Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ein Plus von mehr als 340.000 Asylanträgen in der EU

23. März 2023, 13:33 Uhr
Asyl Asylantrag Flüchtling
(Symbolbild) Bild: (dpa)

LUXEMBURG. 881.200 Asylanträge wurden 2022 in den 27 EU-Staaten gestellt - das ist ein Plus von 64 Prozent im Vergleich zum Jahr davor, liegt aber deutlich unter den Jahren 2015 und 2016, wie die EU-Statistikbehörde mitteilt.

Die Zahl der Asylanträge in der EU ist das zweite Jahr in Folge deutlich gestiegen. 2022 wurden in den 27 Mitgliedstaaten 881.200 Erstanträge gestellt, wie die EU-Statistikbehörde Eurostat am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies ein Plus von 64 Prozent. Damals waren es 537.400 Anträge. Die Behörde verwies jedoch auch darauf, dass die Zahl den Jahren 2015 und 2016 jeweils bei mehr als einer Million lag.

Mit 217.735 Anträgen (25 Prozent) wurden die meisten Anträge wie in den vergangenen Jahren in Deutschland gestellt. Es folgen Frankreich (16 Prozent), Spanien (13 Prozent), Österreich mit 106.380 (12 Prozent) und Italien (9 Prozent). Im Verhältnis zur Bevölkerungsgröße wurden die meisten Anträge dagegen in Zypern gestellt, gefolgt von Österreich (11.848 je eine Million Einwohner) und Luxemburg. Hier liegt Deutschland nur auf dem zehnten Rang.

Zusätzlich gewährten die EU-Staaten mehr als 4,3 Millionen Menschen aus der Ukraine Schutz vor dem russischen Angriffskrieg. Diese müssen keinen Asylantrag stellen. Der Krieg dauert bereits seit Februar vergangenen Jahres. Wie in jedem Jahr seit 2013 kamen die meisten Asylsuchenden in Europa aus dem Bürgerkriegsland Syrien, insgesamt fast 132.000. Dies entsprach 15 Prozent aller Erstanträge. Es folgen Afghanistan (13 Prozent) sowie Venezuela und die Türkei (jeweils fast 6 Prozent).

mehr aus Außenpolitik

Offensive in Rafah: Zu Beginn mehrwöchige Evakuierung

Frankreichs Präsident Macron fordert "glaubhafte" europäische Verteidigung

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Russischer Vize-Verteidigungsminister wegen Korruption verhaftet

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

Aktuelle Meldungen