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EU-Notfallplan für Gas tritt am Dienstag in Kraft

08. August 2022, 14:39 Uhr
Erdgaslieferungen: Russland akzeptiert plötzlich Bezahlung nur noch in Rubel
Gasverbrauch soll drastisch gesenkt werden. Bild: APA/AFP/NIKOLAY DOYCHINOV

BRÜSSEL. Der europäische Gas-Notfallplan zur Vorbereitung auf einen möglichen Stopp russischer Gaslieferungen tritt am Dienstag in Kraft. Am Montag wurde das neue Gesetz im Amtsblatt der EU veröffentlicht.

Der Plan sieht vor, dass alle EU-Länder ihren Gasverbrauch von Anfang August bis März nächsten Jahres freiwillig um 15 Prozent senken, verglichen mit dem Durchschnittsverbrauch der vergangenen fünf Jahre in diesem Zeitraum. Vor dem Hintergrund des Kriegs in der Ukraine hat Russland seine Lieferungen an die EU bereits drastisch reduziert. Insgesamt müssen nach Zahlen der EU-Kommission 45 Milliarden Kubikmeter Gas gespart werden. Deutschland müsste etwa 10 Milliarden Kubikmeter Gas weniger verbrauchen, um das 15-Prozent-Ziel zu erreichen.

Falls nicht genug gespart wird und es weitreichende Versorgungsengpässe gibt, kann im nächsten Schritt ein EU-weiter Alarm mit verbindlichen Einsparzielen ausgelöst werden. Die Hürde dafür ist allerdings hoch: Es bräuchte die Zustimmung von mindestens 15 EU-Ländern, die zusammen mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der Union ausmachen. Gleichzeitig haben sich mehrere Länder - etwa Spanien und Italien - für diesen Fall Ausnahmen von den verbindlichen Sparzielen ausgehandelt und wollen weniger als 15 Prozent sparen. Der Notfallplan gilt zunächst für ein Jahr.

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9  Kommentare
9  Kommentare
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susisorgenvoll (16.661 Kommentare)
am 09.08.2022 15:59

Es wäre klug, wenn man mit den Einsparungsankündigungen noch wartet, bis der Winter da ist! Auch wenn die letzten Winter mild waren, kann es auch wieder einmal einen kalten Winter geben. Sollen wir dann alle frieren? 2004 und 2006 und auch später noch gab es teilweise extreme Kälte.

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holzofen (628 Kommentare)
am 08.08.2022 18:26

Ich gebe dem Komödienstadl in Brüssel keine fünf Jahre.

Seit Jahren schreibe ich," WIR WERDEN DIE BRITEN NOCH BENEIDEN"

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CedricEroll (11.029 Kommentare)
am 09.08.2022 11:01

Typisch, dass ein Blauer keine Ahnung hat, was in UK seit dem Brexit vor sich geht. Die Inflation ist doppelt so hoch wie in Frankreich. Der Export ist um ein Viertel zurückgegangen. Immer mehr Lebensmittel müssen importiert werden, weil die Landwirtschaft keine Arbeitskräft mehr bekommt. Die Lieferketten funktionieren nicht mehr, weil es keine LKW-Fahrer mehr gibt. Jene, die noch fahren, stehen in den Häfen Tage (!) lang. Die Abfertigung in den Flughäfen bricht zusammen. Die Wirtschaftsforscher sagen eine mindestens 2 Jahre lange Wirtschaftskrise voraus. Und es gibt derzeit keinen Premierminister. Geschweige denn eine Regierung, welche die multiplen Krisen bekämpft. Voll zu beneiden, was?

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transalp (10.115 Kommentare)
am 09.08.2022 12:12

Ah, da hat sich Holzofen wohl beleidigt gefühlt, weil ich lediglich schrieb, dass er oder sie wohl keine Ahnung hat was auf der Insel wirtschaftlich los ist..

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bicmax21 (877 Kommentare)
am 08.08.2022 18:01

Wenn die EU was macht dann Quoten: Energie - Gas - Flüchtlinge - Nettozahler/bezieher etc. Mir gehen die EU-Politiker mit ihren Quotenregelungen schon sowas auf den Keks. Leider überwiegen schon die Nachteile gegenüber Vorteilen bei dieser Mitgliedschaft. Es wird schön langsam Zeit!!!!!

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holzofen (628 Kommentare)
am 08.08.2022 18:23

Ich würde sagen ÖXIT!

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Mauy (283 Kommentare)
am 09.08.2022 12:35

Aha, holzofen ist ganz ein schlauer...
Der von der Redaktion dürfte wohl auch ein Parteibuch von den Schlümpfen besitzen!
Oder/ und keine Ahnung von der Wirtschaft haben....

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 08.08.2022 14:56

Na cool danke Frau van der Leyen

Nachdem Ruin der deutschen Bundeswehr is jetzt die EU dran

Super!

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MikeSierra (375 Kommentare)
am 09.08.2022 11:17

No, warum glaubn's, hat man sie aus D weg-gelobt?
Nur in der Annahme, dass sie mit der EU nichts anstellen kann.
Welch ein Irrtum!

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