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Flüchtlingsschiff steuert nun doch Italiens Küste an
ROM. Im Tauziehen um 42 Migranten, die seit zwei Wochen an Bord des Rettungsschiffes "Sea-Watch 3" auf einen Landehafen warten, kam es gestern zu einer Wende.
Die deutsche Kapitänin der "Sea-Watch 3", Carola Rackete, beschloss, trotz italienischen Verbots die Insel Lampedusa anzusteuern, um die Migranten an Land zu bringen.
Bei Einfahrt in den Hafen drohen der Kapitänin neben einer Geldstrafe strafrechtliche Ermittlungen wegen Beihilfe zur Schlepperei. Zudem wird das Schiff konfisziert.
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