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Entscheidet Taylor Swift den US-Wahlkampf?

Von nachrichten.at/apa, 11. September 2024, 07:08 Uhr
Taylor Swift wird für Kamala Harris stimmen.
Taylor Swift wird für Kamala Harris stimmen. Bild: ANDRE DIAS NOBRE SAUL LOEB (AFP)

WASHINGTON. Popstar Taylor Swift will bei der US-Präsidentenwahl für die Demokratin Kamala Harris stimmen.

Harris sei eine "talentierte Anführerin" und setze sich für Rechte und Anliegen ein, für die es eine "Kriegerin" brauche, schrieb Swift am Dienstagabend in einem kurz nach dem Ende der TV-Debatte der Vizepräsidentin mit Ex-Präsident Donald Trump veröffentlichten Instagram-Post. "Ich werde meine Stimme bei der Präsidentenwahl für Kamala Harris und Tim Walz abgeben", so Swift.

"Wir können so viel mehr in diesem Land erreichen, wenn wir mit Ruhe geführt werden und nicht durch Chaos", machte sich Swift eine der wichtigsten Angriffslinien von Harris gegen Ex-Präsident Trump zu eigen. Ihre Offenlegung begründete sie damit, dass Trump kürzlich eine KI-generierte falsche Unterstützungserklärung von ihr auf seiner Seite gepostet habe. "Das hat mich zum Schluss gebracht, dass ich völlig transparent bezüglich meiner tatsächlichen Pläne als Wählerin sein sollte. Falschinformationen kann man am einfachsten mit der Wahrheit bekämpfen."

"Ich habe mich informiert und ich habe meine Wahl getroffen", betonte die Sängerin. Sie zeigte sich "beeindruckt", dass Harris Walz als ihren Stellvertreter gewählt habe. Dieser trete nämlich seit Jahrzehnten für die Rechte der LGBT-Community, das Recht auf künstliche Befruchtung sowie das Abtreibungsrecht von Frauen ein. Swift ermunterte ihre Anhänger, sich über die Kandidaten und ihre Programme zu informieren und eine eigene Wahl zu treffen. Erstwähler rief sie auf, sich für die Wahl zu registrieren und dabei die geltenden Fristen nicht zu übersehen.

Zu ihrem Aufruf postete Swift ein Foto, das sie mit einer Katze zeigt. Den Post zeichnete sie mit "kinderlose Katzenfrau", in Anspielung auf eine von Trumps Vize J.D. Vance geprägte abwertende Bezeichnung der Demokratin Harris, die keine leiblichen Kinder hat.

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Walz zeigte sich erfreut über die Unterstützung. "Ich bin Taylor Swift dankbar, und das sage ich als Katzenbesitzer", sagte der Gouverneur von Minnesota am Dienstagabend im US-Sender MSNBC. Swifts Posting "war eloquent und klar. Das ist der Mut, den wir in Amerika brauchen."

283 Millionen Follower

Der Wahlaufruf Swifts kommt wenig überraschend, hat Swift doch in der Vergangenheit schon die Demokraten unterstützt. Eine Unterstützung von Harris war erwartet worden, nachdem sie vor wenigen Wochen auf ihrem Instagram-Account ein Foto veröffentlichte, auf dem die Silhouette eine Frau zu sehen war, die an jene der Vizepräsidentin erinnerte.

Swifts Instagram-Account hat 283 Millionen Follower, was fast der gesamten Einwohneranzahl der USA entspricht. Nach Einschätzung des US-Kampagnenexperten Yussi Pick könnte die Wahlempfehlung Swifts beim erwarteten knappen Rennen den Ausschlag geben. Swift habe eine "enorme Strahlkraft in Zielgruppen, die mit traditionellen Medien nicht erreicht werden könnten", sagte Pick zu Jahresbeginn im APA-Interview. "Wenn es nur um 40.000 Stimmen geht, macht das einen Unterschied", sagte er mit Blick auf den knappen Sieg des Republikaners Trump bei der Wahl 2016.

So hätten etwa Swifts frühere Aufrufe zur Wählerregistrierung jeweils zu einem "Spike" (Ausschlag) bei der Zahl der Registrierungen geführt, betonte Pick. Die Sängerin habe ihre Anfänge in der (eher konservativen) Country-Musik und sei sowohl unter Demokraten als auch Republikanern populär. Sie könne zwar keine Hardcore-Anhänger Trumps überzeugen, sowohl aber Politikverdrossene, erläuterte er.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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westham18 (5.220 Kommentare)
am 12.09.2024 10:00

Interessant, dass speziell die blauen Poster damit ein Problem haben....wenn man halt Putin, Trump, Orban gut findet, weil dies der 🐴Flüsterer tut, kein Wunder.....Aber auch in unserem Lande ist dies bei fast allen Parteien, SPÖ, GRÜNE, FPÖ.... gleich üblich.....💥

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Biobauer (6.145 Kommentare)
am 11.09.2024 16:14

ch finde es generell Problematisch wenn Künstler und Sportler, ihren Promibonus dazu nutzen um ein politisches Statement abzugeben.
Wenn sie es ehrlich meinen sollten sie antreten und eine Wahl stellen.

Nur gut Singen oder schnell Laufen zu können macht noch keine Intelligenten Menschen aus.

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meisteral (12.752 Kommentare)
am 11.09.2024 17:30

Ich finde es problematisch, dass bei uns zunehmend Dinge als "Bio" deklariert werden, die nachweislich komische Dinge enthalten.....

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CedricEroll (12.213 Kommentare)
am 11.09.2024 13:10

Man kennt die typische Heuchelei. "Shut up and sing!" plärren die US-Republikaner Stars an, wenn diese sich gegen sie aussprechen. Sie fnden es aber supergut, wenn Kid Rock oder Kanye West das Gegenteil tun. Genauso wie die Blauen hierzulande über Hubert von Goisern jammern, aber Andreas Gabalier feiern, wenn sich diese politisch äußern.

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KritischerGeist01 (5.048 Kommentare)
am 11.09.2024 12:21

Das ist kein "Aufruf" von Taylor Swift, Kamala Harris zu wählen. Sie erklärt nur die Motive für ihre Entscheidung. Das macht sie sehr gut und so neutral wie möglich.

Ganz im Gegenteil zu Trump, der Fotos von Taylor und ihren Fans fälschen muss, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Der "Make America Great Again" Slogan auf Kappen produziert in China, erinnert mich außerdem an die Plakate "Euer Wille Geschehe" aus ungarischer Produktion und durch slowakisches Personal aufgestellt.

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Philantrop (838 Kommentare)
am 11.09.2024 10:40

Die Schweizer Zeitung Blick stellte fest: “Ihr Einfluss auf ihre Fans, die sogenannten ‚Swifties‘ ist riesig. Sie gelten als extrem fanatisch, kleben ihrem Idol an den Lippen, kopieren ihren Kleidungsstil und folgen ihrem Feminismus”. BILD-Showchefin Tanja May teilt diese Meinung: “Die Fans machen ihr alles nach, verehren sie wie eine Göttin! Sie hat Macht über Millionen Menschen”.

Volksverdummung?

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LASimon (13.698 Kommentare)
am 11.09.2024 11:33

Wenn sich Ihre Frage auf die beiden zitierten Zeitungen bezieht: Ja.

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camouflage (1.457 Kommentare)
am 11.09.2024 13:04

Absolut.
Wenn eine Sängerin Wahlen entscheiden soll, na dann Mahlzeit.
Also was kommt als nächstes. Die totale Verblödung der Menschheit?

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soistes (2.446 Kommentare)
am 11.09.2024 09:56

Traurig, aber symptomatisch, wenn die Amis schon Hüpfdohlen für die Entscheidung einer Wahl brauchen.

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willie_macmoran (3.313 Kommentare)
am 11.09.2024 11:45

Arsch auf grundeis?
Muffensausen?

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camouflage (1.457 Kommentare)
am 11.09.2024 13:06

Ja sie, lieber willie.

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nrek1 (18 Kommentare)
am 11.09.2024 09:39

immer wieder solche propagandapromis wie bei der spritzenplandemie!

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powerslave (1.243 Kommentare)
am 11.09.2024 09:42

Wie man sein krudes Weltbild in acht Worten zur Schau stellen kann...

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laskpedro (3.837 Kommentare)
am 11.09.2024 09:31

swifties ? dürfen in usa kinder wählen ?

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BamBam1987 (4.272 Kommentare)
am 11.09.2024 09:35

...ein Versuch, witzig zu sein?

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sergio_eristoff (2.458 Kommentare)
am 11.09.2024 09:09

Direkt schon traurig wenn eine Wahlentscheidung eines Stars, seine Persönliche beeinflusst. Aber gut wir sind auch nicht besser siehe Hubert von Goisern....

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BamBam1987 (4.272 Kommentare)
am 11.09.2024 09:15

...vorher waren aber da noch Gabalier und Baumgartner - blaue Fraktion - die haben das sehr intensiv betrieben!

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BamBam1987 (4.272 Kommentare)
am 11.09.2024 09:16

....wenn jeder darauf zurückgreift, ist es wieder fair

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LASimon (13.698 Kommentare)
am 11.09.2024 11:34

Wenn schon die Wahl eines Deos beeinflussend ist ...

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haal (49 Kommentare)
am 11.09.2024 08:56

Das könnte nun echt ausschlaggebend für die Wahl sein.

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Libertine (5.953 Kommentare)
am 11.09.2024 08:14

Schön wäre es wenn sie uns eine zweite Trump- Aera ersparen könnte.

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Natscho (5.537 Kommentare)
am 11.09.2024 09:44

Bei uns kommt Kickl, mindestens genauso schlimm

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BamBam1987 (4.272 Kommentare)
am 11.09.2024 09:46

...mit dem kleinen Unterschied, dass Herpferd in der Weltpolitik überhaupt gar keine Rolle spielt.

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CedricEroll (12.213 Kommentare)
am 11.09.2024 13:05

Genauso? Sicher nicht. Der hat weder Atomwaffen noch könnte er Putin Österreich ausliefern.

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