EU-Ratspräsident Tusk plant keine Präsidentschaftskandidatur in Polen
WARSCHAU. Der polnische EU-Ratspräsident Donald Tusk will sich nach eigenen Angaben nicht in seiner Heimat um das Präsidentenamt bewerben. "Nach reiflicher Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, bei den anstehenden Präsidentenwahlen nicht zu kandidieren", sagte Tusk laut dem Fernsehsender TVN24 am Dienstag.
"Es braucht einen Kandidaten ohne Ballast unpopulärer Entscheidungen, und ich trage einen solchen Ballast", sagte Tusk mit Blick auf seine Zeit als Polens Ministerpräsident. Tusk Partei, die Bürgerplattform, regierte in Polen von 2007 bis 2015. Dann übernahm die national-konservative Partei Recht und Gerechtigkeit PiS. Andrzej Duda wurde Staatspräsident.
Tusk erklärte, er traue seiner Partei einen Sieg bei der Präsidentenwahl zu. Doch Umfragen der Ipsos-Meinungsforscher von Oktober zufolge würden 44 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimme Duda geben, der aussichtsreichsten Bürgerplattform-Kandidatin Malgorzata Kidawa-Blonska aber nur 25 Prozent. Bei weniger als 50 Prozent der Stimmen kommt es zur Stichwahl.
Bei der Parlamentswahl im Oktober blieb das linksliberale Bündnis um die Bürgerplattform mit 22,3 Prozent der Stimmen hinter der PiS von Ministerpräsident Mateusz Morawiecki mit 49,3 Prozent zurück.
Das wundert mich jetzt gar nicht - so viel Geld wie bei der EU ohne viel sinnvolle Tätigkeit bekommt er in Polen bestimmt nicht reingeschoben.
Das haben sich die Freunde des Herrn Schieder sicher auch gedacht, als sie ihn dorthin entsorgt haben. Der wird jetzt auch mit den dort üblichen Gehältern fürs warten auf die Pension entlohnt.