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Trump: Keine eigene Partei, aber erneute Kandidatur 2024 möglich

Von nachrichten.at/apa, 01. März 2021, 07:45 Uhr
Der frühere US.Präsident Donald Trump Bild: YURI GRIPAS (Reuters)

ORLANDO. Bei seinem ersten öffentlichen Auftritt seit seinem Ausscheiden aus dem Amt hat der frühere US-Präsident Donald Trump die Neugründung einer eigenen Partei ausgeschlossen.

"Ich werde keine neue Partei gründen", sagte Trump am Sonntag in Orlando bei der Konferenz CPAC auf, einer Veranstaltung konservativer Aktivisten. "Wir haben die republikanische Partei." Sie werde vereint und stärker als je zuvor sein. "Ich werde weiterhin direkt an eurer Seite kämpfen."

Frühere Berichte über eine mögliche Gründung einer eigenen Partei seien "Fake News" gewesen. Trump schloss zugleich ein neuerliches Antreten bei der kommenden Präsidentenwahl nicht aus. Vielmehr wiederholte er die tatsachenwidrige Behauptung, dass er die Wahl 2020 gewonnen habe. "Eigentlich haben sie gerade das Weiße Haus verloren, wie ihr wisst", sagte Trump mit Blick auf die Demokraten. "Ich könnte sogar beschließen, sie ein drittes Mal zu schlagen." Das Publikum quittierte diese Aussage mit tosendem Applaus.

Trump übte scharfe Kritik an der Politik seines Nachfolgers Joe Biden, was für einen frisch aus dem Amt ausgeschiedenen US-Präsidenten ungewöhnlich ist. Trump bescheinigte Biden "den katastrophalsten ersten Monat eines Präsidenten in der modernen Geschichte". Er warf ihm erneut vor, die USA zu "einem sozialistischen Land" machen zu wollen.

Trumps Auftritt wurde von den Teilnehmern der jährlichen Konferenz mit frenetischem Beifall quittiert. Das Publikum skandierte "USA, USA, USA", "Wir lieben Dich" und "Du hast gewonnen".

Trump war massiv in die Kritik geraten, als seine Anhänger am 6. Jänner nach einer Kundgebung des Präsidenten das Kapitol in Washington stürmten, wo der Kongress zu dem Zeitpunkt Bidens Sieg offiziell besiegeln wollte. Trump musste sich danach zum zweiten Mal einem Amtsenthebungsverfahren im Kongress stellen, wo er wegen "Anstiftung zum Aufruhr" angeklagt wurde. Zwar stimmte eine Mehrheit von 57 Senatoren vor gut zwei Wochen gegen den Republikaner. Die für eine Verurteilung im Senat nötige Zweidrittelmehrheit von 67 Stimmen wurde aber verfehlt.

In den USA sind zwei Amtszeiten desselben Präsidenten zulässig, egal ob diese aufeinander folgen oder nicht. Bei einer informellen Umfrage unter CPAC-Teilnehmern sprachen sich 95 Prozent dafür aus, Trumps Politik fortzusetzen. 70 Prozent wünschten sich, dass Trump 2024 erneut antritt.

Vor Trumps Auftritt hatte der republikanische Kongressabgeordnete Jim Jordan bei der Konferenz gesagt, dass er Trump an der Spitze der Republikaner sehe. "Präsident Trump ist der Anführer der konservativen Bewegung. Er ist der Anführer der America-First-Bewegung. Er ist der Anführer der republikanischen Partei", sagte er.

Nachdem CPAC-Teilnehmer "USA, USA, USA"-Rufe skandierten, fügte Jordan hinzu: "Und ich hoffe, dass er am 20. Jänner 2025 wieder der Anführer unseres großartigen Landes ist." Trump sollte danach auf der CPAC (Conservative Political Action Conference) sprechen. Es ist sein erster öffentlicher Auftritt seit seinem Auszug aus dem Weißen Haus.

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12  Kommentare
12  Kommentare
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gutmensch (16.664 Kommentare)
am 01.03.2021 18:19

Denn läßt das Damoklesschwert weiter über den Republikanern schweben und nimmt sie weiter in Geiselhaft.

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organic (630 Kommentare)
am 01.03.2021 16:27

Entweder ist er bis dahin hinter Gittern oder in der Hölle... der alte f‘cker

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neptun (4.138 Kommentare)
am 01.03.2021 14:35

Er soll lieber aufpassen daß es ihm nicht so ergeht wie dem ehemaligen französischen Präsidenten Sarkozy.....

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.198 Kommentare)
am 01.03.2021 13:53

Ich würde mal eine Unterlassungserklärung verlangen, dass er den Schmarrn mit "Wahlsieg" nicht mehr von sich geben darf...

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Emanzze (1.961 Kommentare)
am 01.03.2021 13:12

Diese Witzfigur soll sch . . . en gehen !

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metschertom (8.055 Kommentare)
am 01.03.2021 13:11

Ja genau, auf dieses Solariumfossil wartet die Welt!

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Gugelbua (31.900 Kommentare)
am 01.03.2021 13:00

Ich würde es den AMIS vergönnen😁

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organic (630 Kommentare)
am 01.03.2021 16:31

... nicht sehr klug-denn es würde nicht nur die „Amis“ betreffen, sondern die ganze Welt. Auch das kleine Österreich würde von Ausfuhrzöllen und anderen trumpischen Trottelhaftigkeiten betroffen sein... Aber sagen Sie nicht, das Sie trotzdem zu McDonald gehen!!! Sowas sagen Leute wie Sie,die keine Ahnung haben.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 01.03.2021 09:53

Wenn die Amerikaner dumm genug sind, eine erneute Kandidatur dieses Psychopathen zuzulassen, kann man sich nur noch mit Grausen abwenden.

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organic (630 Kommentare)
am 01.03.2021 16:33

... in Österreich kandidiert auch die FPÖ -kein Unterschied ziemlich das gleiche grausliche Klintel...

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gutmensch (16.664 Kommentare)
am 01.03.2021 18:21

........kandidiert auch die FPÖ UND die Türkisen , kein Unterschied.

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Klettermaxe (10.678 Kommentare)
am 01.03.2021 08:58

Bis dahin kann und wird noch viel geschehen...

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