EMA gibt grünes Licht für Impfstoff von Johnson & Johnson
AMSTERDAM. Nach der Prüfung sehr seltener Fälle von Hirnvenenthrombosen hat die EU-Arzneimittelbehörde (EMA) grünes Licht für den Corona-Impfstoff des US-Herstellers Johnson & Johnson gegeben.
Allerdings könne der Wirkstoff tatsächlich in sehr seltenen Fällen Blutgerinnsel auslösen, teilte die EMA am Dienstag in Amsterdam mit. In Österreich wird sich das Nationale Impfgremium Ende der Woche mit der EMA-Empfehlung befassen, hieß es auf APA-Anfrage aus dem Gesundheitsministerium.
Experten hatten das Präparat nach acht Fällen von Blutgerinnseln nach einer Impfung in den USA erneut geprüft. Die EMA hält allerdings daran fest, dass die Vorzüge des Impfstoffs, Covid-19 zu verhindern, höher zu bewerten seien als die Risiken von Nebenwirkungen. Doch die Möglichkeit von Blutgerinnseln bei einer zugleich sehr niedrigen Zahl von Blutplättchen werde nun als seltene Nebenwirkung registriert. In den meisten Fällen ging es nach Angaben der Experten um Frauen unter 60 Jahre. Die Thrombosen vorwiegend in den Hirnvenen waren innerhalb von drei Wochen nach der Impfung aufgetreten.
Ähnlichkeiten mit AstraZeneca
Vor einer Woche hatten die USA die Nutzung des Präparats vorübergehend ausgesetzt. Acht Fälle von Thrombosen waren aufgetreten nach etwa sieben Millionen Impfungen mit dem Johnson & Johnson-Präparat in den USA. In der EU war die Lieferung des Impfstoffs erst in der vergangenen Woche angelaufen. Zahlreiche EU-Staaten folgten der Empfehlung des Herstellers, vor der Nutzung zunächst das Gutachten der Experten abzuwarten.
Es ist bereits das zweite Mal, dass die EMA nach der Zulassung einen Corona-Impfstoff erneut prüft. Auch bei dem Wirkstoff des schwedisch-britischen Herstellers AstraZeneca hatte es Hirnvenenthrombosen gegeben, vor allem bei jüngeren Frauen. Die Fälle bei dem Johnson-Präparat seien denen bei dem Covid-19-Impfstoff von AstraZeneca sehr ähnlich, stellten nun auch die Experten fest.
Auch im Fall des AstraZeneca-Präparates hatte die EMA an ihrer Bewertung festgehalten, dass der Impfstoff sicher sei. Die Blutgerinnsel waren bei etwa einer Person von 100.000 aufgetreten. Doch einige Staaten entschieden sich dafür, nur noch Personen über 60 Jahre mit AstraZeneca zu impfen. Österreich hat weiterhin dieses Vakzin ohne Einschränkungen verimpft. Allerdings wurde hierzulande der Johnson & Johnson-Impfstoff noch nicht eingesetzt. 16.800 Dosen, die in der Vorwoche eingetroffen sind, liegen noch beim Großhandel und wurden bisher nicht an die Impfstellen ausgeliefert.
Keine Auswirkungen auf Österreichs Impfplan
Auswirkungen auf den heimischen Impfplan hat das laut Gesundheitsministerium kaum, da dieses Vakzin "aktuell eine untergeordnete Rolle spielt", wie gegenüber der APA betont wurde: "Der Schwerpunkt liegt derzeit vor allem bei den mRNA-Impfstoffen." Johnson & Johnson würde sich aufgrund der einfacheren Handhabung - es genügt ein Stich für die Vollimmunisierung, die Logistik ist unkompliziert - "vor allem für schwerer erreichbare Zielgruppen eignen", hielt das Ministerium in einer Stellungnahme fest.
Ob und inwieweit Johnson & Johnson bei einer Freigabe in Österreich im Kampf gegen die Corona-Pandemie eingesetzt wird, entscheidet das Nationale Impfgremium. "Bei der Entscheidungsfindung wird sich das ExpertInnengremium an den europäischen Vorgaben der EMA orientieren", bekräftigte das Gesundheitsministerium. "Ich freue mich, dass die EMA den uneingeschränkten Einsatz des Johnson & Johnson-Impfstoffes empfiehlt. Jeder zusätzliche Impfstoff, der uns zur Verfügung steht, hilft uns schneller zur Normalität zurückzukehren. Mit dem grünen Licht für Johnson & Johnson bekommt der Impfturbo in Österreich einen weiteren Schub", so Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP).
200 Millionen Dosen für die EU
Johnson & Johnson hat der EU die Lieferung von 200 Millionen Impfdosen im Jahr 2021 vertraglich zugesagt. Janssen Austria - die Österreich-Niederlassung von Janssen, der pharmazeutischen Unternehmenssparte von Johnson & Johnson - wies am Dienstag in einer Presseaussendung darauf hin, die Sicherheit und das Wohlbefinden der Geimpften habe "oberste Priorität". Folglich unterstütze man die Prüfung möglicher, seltener Nebenwirkungen, um in diesen Fällen eine korrekte Diagnose, angemessene Behandlung und beschleunigte Berichterstattung sicherzustellen. Man glaube weiterhin "an das positive Nutzen-Risiko-Profil unseres Impfstoffs", werde mit medizinischen Experten und globalen Gesundheitsbehörden kooperieren und darauf hinarbeiten, die Impfungen zur Beendigung der globalen Pandemie fortsetzen zu können.
Lustiges aus dem Standard:
Dieselben Einfaltspinsel die sich bei einem Komplikationsrisiko von 1 zu (mehreren) Hunderttausend zu Tode fürchten spielen zweimal die Woche Lotto, weil sie glauben Millionär zu werden.
Eigentlich traurig, da großteils zutreffend.
Ein weiterer Puzzlestein Richtung Normalität. Her damit!
Kickl gibt eine Pressekonferenz über die aktuelle Entwicklung:
https://youtu.be/EIFiWIZim1Y
Der Weltverklärer über Schnee von gestern,
nur ahnungslos über die Welt von morgen.
Eh klar, die Impf-Ampel steht immer auf grün, koste es, was es wolle.
Ehrlich gesagt weis ich nicht was für den Impfstoff Johnson & Johnson spricht?
Einzig und allein dass man nur eine Impfung braucht!!!
... jedoch sind Ähnlichkeiten mit AstraZeneca ersichtlich da es sich auch bei diesem Impfstoff um einen Vektorimpfstoff handelt.
..... ich würde mich jedoch sofort mit BioNtech/Pfizer oder Moderna impfen lassen da ich der Risikogruppe angehöre!!!
Will jetzt nicht auf ihren individuellen Risikofaktoren herumpecken.
Aber mein 17 jähriger kommt viell. im Dezember dran, Hauptsache die adipösen, die Leberzirrhose oder die Raucherlungen kommen wegen erhöhtem Risiko früher dran.
Alles richtig gemacht: Gelebt!
Ja ich weiß, man kann auch unverschuldet dazukommen..
Der rauchende, saufende, Fastfood fressende adipöse Österreicher, dessen weitester Weg oft der zwischen Couch und Klo ist, fürchtet sich vor zugelassenen Impfstoffen 😁
Mit welcher Kloake wurden sie als Baby gefüttert?
es betrifft im Wesentlichen Junge Frauen
wobei all diese Thrombosen bei ener C-Infektion 8mal so häufiger vorkommen
detto ist die Thrombosehäufigkeit untzer normalen Bedingungen, also generell in der Bevölkerung höher
warum J&J lagern und nicht an Männer verimpfen ???
ist doch alles hochgespieltes Theater
keiner wußte mit welchem fabrikat er Zecken, Polio etc. geimpft worden ist
und keiner hatte sich früher über die verpflichtende Pockenimpfung aufgeregt bzw dort gewußt welches fabrikat ihm gespritzt wurde.
Ja es passiert
aber mit der gleichen Überzeugung mancher könnten diese auch ihren Lebensunterhalt mit dem mit gleicher Wahrscheinlichkeit eintetenden TotoZwöfer bestreiten wollen!
Eher alles ein Zeichen mangelnder mathematik. bzw Statistikkenntnisse (Wahrscheinlichkeitsrechnung) in der breitren Öffentlichkeit und bei Journalisten
@ SPEKTATOR
Die herkömmlichen Impfstoffe wurden aber auch nicht innerhalb von weniger als einem Jahr zugelassen! Es dauerte durchschnittlich 15 Jahre!!!!
Bei den Covid Impfstoffen handelt es sich um Gen Impfstoffe, die innerhalb weniger Monate zugelassen wurden. Bislang ist noch kein anderer DNA- oder RNA-Impfstoff für Menschen zugelassen. Die Daten zur Zulassung stammen von den Pharmakonzernen selbst usw....
Studien zu theoretisch möglichen Impfschäden können noch gar nicht gemacht worden sein auf Grund des kurzen Zeitraumes ...
Und weiters: Die ersten Todesfälle nach der Impfung wurden NICHT untersucht mit der Begründung "wären sowieso gestorben" und Berufung auf die Hintergrundinzidenz....
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/gentechnik-impfung-101.html
Früher hatte man auch nicht die Möglichkeiten wie heute. Schnellere Datenübertragungen und schnellere Analysen. Früher wurden Daten noch händisch in Listen eingetragen.
Der Fortschritt bleibt auch in der Medizin nicht stehen.
Die ganzen Experten hier wissen aber schon, dass der Anteil an älteren Semester (in der Bevölkerung) auf den Intensivstationen massiv zurückgegangen ist - warum wohl?
Weil 100 000e davon gestorben sind?
Weil sie mit Pfizer oder Moderna geimpft wurden.
Ich denke eher, weil Sie und die ganze polit. Bagasche hier wenig Ahnung hat.
Aber, was soll's - sudert weiter, wenn es euer Gemüt befriedigt.
Man sollte nicht jede Empfehlung dieser Welt ernst nehmen, auch (oder speziell) wenn sie von der EMA kommt.
Die Union samt ihren Dependacen könne wir getrost vergessen!
Da geht es nur um Cash, ich schreibe seit Jahren wir werden die Briten noch beneiden. Für die Bevölkerung zu arbeiten schaut anders aus.
Ich wünsche Ihnen eine Prinz-Philpp-langes Leben, um den Irrtum Ihres Kleinstaaterei-Ideals noch aktiv mitzuerleben - was ich aber angesichts Ihrer fortgeschrittenen geistigen blaunen Verknöcherung aber nicht als wahrscheinlich empfinde.
War auch nicht anders zu erwarten, wenn man weiß, daß die Oberste der EMA von der Pharmaindustrie kommt.
Pflichte "JASAGER" voll bei, man kann auch Spiritus oder Benzin zur EMA schicken, die genehmigen alles.
Zulassung natürlich ohne Regreßansprüche bei Impfschäden. Daher Finger weg von diesem Cocktail.
Danke, überlasse Andere den Vortritt.
dann sollten sie bitte hier auch noch öffentlich bekunden
dass sie im Fall des Falles auch auf Krankenhausaufenthalt verzichten
u insbesondere die Intensivstation für andere freilassen !
Aber auch nicht über Quarantänemaßnahmen sich altruieren!
dannnnnnn..... no Problem
Dafür bin ich auch, aber nur, wenn sich ALLE Freizeitsportler bei einem möglichen KH Aufenthalt, auch finanziell mitbeteiligen.
Ürigens bin ich ein Impfbefürworter, wenns passt.
See here:
https://www.derstandard.at/story/2000029775484/studie-sport-spart-mehr-gesundheitskosten-ein-als-er-verursacht
Der durchschnittliche Österreicher erkrankt lieber an COVID als sich mit dieser plörre impfen zu lassen.
Das ist wie russisches Roulette mit einem 100.000er Magazin nur um Kopfschmerzen zu bekommen.
So wie sich die EMA bisher präsentiert hat, hättens wohl auch Petroleum als Impfstoff zugelassen, wennst die Papierchen dafür formulierst!
Vielleicht lustig, aber dennoch falsch!
Wenn jemand eine andere Entscheidung erwartet hat, dann ist das ziemlich naiv.
Jeder Impfstoff wird zugelassen, schließlich geht es um sehr viel Geld.
Wer fällt unter "schwer erreichbare Zielgruppen" ? Sporttaucher, Fallschirmspringer, Höhlenforscher?
Meine Kinder oder unstete Personen
Ein Bergbauern-Impfstoff; die EMA würde sagen: "a mountain-farmer-vaccine".
Na dann . . . niemand weiß, wer der/die nächste ist.