Erster Blick in die frisch restaurierte Notre-Dame
PARIS. Kommenden Samstag wird die 2019 durch einen Brand beschädigte Pariser Kathedrale wiedereröffnet.
Mehr als fünf Jahre ist es her, dass die Pariser Kathedrale Notre-Dame durch einen Brand schwer beschädigt wurde. Kommendes Wochenende (7. und 8. Dezember) wird sie feierlich wiedereröffnet.
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Allererste Bilder von innen gab es am Freitag, als Frankreichs Präsident Emmanuel Macron die Kathedrale besuchte. "Es ist großartig", sagte Macron, als er Notre-Dame betrat. "Sie wirkt viel freundlicher mit den hellen Wänden", bemerkte er mit Blick auf den Sandstein, der vom Schmutz und Ruß der Jahrhunderte befreit wurde.
Bildergalerie: Notre Dame vor Wiedereröffnung
Galerie ansehenDas gotische Meisterwerk wurde von Grund auf gereinigt und restauriert. "Ich erinnere mich noch, als ob es gestern gewesen wäre, als das Blei noch tropfte", sagte Macron in Erinnerung an die Brandkatastrophe. Am Tag danach hatte Macron erklärt, dass er die Kathedrale innerhalb von fünf Jahren wieder aufbauen wolle, "schöner als zuvor". Macron besuchte auch den Dachstuhl, der komplett abgebrannt und teils mit mittelalterlichen Handwerksmethoden und Werkzeugen originalgetreu wieder aufgebaut worden war. Für den Dachstuhl waren mehr als 1000 Eichen aus dem ganzen Land verarbeitet worden.
15 Millionen Besucher im Jahr?
Zur Eröffnungsfeier werden nach Angaben des Elysee-Palasts zahlreiche Staats- und Regierungschefs eingeladen. Die Diözese reserviert aber auch für Pariser Katholiken und Bedürftige Plätze bei den Feierlichkeiten. Die Diözese erwartet nach der Wiedereröffnung jährlich 15 Millionen Besucher – verglichen mit zehn Millionen vor dem verheerenden Brand. Im Vergleich dazu: Der Eiffelturm zählte 2023 rund 6,3 Millionen Besucher. Um den Besucheransturm besser zu bewältigen, wurde ein Online-Reservierungssystem eingeführt.
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