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EU-Kommission gegen AstraZeneca: Der Streit um den Impfstoff eskaliert

Von Sylvia Wörgetter, 28. Jänner 2021, 00:04 Uhr
EU-Kommission gegen AstraZeneca: Streit mit Pharmariesen wurde giftig
Bild: APA/AFP/ADRIAN DENNIS

Pharmakonzern beruft sich auf unklare Formulierungen – in Brüssel gehen die Wogen hoch

Der Impfstreit zwischen der EU-Kommission und dem Pharmakonzern AstraZeneca wird immer erbitterter geführt. Am Mittwoch sagte das Unternehmen laut Kommission die Teilnahme an einem abendlichen Krisentreffen zuerst ab, dann wieder zu. Gleichzeitig goss der Chef des Pharmariesen, Pascal Soriot, mit Interviews Öl ins Feuer. Darin erklärte er, die EU könne in nächster Zeit nicht mit den erhofften Impfstoffdosen rechnen – und nannte das "Pech". In Berlaymont, dem Sitz der Kommission, lagen die Nerven blank.

Die Brüsseler Behörde und ihre Chefin Ursula von der Leyen stehen enorm unter Druck, seit AstraZeneca vor sechs Tagen erklärte, im ersten Quartal statt 80 Millionen Impfdosen nur 31 zu liefern. Das bedeutet einen Ausfall von 61 Prozent. Das Serum hätte – nach seiner erwarteten Marktzulassung morgen, Freitag – den schleppenden Impfaktionen in der EU einen Schub verpassen sollen. Stattdessen drohen die Impfpläne zur Makulatur zu werden.

Soriot: "Das ist wirklich Pech"

Der AstraZeneca-Chef sagte in Interviews mit der deutschen "Welt" und der italienischen "Repubblica", es könne noch zwei bis drei Monate dauern, bis die EU in vollem Umfang beliefert werde. Dass Großbritannien, das das AstraZeneca-Serum bereits seit Dezember einsetzt, weiterhin ungeschmälert beliefert werde, begründete der Vorstandschef so: Erstens habe Großbritannien drei Monate vor der EU einen Vertrag geschlossen; deshalb sei – zweitens – die Produktion in Großbritannien wesentlich effizienter als in Fabriken in der EU; und drittens habe man vereinbart, dass in Großbritannien erzeugter Impfstoff auch zuerst an das Vereinigte Königreich gehe, erst danach komme die EU an die Reihe. Soriot: "Das ist wirklich Pech." Zudem sei nur vereinbart worden, dass AstraZeneca sein Möglichstes tun werde, um die Verpflichtungen zu erfüllen – das tue man.

Die EU-Kommission weist diese Darstellung zurück. Sie war mit AstraZeneca Ende August über 400 Millionen Impfdosen handelseins geworden. Für die Forschung und den Aufbau von Produktionskapazitäten hat der Pharmariese 336 Millionen Euro erhalten. Der Impfstoff wird in vier Werken produziert, zwei befinden sich in der EU, zwei in Großbritannien. "Wir haben für alle vier Werke bezahlt", heißt es aus der Kommission.

Daher habe das Unternehmen zu liefern. "Wir verlieren jeden Tag Menschen", sagte Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Das Unternehmen habe die "moralische, soziale und vertragliche Verpflichtung", die zugesagten Dosen bereitzustellen. Auf die Frage, ob sie vom Unternehmen bereits zu einem früheren Zeitpunkt gewarnt worden sei, dass es zu Lieferengpässen kommen könne, antwortete Kyriakides mit "Nein".

  • Video: Impfstoffstreit zwischen EU und AstraZeneca hält an

Die Öffentlichkeit kann nicht beurteilen, was im Vertrag steht – das kritisiert das EU-Parlament seit langem. Über die Inhalte war Vertraulichkeit vereinbart worden. Die Kommission will nun von der Firma von der Verschwiegenheit entbunden werden. "Wir wollen den Vertrag veröffentlichen." Unklar ist, inwieweit der Impfstoff bei über 65-Jährigen wirkt. Die Datenlage ist schmal, räumte auch Soriot ein. Die Chefin der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA, Emer Cooke, hat eine bedingte Zulassung nicht ausgeschlossen.

Marktmacht mal zwei

Pharmagigant AstraZeneca: Vorstandschef Pascal Soriot stammt aus Frankreich, ist gelernter Veterinärmediziner und seit 2012 im Vorstand von AstraZeneca. Der Konzern entstand 1999 aus der Fusion des schwedischen Unternehmens Astra mit der britischen Zeneca-Gruppe, zählt weltweit mehr als 70.000 Mitarbeiter und erzielte 2019 einen Umsatz in Höhe von knapp 20 Milliarden Euro. Der Corona-Impfstoff wurde gemeinsam mit der Universität Oxford entwickelt und massiv von der Regierung in London unterstützt.

EU, größter Binnenmarkt der Welt: Stella Kyriakides versucht, die Muskeln spielen zu lassen. Immerhin verhandelt die aus Zypern stammende Gesundheitskommissarin für 27 Staaten und 450 Millionen Einwohner. Noch spricht sie nicht von einer Klage.

Mehr über Pascal-Soriot lesen Sie in unserer Rubrik "Mensch des Tages"

 

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Autorin
Sylvia Wörgetter
Brüssel-Korrespondentin

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41  Kommentare
41  Kommentare
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Steuerzahler2000 (4.074 Kommentare)
am 28.01.2021 13:40

Wie heißt es so schön: "Wer zuerst kommt...."

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 28.01.2021 12:34

"Unklar ist, inwieweit der Impfstoff bei über 65-Jährigen wirkt. Die Datenlage ist schmal, räumte auch Soriot ein."

M.a.W.: Das Ergebnis bei den Tests an über 65jährigen ist schwach (schmal?) Vielleicht liefern sie nicht, weil sie wissen, dass die Wirkung zu wünschen übrig lässt und die EU würde das nicht verschweigen.
Mit diesem Stoff werde ich mich sicher nicht impfen lassen.

Wir können nur hoffen, dass die EU die Erfahrung mit diesem Unternehmen in Zukunft bei ihren Entscheidungen mit berücksichtigt. Dieses Unternehmen sollte nie wieder Geld für irgend eine Förderung bekommen.

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azways (5.835 Kommentare)
am 28.01.2021 11:55

Regt euch nicht auf:

Das war alles genauso gewollt von allen Mitgliedsstaaten der EU (Angst und Panik).

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 11:21

Ist wohl klar, dass alle Verzögerungen bei der Zulassung zulasten der Bürger gehen. Der Hersteller kann diese Zeit nicht mehr aufholen, die in den EU-Amtsstuben unnötig verstreichen.

Dass die EU nun die Schuld sehr medienwirksam auf andere schieben will, ist noch dazu nicht sehr günstig, speziell wenn man in arroganter Weise mit der Macht droht.

Vielleicht sollte man etwas mehr auf die Zulassungsprozesse schauen und dort nicht wochenlang die Zeit mit dem Schreiben von Briefen vertun, sondern den Telefonhörer oder smartere Kommunikationsmittel nutzen.

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Objektiv (2.423 Kommentare)
am 28.01.2021 11:28

Sie haben kein Ahnung über das Zulassungsprozederre und offenbar gestern Abend das ORF-Interview mit dem Herrn von der EMA nicht gesehen!

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Stefan76 (611 Kommentare)
am 28.01.2021 10:55

Für Österreich saß Sektionschef Auer (ÖVP) mit am Verhandlungstisch der EU.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 28.01.2021 11:11

Allein das sagt schon alles.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 11:17

Ja, dass Ihr keine Ahnung habt.

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danube (9.663 Kommentare)
am 28.01.2021 10:46

So schaut Journalismus 2021 aus, der Orf zensiert in seinem Beitrag kritische (aber korrekte) Aussagen von Clemens Arvay auf Intervention eines Lobbyisten von AstraZeneca. Der Impfstoffhersteller bestimmt über die Berichterstattung des Orf!

Pressebeschwerde von Clemens Arvay (ORF Thema vom 25.1.2021 als Anlass):
https://youtu.be/P_bK22ue2Fc

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 28.01.2021 10:36

wo sind nun die politischen KONSEQUENZEN für dieses TOTALDESASTER!

Wo sind die VERANTWORTLICHEN?

ich will GESICHTER sehen!

AUFFÄLLIG, wie die EU GLÄNZT! DURCH ABWESENHEIT!!!

Wer dafür VERANTWORTLICH IST, HAT SICH VOR EINEM GERICHT ZU VERANTWORTEN!

ES REICHT!

WO KANN MAN KLAGE GEGEN DIE EU einbringen?

WO?

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( Kommentare)
am 28.01.2021 10:31

Astra Zeneca will mit den russischen Putin Impfstoff zusammen arbeiten, der aber von den Wissenschaftlern als unseriös gilt!

Weiteres will die EU sich noch genaueres Beweismaterial von AstraZeneca anschauen!
BioNTech.....liefert jetzt wieder mehr Impfstoff, als es noch vor Tagen hieß!🙉🙉👨‍⚕️

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 11:23

Der russische Impfstoff ist alles andere als unseriös, nur das Zulassungsverfahren haben einige Experten - ohne Details zu kennen - abqualifiziert. Der Impfstoff selbst gilt als sehr gut.

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betterthantherest (34.023 Kommentare)
am 28.01.2021 09:53

Nach 2015 ist ein weiteres Merkel EU Projekt - zentraler Impfstoffeinkauf - krachend gescheitert.

Diesmal kostet das Versagen tausende Menschenleben.
Dank längerem Lockdown verlieren auch noch hunderttausende Menschen den Job und landen in Armut und Not.

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RobertReason (3.014 Kommentare)
am 28.01.2021 09:46

340 Mio Dosen von Biontech und Moderna zusammen wurden von der EU ABGELEHNT!!!

6 EUR pro Kopf und Nase für jeden EU Bürger hat die EU bei den Impfstoffverhandlungen veranschlagt.

Dafür läßt sich die EU den schlechteren AZ Impfstoff unterjubeln.

Übrigens:

Infektiologe: "Sputnik V ist wirksamer als Impfstoff von Astra Zeneca"

"Peter Kremsner, Direktor des Instituts für Tropenmedizin der Uni Tübingen, leitet die Zulassungsstudie zum mRNA-Impfstoff von Curevac und entwickelt auch eine Schluckimpfung gegen SARS-CoV-2."

Die EU hat GROB FAHRLÄSSIG gehandelt.

Das ist ein JAHRHUNDERTSKANDAL der EU. Nicht mehr und nicht weniger.

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( Kommentare)
am 28.01.2021 09:19

Naja, da wird die EU mal wieder einen tollen Vertrag gemacht wie mit den Maskenhändlern im Frühjahr 2019 wo die Lieferanten jede verfügbare Menge liefern können und es offen bleibt wieviel, das ist wieder typisch EUrokraten, hauptsache die "Provisionen" passen. Abgesehen davon dass dieser Impfstoff dessen Wirkung noch immer nicht definiert ist ohnehin das falsche Pferd ist auf das gesetzt wurde. Egal ich denke das diese Lieferschwierigkeiten auch mit einer gewissen Unsicherheit der Hersteller herrührt betüglich Wirkung und Nebenwirkung...oder.

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betterthantherest (34.023 Kommentare)
am 28.01.2021 09:17

Die besten Argumente für den Ausstieg aus der EU liefert die EU selbst.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 09:10

Jetzt wurden wichtige Wochen für eine rasche Zulassung von Astra-Zeneca vertan, weil die Zulassungsbehörde strikt ihre 38 Stundenwoche abarbeitet und während der Feiertage vorwiegend zu Hause gewesen ist oder sogar von den Oberbürokraten dazu gezwungen worden ist.

Es ist wohl klar, dass in den Produktionsanlagen von Astra-Zeneca in der EU nicht auf Höchstlast gearbeitet wird, wenn es noch keine Zulassung und damit auch keine Abnehmer in der EU gibt. Dort werden erst die Nächte durch gearbeitet und Überstunden frei gegeben, wenn sich die arroganten EU Beamten dazu bequemen, den Startschuss zu geben. Auf Lager wird sicher nicht auf eigene Kosten und eigenes Risiko voraus produziert, auch wenn es die Bürokraten so gerne hätten.

Warum hat das überall anders funktioniert und in der EU nicht? An der zu geringen Bezahlung der höchst privilegierten Damen und Herren kann es sicher nicht liegen!

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betterthantherest (34.023 Kommentare)
am 28.01.2021 09:17

Klettermaxe

Die EU hat insgesamt 15 Mrd. Euro für Forschung und Entwicklung der Impfstoffe ausgegeben. Davon hat AZ sicher einen erheblichen Anteil erhalten.

Die EU hat laut Medienberichten 336 Mio. für Impfstoff IM VORHINEIN an AZ bezahlt.
Da könnte man schon auf Halde produzieren.

Andererseits hat die EU keinerlei Liefergarantien in den Vertrag eingebaut....
Der AZ Vertrag ist ein Best Effort Vertrag - somit defacto Null Rechte auf Seiten der EU.

Dumm dümmer Brüssel.

Man könnte stundenlang lachen - würde dieses Totalversagen der obersten EU Führung nicht Menschenleben kosten

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 09:31

Zitat: "Die EU hat laut Medienberichten 336 Mio. für Impfstoff IM VORHINEIN an AZ bezahlt. Da könnte man schon auf Halde produzieren"

Nein, eben nicht! Diese Anzahlung war vertraglich für F&E sowie den raschen Aufbau der Produktion. Aber nicht für Produktion und Lagerung für den Zeitraum bis dem sich die Damen und Herren der Zulassungsstellen dazu bequemen, die Studien vom letzten Sommer und Herbst durchzulesen und ihre Stellungnahme abzugeben. Das dauert alles viel zu lange und diese Verzögerung geht natürlich zulasten der Bürger.

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betterthantherest (34.023 Kommentare)
am 28.01.2021 09:40

klettermaxe

das ist falsch.

Für den Aufbau von Produktionsstätten hat AZ eine erheblichen Betrag aus der 15 Mrd. Tranche erhalten. Behauptet zumindest die EU.

Die 336 Mio. Euro sind dann nach der Bestellung im August geflossen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 09:52

AZ behauptet es jedenfalls so, dass die 330 Mio. für F&E und Produktionsaufbau gewesen sind, die EU hat es nicht dementiert!

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eihwaz (1.127 Kommentare)
am 28.01.2021 09:09

Das Wichtigste ist ja wohl dass die Provisionen die richtigen Konten auf den Kanalinseln erreicht haben, oder ?? Das ganze Affentheater ist ja nicht mehr zum Aushalten. Die ärgsten Nichtskönner sitzen an den den Hebeln der Macht in Europa und kassieren mächtig ab !

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reibungslos (14.481 Kommentare)
am 28.01.2021 08:35

Für AstraZeneca ist es vermutlich lukrativer und auch unkomplizierter, 4 Milliarden Inder und Afrikaner zu impfen als 100 Millionen risikoscheue und kleinkrämerische Europäer. Die Inder haben eine Lizenz. Der indische Ministerpräsident nannte sein Land "Apotheke der Welt". In Pune/Maharashtra gibt es die größte Impfstofffabrik der Welt.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 09:10

Ohne Zulassung keine volle Produktion, ist ja wohl auch klar, dass man nicht auf Lager produzieren will.

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betterthantherest (34.023 Kommentare)
am 28.01.2021 08:18

Wenn ein Mühlviertler Bauer einen Traktor derartig dumm und naiv einkauft dann lacht man ihn aus.

Die EU kauft auf diese Art und Weise Impfstoff in Pandemiezeiten ein.

Die EU hat eine starke Verhandlungsposition. Heute sehen wir das Ergebnis:
Totalversagen auf höchster Ebene - Impfstoffbeschaffung war ja bekanntlich Chefsache Von der Leyen (CDU)

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 09:13

Der Einkauf ist nicht das primäre Problem.

Aber die Kommunikation zwischen den Unternehmen (bei wichtigen Produkten kommuniziert man fast täglich die Pläne) und die verzögerte Zulassung (kein Produzent füllt auf seine Kosten und sein Risiko die Lager voll).

Richtig loslegen wird man erst nach erfolgter Zulassung, und wenn diese vorerst bedingt und eingeschränkt ist, dann wird die Produktion ebenso laufen.

So läuft es in der Wirtschaft und die EU-Bürokraten zeigen zwar, dass sie mehr verdienen als die meisten in der Wirtschaft, aber von dieser Welt nichts verstehen. Ist aus deren Sicht auch nicht nötig.

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betterthantherest (34.023 Kommentare)
am 28.01.2021 09:18

Klettermaxe

Das ist Nonsens - die EU hat im Vorhinein bezahlt.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 28.01.2021 09:50

Die Anzahlung war ausschließlich für schnelle Entwicklung (F&E) und den Aufbau der Produktion! Aber nicht für die Ware selbst oder den teuren Aufbau der Lager, speziell wenn die verzögerte Zulassung auf Seiten der EU entsteht. In anderen Regionen ging es deutlich schneller!

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azways (5.835 Kommentare)
am 28.01.2021 08:18

300 Millionen Euro Förderung für AstraZeneca sind auch nicht der Rede wert, wenn schon die Lufthansa / AUA von Österreich allein 700 Millionen Förderung erhalten hat.

Es scheint, als sollte die Corona Hysterie gar nicht soooo schnell enden.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 28.01.2021 07:53

Ich finde, es liegt an der Arroganz der EU so spät bestellt zu haben. Die haben wohl geglaubt, die ganze Pharmaindustrie liegt ihnen zu Füssen. Jetzt zeigt sich, wer der Herr im Ring ist. Leider nicht die EU.

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Gruenenfreundin (3.291 Kommentare)
am 28.01.2021 07:48

Die URSACHEN, dh. die Einschleppung zu bekämpfen würde sowieso viel mehr helfen als die Krankheit bzw. deren Symptome MIT FRAGWÜRDIGEN IMPFSTOFFEN zu bekämpfen.

Auch die Bundesrepublik kapiert das allmählich:

Seehofer-Vorlage: Kein Flugverkehr mehr aus Risikogebieten

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( Kommentare)
am 28.01.2021 07:40

Astra Zeneca will mit den russischen Putin Impfstoff zusammen arbeiten, der aber von den Wissenschaftlern als unseriös gilt!

Weiteres will die EU sich noch genaueres Beweismaterial von AstraZeneca anschauen!
BioNTech.....liefert jetzt wieder mehr Impfstoff, als es noch vor Tagen hieß!🙉🙉👨‍⚕️

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teja (5.864 Kommentare)
am 28.01.2021 07:37

Der böse Boris war einfach besser. Anscheinend geht GB ohne EU nicht unter.
Serbien und Israel waren auch besser als unsere Regierung.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 28.01.2021 07:01

Mit den anderen Anbieter verhandeln damit man hier mehr Impfstoff bekommt, mit den Firmen verhandeln die kurz vor einer Zulassung stehen! Die EU hat sehr schlecht verhandelt, AstraZeneca benimmt sich nicht fair gegenüber einem Partner der 300 Millionen investiert hat! Deshalb bei AstraZeneca nur die zugesagte Menge abnehmen und das restliche von den anderen Anbieter! Die Daten sind nicht so gut wie bei Biontech und Moderna und das wissen die von AstraZeneca bestimmt!

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sydney6 (631 Kommentare)
am 28.01.2021 06:45

Die Argumente von Astra Z sind durchaus nachvollziehbar. Wenn jemand 3 Monate später bestellt -- egal was -- muss er hat hinten anstehen und warten. Und dass zuerst das eigene Land beliefert wird ist ja auch logisch! Hätte Österreich genau so gemacht, oder? FAkt ist irgend wer hat die "rasche" Bestellung "verschlafen" bzw. gibts in der EU eben zuviele die mitreden wollen und das verzögert natürlich vieles und diesmal "Lebenswichtiges".

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asc19 (2.386 Kommentare)
am 28.01.2021 07:28

Richtig ! Aber in den (EU) Medien wird gerade heftigst versucht der Firma den schwarzen Peter zuzuschieben, um von der Inkompetenz der EU Beamten abzulenken.
Aber die richtige Antwort vom AstraZeneca CEO kam ja gestern...."Pech gehabt" passt wohl am Besten, um dieses unbeschreibliche Versagen der EU zum Ausdruck zu bringen. ......in der Zwischenzeit sind über 100 Mio Impfdosen an Indien geliefert worden (die haben offensichtlich kompetentere Organisationen dort)

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laultima (240 Kommentare)
am 28.01.2021 06:41

Darf man halt ned so deppat sein wie unsere EU-Politiker.....und die glauben auch noch einen Pharmakonzern mit Ihrem Geschwafel unter Druck setzen zu können.
Wird AstraZeneca wohl am Allerwertesten vorbeigehen......

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valmet (2.089 Kommentare)
am 28.01.2021 06:21

Schlecht verhandelt liebe Eu Politiker!
Die 2 Produktionsstätten in der EU seien weit nicht so effizient wie diese in England?
Bezahlt wurde für alle 4 Betriebe

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penunce (9.674 Kommentare)
am 28.01.2021 03:07

Wer zuerst kommt mahlt zuerst, die Briten die nicht mehr im dem "Verein-EU" sind, haben viel besser gehandelt und wahrscheinlich auch billiger eigekauft, als der "Verein-EU" das konnte, denn in England sitzen wahre Geschäftsleute die noch dazu ihr Handwerk verstehen, bei uns sitzen nur Politschanis in den Ämtern, die täglich einen "Wind" sausen lassen, damit ist ihre Arbeit vollbracht!

Die Briten haben uns einiges voraus, sie sind aus diesem "Verein" ausgetreten, als es noch möglich war, wir aber sind Gefangene in diesem "Verein", die gemachten Schulden sind der Grund dafür!

Wer weiß schon ob das Mittel auch wirksam ist, zuletzt hat es geheißen der Impfstoff ist nur zu 8-15 Prozent für die Älteren unter uns, wirklich wirksam, das hat die Pharmafirma sofort entgegnet!

Wer weiß schon was die Zukunft bringt, auf alle Fälle;

D E R K U R Z MUSS WEG 🤞

Das wird nicht so leicht von statten gehen, die Opposition muss sich gehörig anstrengen, dann geht es schon ...

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( Kommentare)
am 28.01.2021 07:04

Dieser Impfstoff stand schon mal in den Medien, da war er noch in Prüfung!
In wenigen Wochen kommt Penninger mit seinem Medikament!
Das hört sich vielversprechend an!
Der arbeitet schon seit 2005 an diesen SARS Virus Medikament!

ORF....ließ sich gleich den ersten guten Impfstoff reservieren, sind aber noch gar nicht dran! Magistrat......alle vor den anderen??
Kein Wunder , dass jetzt 80 jährige außerhalb von den Pflegeheimen auf Impfung warten müssen, abgezweigter Impfstoff fehlt!

Welch eine Frechheit!😱

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 28.01.2021 09:03

Und die Arbeiten , dass Impfen bei über 80 jährigen gar nicht so ungefährlich ist werden einfach unterdrückt und nicht veröffentlicht

Vielleicht rettet die jetzige Situation so manchem über 80 jährigen sogar das Leben!

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