japan.

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67  Kommentare
67  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
nodemo (2.234 Kommentare)
am 29.06.2022 19:42

Herr Selenskyj, wir wollen unsere verlorene Neutralität, durch deine EU- Show im Ukrainekrieg zurück erobern und zwar schon vor deinem Sieg gegen RU. Erster Versuch bei der BP-Wahl am 9.10 vor dem Winter.

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HumpDump (4.945 Kommentare)
am 27.06.2022 18:09

Unser neues westliches Wertesystem?

Der Ukrainische Präsident Poroschenko verhandelt mit den Russen mit Hilde der zwei Abkommen aus, die zu einer dauerhaften Befriedung im Osten und Westen der Ukraine führen sollen.

Die neue Regierung unter Selenskyj lässt ausrichten, dass man sich an diese Abkommen nicht gebunden fühlt. Zugleich klagt man den vorigen Präsidenten wegen dieser Abkommen wegen Hochverrats an.

Der Krieg mit Russland wurde mutwillig provoziert und das Verhalten von Ukraine und EU ist keineswegs "ALTERNATIVLOS"! Die EU hätte viel früher auf die Einhaltung der Vereinbarungen (woran die EU auch beteiligt gewesen ist) pochen müssen, tut das bis heute aber nicht.

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HumpDump (4.945 Kommentare)
am 27.06.2022 18:10

"Der Ukrainische Präsident Poroschenko verhandelt mit den Russen mit Hilfe der EU zwei Abkommen aus..." sollte es natürlich heißen.

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soling (7.432 Kommentare)
am 27.06.2022 20:13

Hier sitzen die Kriegstreiber und Profiteure mit der EU-Spitze an einem Tisch.
Dieses Bild muss als Warnung in die Geschichtsbücher eingehen!

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 11:51

@SOLING, verkehren Sie nicht die Realität. Russland ist in die Ukraine einmarschiert und hat dort schon für zig-Tausende Tote gesorgt.

Russland provoziert bewusst eine Hungersnot in der Ukraine, um Europa zu erpressen.

Wenn Sie ein reflektierter Mensch sind, lesen Sie renommierte Zeitungen und Faktencheck. Falls nicht, wandern Sie in ihr Paradies Russland aus und genießen sie dessen "Vorzüge".

https://correctiv.org/faktencheck/hintergrund/2022/02/22/diese-falschinformationen-und-geruechte-kursieren-zum-ukraine-russland-konflikt/

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 11:45

Sie übernehmen hier 1:1 die Argumentationlinie des Kremels.

Siehe https://www.dw.com/de/putins-kriegsgr%C3%BCnde-im-faktencheck/a-60901735

Kein Staat hat das Recht, einem anderen seinen Willen aufzuzwingen.

Es hat einen Grund, warum nach Zerfall der Sowjetunion fast alle osteuropäischen Staaten in die NATO und tlw. auch EU geflüchtet sind. Niemand will freiwillig in Putins Terror-Staat leben.

Auch die Ukraine hat das Recht, selbst seine Zukunft zu bestimmen.

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Paul44 (905 Kommentare)
am 28.06.2022 13:26

Ja, unglaublich, wie rechte Trolle die Argumentationslinie des Kremels übernehmen.

Es gibt keine Entschuldigung für einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg. Alle Argumente Putins sind Lügenkonstrukte.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 28.06.2022 14:17

Der Russe hat sich nur Amerika als Vorbild genommen, der Irak Krieg, wurde mit einer Lüge begonnen, Vietnam, in Libyen wurden Waffen an aufständische geliefert usw. In Aufbau von Lügenkonstruktionen ist ja offensichtlich die Ukraine Weltmeister mit ihrem Schauspieler!

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 28.06.2022 12:45

Unser neues westliches/weltliches Wertesystem?
Menschen sind egal 🥺

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 13:00

@GUGELBUA, Millionen von ukrainischen Flüchtlingen sind in EU-Länder geflüchtet und werden dort gut aufgenommen.

Die EU und andere westliche Länder bemühen sich intensiv, ukrainisches Getreide ins Ausland zu bringen, um eine Hungersnot in Afrika zu verhindern.

Nur zwei Beispiele, die mir bei Ihrem Kommentar auf die Schnelle einfallen.

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vinzenz2015 (46.280 Kommentare)
am 27.06.2022 15:43

Auffällig, wie viele Mituser hier im Dienst der Putin- Propaganda agitieren!!!

Waffenlieferungen und Sanktionen sind alternativlos!!!

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HumpDump (4.945 Kommentare)
am 27.06.2022 17:27

"Alternativlos" ist Quatsch und reiner Populismus.
Natürlich gibt es Alternativen, aber diese blendet man elegant aus!

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hasch1 (1.740 Kommentare)
am 27.06.2022 17:47

Eines ist schon lustig, wenn sich die ehemals größten Waffengegner, nämlich die Grünen für Waffenlieferungen aussprechen und die Lieferung von Waffen an die Ukraine gutheißen. Was den Grünen fehlt ist Diplomatie, ist aber nicht verwunderlich, nachdem sie bis zur Regierungsbeteiligung eher mit demonstrieren beschäftigt waren. Ein Land in dem Krieg herrscht den EU Beitrittskandidatenstatus zuzuerkennen ist äußerst undiplomatisch. Es gibt eben Menschen welche noch klar denken können. Leider wird deren Meinung von den Politikern nicht aufgenommen.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 28.06.2022 07:31

Die Grünen sind einfach nicht fähig, selber zu denken, sie agieren ferngesteuert von den AMIS! Kein nWort fon Friedensverhandlungen, sondern nur Waffen und Waffen! Die Grünen sind, wie auch bei uns total unnötig wie ein Kropf.

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 11:54

Hier können sie nachlesen, wie Putin auf diplomatische Bemühungen reagiert:

https://www.spiegel.de/ausland/ukraine-emmanuel-macron-veroeffentlicht-protokoll-von-telefonat-mit-wladimir-putin-a-18a95362-bc68-4655-9ffe-5b5f96881436

"Vier Tage vor der russischen Invasion hatte der französische Präsident Macron am Telefon versucht, Kremlchef Putin zu besänftigen. Eine Doku zeigt nun das Gespräch – und den Moment, als Putin Besseres zu tun hat. ..."

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Paul44 (905 Kommentare)
am 28.06.2022 13:28

Es ist den deutschen Grünen hoch anzurechnen, dass sie die ideologischen Scheuklappen abgelegt haben und aufgrund von Fakten ihre Position angepasst haben.

Diktatoren kann man nicht durch Zugeständnisse beschwichtigen. Der Westen hat Putin den Einmarsch in die Krim "verziehen". Das Ergebnis sehen wir jetzt.

Es ist nie zu spät um zu lernen und sich anzupassen. Respekt vor den Grünen in Deutschland!

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JoachimGrill (518 Kommentare)
am 27.06.2022 15:30

Die EU hätte mangels jedes echten wirtschaftlichen Interesses an der Ukraine schon 2014 jede Einmischung vermeiden sollen.
Hätten damals nicht die Merkel assistiert von der unfähigen US-Außenministerin Hilary Clinton geglaubt Geschichte schreiben zu müssen gäbe es das Problem gar nicht.
Die USA sollen machen was immer sie für richtig halten, die haben ja letztlich auch tatsächlich eine Kriegsdividende zu erwarten. Die EU aber sicher nicht, außer riesigem wirtschaftlichen Schaden vermag ich absolut nichts zu erkennen was diesen EU Irrsinn rechtfertigen würde. Letzten Endes unterstützt die EU nur einen kriminellen Haufen von Oligarchen ( die guten (!?) Gas Diebe ) gegen die andere Gruppe.

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vinzenz2015 (46.280 Kommentare)
am 27.06.2022 15:39

Was nützt das JETZT??

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HumpDump (4.945 Kommentare)
am 27.06.2022 18:03

Eine der abgestrittenen Alternativen?

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analysis (3.546 Kommentare)
am 27.06.2022 15:42

"Letzten Endes unterstützt die EU nur einen kriminellen Haufen von Oligarchen" und europäische und US-Investoren, welche z.B.: große Teile der Ukr-Landwirtschaft hochindustriell aufgerüstet haben und Ihren Profit sichern wollen.
Dies alles dient natürlich auch den USA (die Schwächung Europas ist nicht erst seit dem Brexit erklärtes Ziel).
Die EU ist eine Interessensvertretung der Großinvestoren, welche die Bevölkerung verarmen lässt.

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 11:56

Hier können Sie nachlesen, wie Russland mit den eroberten Gebieten umgeht:

https://www.krone.at/2740221

"Wochenlang suchte Aljona Laptschuk aus Cherson verzweifelt nach ihrem Mann - bis seine Leiche aus dem Fluss gezogen wurde. Vitali war nach einem Verhör durch die russischen Besatzer verschwunden, wie die 54-Jährige am Telefon berichtet. Die ukrainische Hafenstadt fiel bereits wenige Tage nach Beginn des Krieges an Moskau, seitdem ist sie fast vollständig von der Außenwelt abgeschnitten."

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 12:36

Wenn Sie in einer Stadt wohnen gehen Sie durch die Straßen und sie werden sicher bald auf ukrainische Flüchtlinge stoßen. Reden Sie mit ihnen - die meisten können Englisch. Fragen Sie sie, warum sie geflüchtet sind, wie es ihren Angehörigen geht und wie ihre Einstellung zu Russland ist.

Über 10.000.000 Ukrainer sind vor Russland geflüchtet. Mehr als die Hälfte davon ins Ausland. Es geht hier um einfache Menschen!

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Paul44 (905 Kommentare)
am 28.06.2022 13:48

Gestern hat Russland bewusst ein Einkaufszentrum beschossen: mind. 13 Tote und zig Verletzte. Und solche Beispiele gibt es zahlreich.

Das waren ganz normale und einfache Leute!

https://www.nachrichten.at/politik/aussenpolitik/viele-tote-bei-angriff-auf-ukrainisches-einkaufszentrum;art391,3672808

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einsteuerzahler (728 Kommentare)
am 27.06.2022 11:47

Die Gruppe wurde 1975 von den damals bedeutendsten Industrienationen gegründet. Betonung liegt auf "damals".

Mehr als die Hälfte der G7 Mitglieder sind als Industrienation in der Bedeutungslosigkeit versunken.

Der Gruppe sollte sich auf L7 umbenennen - Der Club der Looser

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 27.06.2022 12:48

Eigentlich waren sie ja zu 8. Nur wurde der Achte 2014 ausgeschlossen. Ansonst wären es halt L8.

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 12:39

Echt jetzt? Wo haben Sie das gelesen? In rechten Schmuddel-Blättern?

Hier die Liste der größten Wirtschaftsnationen (Auswahl der G7):

1. USA
3. Japan
4. Deutschland
5. Großbritanien
7. Frankreich
8. Italien
9. Kanada

Quelle: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157841/umfrage/ranking-der-20-laender-mit-dem-groessten-bruttoinlandsprodukt/

Die EU ist übrigens die größte Wirtschaftsmacht der ganzen Welt - vor den USA und China!

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sydney6 (631 Kommentare)
am 27.06.2022 10:59

ins Gewissen reden??? Der ist doch schuld an der Reaktion von Putin und sollte das von ihm Verursachte ganz alleine wieder regeln! Je länger wir uns da dreinmischen - was uns im übrigen überhaupt nix angeht - umso mehr Sanktionen haben wir zu tragen.

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 27.06.2022 11:32

Ihrer Argumentation mangelt es an der Beachtung der Zeitachse.
Seit wann ist Selenskyj Präsident?
Seit wann führt Putin Krieg gegen die Ukraine? Ich helfe Ihnen: seit 2014 mit der Annexion der Krim und der gewaltsamen Abspaltung von Teilen des Donbas.
Ausserdem: Wie kommen Sie darauf, dass uns diese militärische Aggression überhaupt nix angeht? Putin verabscheut alles, was Europa ausmacht. Und führt schon seit Jahren einen hybriden Krieg gegen dieses Europa durch Hackerangriffe und Unterstützung destruktiver politischer Gruppen.

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HumpDump (4.945 Kommentare)
am 27.06.2022 17:49

LASIMON, Sie vergessen: unter Präsident Poroschenko einigte man sich mit den Russen und unterzeichnete zwei Abkommen.

Ab der Präsidentschaft Selenskyj legte man diese eingegangenen Verpflichtungen, die mit Hilfe der EU ausverhandelt worden sind, auf Eis und ignorierte alle Verhandlungsversuche der Russen.

Dem ehemaligen Präsidenten Poroschenko drohte die ultrarechte Regierung noch im Jänner eine Anklage wegen Hochverrats an, wegen der damaligen Verhandlungen und Abkommen, das war sehr konkret, siehe Link unten. Das ist keine Demokratie!

https://www.sueddeutsche.de/politik/ukraine-poroschenko-selenskij-hochverrat-gericht-1.5510254

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Rechtswalzer (826 Kommentare)
am 27.06.2022 10:47

Selenskyj wird wohl heuer bei der Oscar Verleihung mehrfach nominiert sein.
Bester Film
Bestes Drehbuch
Beste Regie
Bester Hauptdarsteller
Ich denke er wird alles abräumen.

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kulesfak (2.735 Kommentare)
am 27.06.2022 10:57

Für das, was sich im Osten der Ukraine abspielt, gibt´s dann den Oscar für den besten Horrorfilm. Oder was?
Aber das finden rechtsdrallige Scherzbolde wie Sie wahrscheinlich auch noch witzig.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.06.2022 13:28

Nur wen wird Selensky abwatschen?
Einen Statisten?

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 11:46

Und Sie werden von Putin einen Troll-Orden bekommen, oder?

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Gugelbua (31.935 Kommentare)
am 27.06.2022 10:44

Ich kann die ganzen Debatten nicht mehr hören,
warum setzen sich Putin und Selenskyj nicht an einen Tisch
und verhandeln über neue Grenzen ?
viel Elend und Leid unter den Völkern würde man verhindern !
Ich hab das Gefühl und da stehe ich nicht alleine da,
der Krieg wird von den USA angefeuert !!!
und die USA hörige EU spielt mit👎

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 27.06.2022 11:27

Und wie lange werden "neue Grenzen" halten? Russland hat die "alten" Grenzen der Ukraine garantiert und jetzt diese Garantie auf den Müll geworfen.
Ausserdem gehen Sie davon aus, dass man einer Vereinbarung mit Putin vertrauen kann, wo er doch gerade erst das Gegenteil bewiesen hat.

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 27.06.2022 11:34

Sie beweisen, dass man Gefühlen nicht immer trauen darf. Die USA ist auf den Pazifikraum und die Konfrontation mit China fokussiert und kann daher diese militärische Aggression gegen Europa (und Unfähigkeit/Unwilligkeit der Euopäer, sich selbst zu verteidigen) so gut gebrauchen wie den sprichwörtlichen Kropf.

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 11:48

Das würde ein Diktatfrieden werden. Putin würde auch nicht aufhören. Er betreibt in der Ukraine schon 8 Jahre Krieg.

Das ist kein Krieg Russlands gegen die Ukraine, sondern gegen den Westen. Putin will sich "russischen Boden" einverleiben. Wo hört das auf? Baltikum, Moldawien, Polen, , ...

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Alga1 (65 Kommentare)
am 27.06.2022 10:31

Die 7 Gnome richten sich gegenseitig aus wie toll sie nicht sind und wie sehr sie bereit sind ihre Bevölkerungen unter ihrer Abgehobenheit und Vernarrtheit leiden zu lassen.

Das sind keine Volksvertreter sondern Marionetten der Imperialisten die einerseits die Einflußgebiete (Ukraine) koste es was es wolle (Ukrainer) ausbauen wollen und im Gleichschritt die selbst auserkorenen Gegner (alle Nicht-Angelsachsen und jene die man gerade nicht kontrolliert) schwächen wollen.

Nur die Dümmsten glauben hier gehts um Freiheit, Rechte, Demokratie oder andere Worthülsen. Das ist ein geostrategischer Machtkampf zwischen den traditionellen Imperialisten (USA, EU) und ihren Vasallen (Japan, etc) mit den aufbegehrenden Konkurrenten (Russland, China, ...) und den potentiellen Emporkömmlingen (Indonesien, Indien, Brasilien, Mexiko, ...). Letztere unterstützen USA und EU übrigens aus guten Gründen NICHT. Sie sehen dass die unipolare Herrschaft dem Ende zugeht und die Alternative multipolar ist.

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 27.06.2022 11:25

Ich dachte, diese simplistische Weltsicht in Bolschewismus-Diktion sei mit dem Kalten Krieg untergegangen. So kann man sich irren.

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Linz2013 (3.242 Kommentare)
am 28.06.2022 12:44

Das sind ziemlich viele Vorurteile auf einmal.

Es genügt ein Gegenbeispiel, um ihre Behauptung zu widerlegen: Deutschland. Es ist zweifelsfrei demokratisch, hat eine starke Wirtschaft und hat sich schon mehrmals von den USA emanzipiert. Außerdem hat die USA mit Biden eine deutlich andere Außenpolitik eingeschlagen.

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u25 (4.955 Kommentare)
am 27.06.2022 10:16

Shame you G 7

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ej1959 (1.950 Kommentare)
am 27.06.2022 09:39

da sitzen diese neun kapazunder und lassen sich von einem am gängelband vorführen.

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 27.06.2022 09:20

G7 ist nicht die ganze Welt - wirtschaftlich sicher - aber wie man jetzt sieht auch in der Kriegstreiberei - lässt sich ja viel verdienen. Und was den Weltpräsidenten Selensky anbelangt. Der soll sich gefälligst mal verr.....

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.06.2022 11:02

Ein Schauspieler ......... mehr nicht und ein schlechter noch dazu.
Jetzt haben wir den Salat.
Er weiß, was er dem Publikum sagen soll - das ist seine Rolle.
Er opfert sinnlos seine jungen Männer.

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LASimon (11.294 Kommentare)
am 27.06.2022 11:11

Folgt man Ihrer Logik, dann hat jede/r Angegriffene sofort zu kapitulieren und sich dem Angreifer zu unterwerfen. Auch wenn dies die eigene Auslöschung bedeutet.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 27.06.2022 13:24

Wohl kaum.
Wenn sie so großspurig daherreden, dann fahren sie doch in die Ukraine und kämpfen für irgendeine angebliche Freiheit als Söldner oder Freiwilliger.
Spielen sie Selenskys Held.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 27.06.2022 09:04

Selenskyj passt genau zu dieser Muppet -Show dazu! Sie reden sich gegenseitig Mut zu, haben aber in der globalen Welt nur begrenzt was zu sagen! Sie schaden der EU Wirtschaft massiv, und lassen sich wie unterwürfige Lakaien vorführen. Die EU ist gerade dabei, sich selbst langsam aber sicher abzuschaffen.

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Rechtswalzer (826 Kommentare)
am 27.06.2022 09:11

Gut wenn sich die EU abschafft . Je schneller um so besser.

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Strobl-Mairhofer (103 Kommentare)
am 27.06.2022 08:24

Wann hört diese Verlogenheit (allseitig) und KRIEGSHETZE (Schauspieler und Geheimagent) endlich auf?

Lediglich konstruktive Dialoge bringen den verfahrenen Karren wieder zum Laufen.

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Bergbauer (1.772 Kommentare)
am 27.06.2022 10:07

Wie recht sie doch haben. Bei aller berechtigter moralischer Entrüstung über den brutalen Angriffskrieg, aber Vernunft und vor allem Verantwortung sollte langsam auch bei den Minderbemittelten einkehren.

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