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Frankreich baut sechs neue Atomkraftwerke

Von OÖN, 18. Mai 2023, 20:36 Uhr
Frankreich baut sechs neue Atomkraftwerke
Bild: APA/AFP/JEAN-PHILIPPE KSIAZEK

PARIS. Umweltverbände sind über Macrons Gesetz empört

Frankreich will den Bau neuer Atomreaktoren beschleunigen. Die Nationalversammlung in Paris verabschiedete ein Gesetz, das den Abbau bürokratischer Hürden für den von Präsident Emmanuel Macron angekündigten Bau von sechs neuen Reaktoren bis 2035 vorsieht. Sie sollen in der Nähe bereits bestehender Atomkraftwerke gebaut werden. Dafür sollen die Genehmigungsverfahren abgekürzt werden.

399 Abgeordnete stimmten für das Gesetz, neben Macrons Regierungspartei auch die Rechtspopulisten vom Rassemblement National, die konservativen Republikaner und die Kommunisten. 100 Nein-Stimmen kamen von den Grünen und der linkspopulistischen Partei La France Insoumise. Die Sozialisten enthielten sich.

Neben kürzeren Genehmigungsverfahren wird mit dem neuen Gesetz auch das seit 2015 geltende Ziel abgeschafft, den Anteil von Atomstrom bis 2035 von ursprünglich mehr als 70 bis auf 50 Prozent herunterzufahren. Außerdem wird die zum selben Zeitpunkt beschlossene Höchstgrenze für Atomstrom gekippt, die bisher bei 63 Gigawatt lag. Macron begründet seine Atompolitik damit, dass Atomkraft emissionsarm sei und zur unabhängigen Energieversorgung beitrage. Doch Umweltschützer sind empört: Greenpeace sprach von einem Neustart der Atomindustrie, den Frankreich "mit Gewalt” durchsetzt.

Auch die EU musste reagieren: Die finale EU-Abstimmung zu den erneuerbaren Energien wurde vorerst auf Eis gelegt.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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2020Hallo (4.304 Kommentare)
am 19.05.2023 19:45

Und WIE wollen sie diese dann kühlen im Sommer?? Ich dachte da gab es letztes Jahr Schwierigkeiten? 🙈🙈🙈

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 19.05.2023 17:16

Die Entscheidung ist sicher nicht falsch. Somit wird Frankreich in 10 Jahren die Wirtschaftsnation in der EU sein. Dafür ist Österreich und Deutschland der Naturgarten von Europa; allerdings mit vielen unproduktiven Green Jobs. Wird interessant, wie die beiden Länder Österreich und BRD dann den Sozialstaat finanzieren.

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Gugelbua (31.930 Kommentare)
am 19.05.2023 12:30

und wieviel Geld kommt für die GRÜNEN Kraftwerke aus der EU❓

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.319 Kommentare)
am 19.05.2023 11:06

Man beachte Russlands Lieferantensituation und dessen Beteiligungen und an der französischen und internationalen Atomwirtschaft...

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observer (22.214 Kommentare)
am 19.05.2023 09:41

France first - die sind doch nicht anders als alle anderen - mit wenigen Ausnahmen und das sind meist nur gewisse Kreise in diversen Ländern, die manchmal gerade an der Macht sind. Auch in in der EU gilt, dass Eigennutz vor Gesamtnutz geht. Und wer das nicht begreift und anders hndelt. den wird es bei den nächsten Wahlen erwischen, sofern die Bevölkerung darunter spürbar leidet.

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her (4.721 Kommentare)
am 19.05.2023 11:41

<Gesamtnutz>

Glauben Sie mir, es nutzt Ihnen bei der Energieversorgung (Ihres EFahrzeuges im Bundesgebiet), wenn mehr grüner Strom aus Frankreich im EU Netz einfliesst

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her (4.721 Kommentare)
am 19.05.2023 06:36

Wann kommt endlich der gemeinsame EUropäische Energiemarkt (und damit die Abschaffung der reststaatlichen oligopolistischen Kartelle)?

Wann kann ich an meinen Zählpunkten außerhalb des Hexagons endlich
grünen Atomstrom
verbrauchen?

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her (4.721 Kommentare)
am 19.05.2023 06:29

Eine richtige Entscheidung der EUropäischen Führungsmacht.

Die energiearmen Deutschen Österreicher hingegen stützen ihre (Industrie)Unternehmen mit (Neu)Schuldenmitteln aus dem Budget

Ohne grüne Atomkraft beispielsweise zudem Umstieg auf EMobilität vor Mitte dieses Jahrhunderts.

Vive la France (autonome)¡

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supercat (5.327 Kommentare)
am 18.05.2023 21:23

Unglaublich, diese politisch verlogene Klimadebatte.

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