Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

"Es ist Zeit für einen Neustart": Bulgarischer Regierungschef stellt Rücktritt in Aussicht

Von nachrichten.at/apa, 14. August 2020, 13:05 Uhr
Der bulgarische Präsident Boiko Borrisow. Bild: APA/AFP

SOFIA. Bulgariens Ministerpräsident Boiko Borissow hat nach mehr als einem Monat Protestaktionen den von den Demonstranten geforderten Rücktritt seiner Regierung in Aussicht gestellt.

Dies solle allerdings erst nach einer Entscheidung des Parlaments für die Wahl einer großen, verfassungsgebenden Volksversammlung geschehen, sagte Borissow am Freitag in einer im Fernsehen live übertragenen Ansprache.

Seine bürgerliche Partei GERB werde einen Entwurf für eine neue Verfassung mit Änderungen etwa bei der Justiz ins Parlament einbringen. "Es ist Zeit für Verantwortung und Entschlossenheit", sagte Borissow. "Es ist Zeit für einen Neustart."

Demonstranten fordern seit 9. Juli neben dem Rücktritt der Regierung auch eine Abstimmung für eine solche verfassungsgebende Versammlung. Mit nicht angemeldeten Blockaden und auf Protestaktionen verlangen sie den Rücktritt der seit 2017 amtierenden Koalitionsregierung aus Bürgerlichen und Nationalisten sowie von Chefankläger Iwan Geschew. Die Protestierenden begründen ihre Forderungen mit mafiösem Handeln und Abhängigkeit von Oligarchen. Die nächste reguläre Parlamentswahl wäre im März 2021.

Proteste gegen die Regierung Bulgariens finden zur Zeit in der Hauptstadt Sofia statt. Bild: APA/AFP

In einer ersten Reaktion erklärten die Demonstranten, dass sie ihren Protest trotz Borissows Ankündigung fortsetzen wollten. Sie fordern nun auch den Rücktritt des Direktors des Staatsfernsehens BNT.

Eine Neuwahl fordern auch die aus den früheren Kommunisten hervorgegangenen Sozialisten und Staatschef Rumen Radew, der ihnen nahesteht.

mehr aus Außenpolitik

Spionageverdacht: Mitarbeiter von AfD-EU-Abgeordnetem festgenommen

Ukraine erhält vorerst keine weiteren Patriot-Lieferungen aus Europa

Biden verspricht Selenskyj schnelle Unterstützung

Ukraine hofft mit US-Hilfe auf Sieg: Was die Milliarden Kiew bringen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
kpader (11.506 Kommentare)
am 14.08.2020 22:00

... gleiches für Rumänien.

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen