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EU-Kommission will Bauern wegen andauernder Hitze unterstützen

Von nachrichten.at/apa, 25. Juli 2019, 20:31 Uhr
Bild: Scharinger

BRÜSSEL. Wegen der andauernden Hitze stellt die EU-Kommission Landwirten finanzielle Erleichterungen in Aussicht.

So könnten sie EU-Fördergelder bereits Mitte Oktober anstatt wie üblich im Dezember erhalten. Davon seien sowohl Direktzahlungen an die Agrarbetriebe als auch Fördergelder für die Entwicklung des ländlichen Raums betroffen, teilte die EU-Kommission am Donnerstag mit.

Zudem dürften sie Flächen zum Anbau von Futter nutzen, die normalerweise brach liegen. "Die anhaltenden Wetterbedingungen sind besorgniserregend für unsere Bauern", sagte Landwirtschaftskommissar Phil Hogan.

Agrarbetriebe in Europa erhalten derzeit die größten Zuwendungen aus dem EU-Haushalt. Im Budget sind pro Jahr etwa 58 Milliarden Euro an Fördergeldern für sie vorgesehen - das sind etwa 40 Prozent des Gemeinschaftsbudgets. Der Großteil der Gelder wird dabei pro Hektar ausgezahlt, ein Teil der Mittel ist zudem an Umweltauflagen gekoppelt.

Die EU-Kommission hatte vorgeschlagen, im künftigen sogenannten Mehrjährigen Finanzrahmen (MFR) von 2021 bis 2027 die Zuwendungen zu reduzieren. Als Grund gibt sie unter anderem an, dass wegen des anstehenden Austritts Großbritanniens aus der Europäischen Union weniger Geld im EU-Haushalt zur Verfügung stehen wird. Die EU-Staaten und das Europaparlament verhandeln aber noch über die Vorschläge.

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13  Kommentare
13  Kommentare
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( Kommentare)
am 25.07.2019 22:09

Ist ja löblich. Und wenn die EU beim auszahlen sind, koennen sie mehr fuer die Bauern springen lassen, damit die sich einen besseren Zaun fuer ihre Schafe bauen koennen.

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( Kommentare)
am 25.07.2019 22:21

... sprach das Schaf, welches glaubt, dass Obst, Gemüse, Milchund Fleisch im Supermarkt wachsen. Und die Landschaft sich von selber pflegt.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 25.07.2019 22:41

...und das Schaf stand da........kahlgeschoren bis hinter die Ohren...

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( Kommentare)
am 25.07.2019 22:48

Und das Schaf auf der Weide fraß Gras, gab Milch und Fleisch und lebte ein gutes Schafeleben.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 26.07.2019 00:03

Sachn gibts....aber nicht alles gleichzeitig...nicht kahlgeschoren.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 25.07.2019 20:50

Na ja Gelder zwei Monate früher auszahlen ist bei diesem Zinsniveau ja ein richtiger Brocken für die Landwirtschaft.

Nein hier geht es nicht um die Landwirte, den EU Behörden geht der Arsch auf Grundeis wegen der angespannten Versorgungssituation, die Lagerbestände in der EU schrumpfen beständig.

Durch die Klimaveränderung kann unsere Komfortable Überschusssituation relativ schnell kippen.
Die Branche ist durch mittlerweile Jahrzehnte Erpressung mit billiger Importware die bei weitem nicht unseren Umwelt und Sozialstandards entspricht, ausgeblutet und es gibt keine Nachfolger für die Höfe mehr.

Auch beim Mercosur Abkommen werden wieder Autos gegen Getreide und Soja getauscht, als ob Arbeitsplätze in der Landwirtschaft für das überleben unseres Volkes weniger wichtig wären als Arbeitsplätze in der Autoindustrie.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 25.07.2019 22:34

-> ein Bitte und ein Danke hilft, weil der Mensch zwei Hände hat!

wie kann ich am besten das wertvolle Regenwasser einfangen!

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( Kommentare)
am 25.07.2019 22:58

Blöde Sprüche sind da eher kontraprodiktiv.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 26.07.2019 00:13

eh... was soll ich da jetzt sagen, ohne deinen Hass zu teilen!

Die Bauern müssen umdenken, oder ist es so schwer Behälter die Regenwasser speichern neben Felder aufzustellen. Grundsätzlich wird sich in der Landwirtschaft etwas ändern müssen!

Wahrscheinlich braucht es zuerst Hunger! Aber mit wem schreibe ich da, wenn nur leere Worte zurück kommen.

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Biobauer (6.035 Kommentare)
am 26.07.2019 06:09

Mein lieber Lnsmdk, Danke für die tolle Anregung, für mich ist die Vorstellung viel zu schwer, vielleicht teilen sie mit mir ihr wissen und machen für meinen Betrieb nein Konzept samt Kosten dieser Zisternen.

zur Information, wir haben in unsere Gegend ca, 800 Millimeter Niederschlag, das sind übers Jahr 800 Liter auf dem Quadratmeter, also eine 80 cm hohe Wassersäule.

Sie haben das Problem richtig erkannt, es ist genug Wasser von oben da, leider hat sich die Noederschlagsverteilung durch den Klimawandel so verändert, das es immer mehr Starkregenereignisse gibt, die der Boden gar nicht mehr aufnehmen kann, dann wieder lange dürre Perioden wo das Wasser fehlt.

Ich freue mich auf ihre Lösungsansätze.
Also pro Quadratmeter einen Behälter mit 80 cm Höhe hinstellen ist für die Bearbeitung eher schlecht.
Und die Bergung aus dem Grundwasser die sie jetzt gleich vorgeschlagen hätten, ist für den Getreidebau in unserer Gegend viel zu Teuer, lohnt sich nur bei Gemüse und Sonderkulturen.

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tja (4.605 Kommentare)
am 26.07.2019 13:49

..., "es immer mehr Starkregen gibt, die der Boden gar nicht mehr aufnehmen kann, dann wieder lange dürre Perioden w..."

Der Starkregen ist sicher eine Sache. Das nicht aufnehmen können des Bodens dürfte bei vielen auch an der Bodenverdichtung durch schweres landwirtschaftliche Gerät liegen.

Was die Speicherung des Regenwassers anbelangt, kann ich mir so Bauwerke vorstellen, wie man sie in manchen Western sehen kann. Die Frage, die sich da ergibt, ist, wie kann der Landwirt unterstützt werden, wer muß unterstützt werden - und das muß bei der steigenden Erwärmung in unseren Breiten ohne politische Wichtigtuerei geschehen.
Eine andere Frage ist, wie man das Wasser in den Türmen vor dem Verdunsten schützt?

Mehr weiß ich auch nicht - hoffe aber, daß sich ein findiger Landwirt zu helfen wissen wird!

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Itsme1 (99 Kommentare)
am 26.07.2019 07:21

Biobauer, ich gebe dir recht. Der einzige Effekt, der mir dieser Maßnahme erzielt wird ist es Neid zu schüren. Viele lesen nur Headlines, in den Köpfen verankert sich immer mehr, dass die Bauern nur Förderungen erhalten. Das gibt Neid und Missgunst nur noch mehr Futter. Wenn gleichzeitig das Mercosur Abkommen ratifiziert wird, ist das eigentlich eher Hohn als Hilfe!

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 26.07.2019 20:59

"....die Lagerbestände in der EU schrumpfen beständig."

...und darum müssen die Exporte nach Afrika ja derart hoch subventioniert werden, dass man das Zeug in Afrika billiger verkaufen kann, als es ein dort ansässiger Bauer produzieren kann. Irgendwie muss die EU ja diesen Überschuss (den es laut Bio gar net gibt) ja loswerden.

Ja Bioleinchen, so funktioniert Weltwirtschaft.

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