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Erdogan droht erneut mit "Öffnung der Türen" für Flüchtlinge

07. November 2019, 17:26 Uhr
Bild: ATTILA KISBENEDEK (AFP)

BUDAPEST. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat bei einem Besuch in Europa einmal mehr damit gedroht, "die Türen zu öffnen" für Flüchtlinge. "Ob Unterstützung kommt oder nicht, werden wir unsere Gäste weiter beherbergen, aber nur bis zu einem gewissen Punkt", sagte Erdogan am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit dem ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orban in Budapest.

Ohne mehr Unterstützung werde die Türkei die Grenzen öffnen müssen. "Wenn wir sehen, dass dies nicht funktioniert, werden wir keine Option haben, als die Türen zu öffnen. Wenn wir die Türen öffnen, ist es klar, wohin sie gehen", sagte Erdogan. Der türkische Staatschef dringt seit Jahren auf mehr Unterstützung der Europäer zur Versorgung der 3,6 Millionen syrischen Bürgerkriegsflüchtlinge in der Türkei.

In den vergangenen Monaten drohte Erdogan wiederholt damit, die Grenzen nach Europa zu öffnen. Im Zuge eines Abkommens zwischen der Türkei und der EU wurden von EU-Seite Milliardenzahlungen für die Versorgung der Flüchtlinge zugesichert und teils auch geleistet.

Erdogan will nun einen Teil der Flüchtlinge in einer sogenannten Sicherheitszone an der türkischen Grenze in Nordsyrien ansiedeln, welche die türkische Armee von der syrischen Kurdenmiliz YPG erobert hat, doch gibt es international große Bedenken gegen das Vorhaben. "Die Sicherheitszone, die wir schaffen wollen, soll ermöglichen, dass die Migranten in unserem Land in ihre Häuser, in ihr Land zurückgehen", sagte Erdogan nun an der Seite von Orban.

Der ungarische Regierungschef ist ein scharfer Kritiker der Aufnahme von Flüchtlingen in Europa. Der Rechtspopulist lehnt insbesondere die Einwanderung aus muslimischen Ländern ab. Er unterstützt daher die Pläne Erdogans, die Syrer in ihre Heimat zurückzuschicken.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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Hillsmith (3.544 Kommentare)
am 07.11.2019 23:18

Ich denke es ist an der Zeit für die EU, etwas lauter über eine Partnerschaft mit den KurdInnen nachzudenken. Die würden sich bestimmt über Unterstützung freuen, wo sie doch schon so oft von anderen vermeintlichen Partnern fallen gelassen worden sind.

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Istehwurst (13.376 Kommentare)
am 07.11.2019 18:00

Schickt ihm alle seine wappler heim ..... nicht integriert belasten diese Sozialwanderer nur unser Steuersystem ...... in ganz Istanbul sieht man weniger Kopftücher als auf der Mariahilf ......

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observer (22.215 Kommentare)
am 07.11.2019 17:51

Da wird die EU dann gezwungen sein, die türkischen StaatsbürgerInnen, die bei uns arbeiten und leben auch zurück in die Türkei zu schicken, weil wir anstelle derer ja dann die anderen aus er Türkei bei uns haben. Und diverse Handelserleichtetungen und andere monetäre Zuwendungen für die Türkei gibt es dann auch keinen Grund mehr. Wer den Wind säht, der wird den Sturm ernten. Diesen Satz sollte jemand in Türkisch übersetzen und in diesem Zusammenhang dem E. zu Gehör bringen.

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Lamborghini44 (1.972 Kommentare)
am 07.11.2019 17:39

Soll er doch, der nächste grüne Innenminister wird sicher die richtigen Maßnahmen ergreifen, da bin ich ganz sicher......👍

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