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EU-Kommission will Bauern wegen andauernder Hitze unterstützen

Von nachrichten.at/apa   25.Juli 2019

So könnten sie EU-Fördergelder bereits Mitte Oktober anstatt wie üblich im Dezember erhalten. Davon seien sowohl Direktzahlungen an die Agrarbetriebe als auch Fördergelder für die Entwicklung des ländlichen Raums betroffen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit.

Zudem dürften sie Flächen zum Anbau von Futter nutzen, die normalerweise brach liegen. "Die anhaltenden Wetterbedingungen sind besorgniserregend für unsere Bauern", sagte Landwirtschaftskommissar Phil Hogan.

Agrarbetriebe in Europa erhalten derzeit die größten Zuwendungen aus dem EU-Haushalt. Im Budget sind pro Jahr etwa 58 Milliarden Euro an Fördergeldern für sie vorgesehen - das sind etwa 40 Prozent des Gemeinschaftsbudgets. Der Großteil der Gelder wird dabei pro Hektar ausgezahlt, ein Teil der Mittel ist zudem an Umweltauflagen gekoppelt.

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, im künftigen sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) von 2021 bis 2027 die Zuwendungen zu reduzieren. Als Grund gibt sie unter anderem an, dass wegen des anstehenden Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union weniger Geld im EU-Haushalt zur Verfügung stehen wird. Die EU-Staaten und das Europaparlament verhandeln aber noch über die Vorschläge.

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