Emilia-Romagna: Rege Beteiligung bei Regionalwahl
BOLOGNA. Bei der gestrigen Wahl in der italienischen Region Emilia-Romagna zeichnete sich eine höhere Beteiligung ab.
Laut Innenministerium waren bis zum Nachmittag doppelt so viele Stimmen abgegeben worden wie beim Urnengang 2015.
Der Wahltag in der Emilia-Romagna galt als entscheidender Test für die Regierungskräfte in Rom, die Sozialdemokraten (PD) und die Fünf-Sterne-Bewegung (Cinque Stelle), die das Kabinett von Premier Conte unterstützen. Die Emilia-Romagna ist eine traditionelle Hochburg der Linken, in der die rechtspopulistische Lega erstmals zu siegen hoffte. Lega-Chef Matteo Salvini schickte die Senatorin Lucia Borgonzoni ins Rennen. Er selbst tourte seit einigen Wochen unermüdlich durch die Region, um für seine Kandidatin zu werben.
Weniger spannend waren die Regionalwahlen in Kalabrien. Gerechnet wurde hier mit einem klaren Sieg der Mitte-rechts-Kandidatin Jole Santelli, einer langjährigen Vertrauten des viermaligen Premiers Silvio Berlusconi. Unterstützt wurde die 51-Jährige von einem Mitte-rechts-Bündnis, dem neben der Forza Italia auch die Lega und die postfaschistische Partei Fratelli d’Italia angehören.
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