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Festnahmen in EU-Parlament

10. Dezember 2022, 00:05 Uhr
Festnahmen in EU-Parlament
(privat)

BRÜSSEL. Korruption durch Katar: Fünf Personen wurden in Brüssel festgenommen, unter ihnen auch Eva Kaili, die Vizepräsidentin des EU-Parlaments.

Es geht um die Bildung einer mutmaßlich kriminellen Organisation sowie Geldwäsche. Der Golfstaat Katar soll versucht haben, auf das Europäische Parlament Einfluss auszuüben. Eine maßgebliche Rolle sollen dabei jene fünf Personen gespielt haben, die gestern Abend in Belgien verhaftet wurden. Darunter auch Eva Kaili, griechische Abgeordnete und Vizepräsidentin des EU-Parlaments.

Bei den anderen soll es sich um vier Italiener handeln, darunter seien der ehemalige EU-Abgeordnete Antonio Panzeri, Mitglied der linken Partei "Articolo 1", sowie der Generalsekretär des internationalen Gewerkschaftsbundes (ITUC), Luca Visentini. Bei den beiden anderen handele es sich um den Direktor einer Nichtregierungsorganisation und einen parlamentarischen Berater, der zudem der Lebensgefährte von Kaili ist.

600.000 Euro beschlagnahmt

Panzeri und Visentini sind in Brüsseler Kreisen wohlbekannte Persönlichkeiten. Panzeri, ein Mitglied des Direktoriums der Allianz der Sozialisten und Demokraten, der ältesten europäischen Fraktion, war von 2004 bis 2019 drei Wahlperioden lang Mitglied des Europäischen Parlaments und Vorsitzender des Unterausschusses für Menschenrechte. Visentini ist seit Jahren eine führende Persönlichkeit der europäischen Gewerkschaften. Nach Angaben der Staatsanwaltschaft hat die belgische Polizei seit mehreren Monaten den Verdacht, dass Katar versucht, die politischen und wirtschaftlichen Entscheidungen des EU-Parlaments zu beeinflussen. Vermutlich seien beträchtliche Geldsummen oder Sachgeschenke verteilt worden. Insgesamt fanden der belgischen Bundesstaatsanwaltschaft zufolge am Freitag 16 Durchsuchungen in Brüssel statt, einem der Arbeitsorte des Europäischen Parlaments. Dabei habe die Polizei Datenträger und Mobiltelefone sowie Bargeld in Höhe von rund 600.000 Euro beschlagnahmt.

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11  Kommentare
11  Kommentare
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betterthantherest (34.021 Kommentare)
am 10.12.2022 18:23

Die obersten Sozialisten in der EU stehen im Zentrum eines Korruptionsskandals.
Na sowas.

Ausgerechnet die Saubermänner und -frauen die ständig mit dem Moralischen Zeigefinger auf andere zeigen wandern wegen Korruption in den Häfen.

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Kajetan (312 Kommentare)
am 10.12.2022 16:10

Verschämt verschweigt die Redaktion, dass die Dame aus der sozialistischen Partei kommt, andernfalls stünde es prominent in der Überschrift.

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ND-2000 (22 Kommentare)
am 10.12.2022 15:43

Eine von " 14" Vizepräsidenten, das alleine ist schon ein Irrsinn ! Die Dame hat vermutlich ihren "Griechischen Alltag" mit nach Brüssel gebracht. Vermutlich verdient sie so wenig....ein Zuverdienst ist da von Nöten.

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holzofen (628 Kommentare)
am 10.12.2022 14:06

Beschlagnahme von 600000€, die Herrschaften waren doch alle für Bargeldlose Zahlung?
Da dürfte man dem dummen Stimmvieh schon wieder ein Ei legen!

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Proking (2.664 Kommentare)
am 10.12.2022 16:46

Das Bargeld war für ein paar über die Türkei eingereiste Afghanen bestimmt, die die Gewerkschaftsgegner in Griechenland aufmischen sollten. Es gilt die Unschuldsvermutung, besonders bei denen, die sich noch niemals bei Nettozahlern gewärmt haben.

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tim29tim (3.244 Kommentare)
am 10.12.2022 14:00

Sozialdemokraten bezichtigen deshalb ihre Gegner der Korruption,, um von ihren noch viel größeren Korruptionen abzulenken.

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teja (5.864 Kommentare)
am 10.12.2022 14:34

Bei uns in Österreich haben sie schon lange nicht mehr die Macht um korrupt zu sein. BM, Bezirkshauptmann, LH, Minister, BK..... Der Tierschutz ist ihnen im Land der Möglichkeiten noch geblieben.

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HumpDump (4.946 Kommentare)
am 10.12.2022 10:51

EU-Parlament auf FIFA Niveau.
Zumindest gibt es hier Verhaftungen.

Die Fussballhelden wie Beckenbauer bleiben als Millionenempfänger offenbar verschont.

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HumpDump (4.946 Kommentare)
am 10.12.2022 10:48

Die diversen Lobbys machen letztendlich auch nichts anderes.

Die Energiewirtschaft lebt momentan glänzend davon.
Sowas wie Merit-Order zulasten aller Konsumenten und der gesamten EU-Wirtschaft zu beschließen und in Krisenzeiten nicht zumindest zu modifizieren, kann nur durch schmutzige Einflussnahme zustande kommen.

Mit Hausverstand hat das nichts mehr zu tun, und zum Fußvolk wird mit Alternativlosigkeit argumentiert, anstatt auf die Sache einzugehen. Die übliche populistische Lüge, wenn es ums Abschneiden anderer Meinungen und das Erreichen von Einigkeit geht. Siehe momentane Abstimmung zu Schengengrenzen.

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u25 (4.955 Kommentare)
am 10.12.2022 09:51

Ein Saustall auf unsere Kosten wie immer schon vermutet

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u25 (4.955 Kommentare)
am 10.12.2022 13:46

Angepatzt von einem der leer ausging ?

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