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Eigenlob statt Klimaschutz: Trump feierte in Davos das "Modell Amerika"

22. Jänner 2020, 00:04 Uhr
Eigenlob statt Klimaschutz: Trump feierte in Davos das "Modell Amerika"
"Amerika wächst und gedeiht", gab sich US-Präsident Trump zufrieden. Bild: APA

DAVOS. Der US-Präsident bezeichnete die Umweltaktivisten in seiner Rede als "dumme Wahrsager".

Die meisten Jobs, das sauberste Wasser: US-Präsident Donald Trump betonte in seiner Rede zum Auftakt des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos, für wie erfolgreich er seine eigene Regierung hält. Erst zum Ende seines Auftritts sprach er kurz über das Thema Klima.

"Amerika wächst und gedeiht, und ja: Amerika gewinnt wieder wie niemals zuvor", lobte Trump die wirtschaftliche Entwicklung der USA in seiner Amtszeit in den höchsten Tönen.

Im Vergleich zu der Vorgängerregierung mit geringem Wachstum und stagnierenden oder fallenden Löhnen sei die Entwicklung nun "spektakulär". Für die Zukunft prognostizierte Trump "gewaltige" Chancen für die US-Wirtschaft. Andere Länder rief Trump dazu auf, sich ein Beispiel an den USA zu nehmen. Das "amerikanische Modell" werde die größten Gewinne im 21. Jahrhundert erzeugen.

Geht es nach dem US-Präsidenten, seien auch die Beziehungen zu China "niemals besser" gewesen. Die Verhandlungen mit China über die zweite Phase des Handelsabkommens würden schon sehr bald beginnen. Präsident Xi Jinping trete für die Interessen Chinas ein, er, Trump, für jene der USA. "Ansonsten lieben wir uns."

Thunberg und Trump bei Weltwirtschaftsforum

Die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg eröffnet Dienstagvormittag das 50. Weltwirtschaftsforum in Davost.

Klima nur eine Randnotiz

Das Thema Klima war lediglich eine Randnotiz in seiner Rede. Die USA würden sich an der Initiative des Weltwirtschaftsforums zur Pflanzung von weltweit einer Billion Bäumen beteiligen, versprach Trump. Zugleich warnte er jedoch vor Pessimismus. Angst und Zweifel seien nicht gut, man sollte optimistischer nach vorne schauen. "Wir müssen die ewigen Propheten des Untergangs und ihre Vorhersagen der Apokalypse zurückweisen", sagte Trump, ohne das Wort Klimawandel in den Mund zu nehmen. Diejenigen, die vor der Erderwärmung und anderen Umweltkatastrophen warnten, bezeichnete er als "Erben der dummen Wahrsager von gestern". Hochrangige Politiker und Wirtschaftsvertreter zeigten sich enttäuscht von Trumps Rede. Doch dieser wollte das Wirtschaftsforum ohnehin nur dazu nützen, um "die wichtigsten Menschen der Welt zu treffen". Unter anderem war ein Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und dem irakischen Präsidenten Barham Salih geplant. Wegen des Impeachment-Verfahrens reiste Trump rasch wieder ab.

Insgesamt werden in Davos bis Freitag knapp 3000 Teilnehmer und 53 Staats- und Regierungschefs erwartet. Bundeskanzler Sebastian Kurz ist am Donnerstag und Freitag in der Schweiz.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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gue1977 (284 Kommentare)
am 22.01.2020 11:30

Trump hat ja recht...!

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vonWolkenstein (5.562 Kommentare)
am 22.01.2020 08:28

Gut, dass es Menschen wie Frau Greta Thunberg gibt, die nicht aufhören, diese wichtigen Themen "Umwelt- und Klimaschutz" immer und immer wieder aus Tapet zu bringen. Dass dies Herrn Trump auf die Nerven geht, ist verständlich. Was mir nur abgeht und auch irritiert ist, dass Frau Greta Thunberg nur beklagt, wo die Politik versagt und was alles zu tun wäre aber ich habe noch keinen einzigen Appell an "ihre Generation" gehört, in dem sie konkret anführt, was sie im Interesse der Umwelt ab sofort tun bzw. unterlassen soll. Niemand braucht auf Initiativen der Politik warten, jeder kann in seinem Bereich anfangen und mit gutem Beispiel voran gehen. So lange ich von Frau Greta Thunberg in dieser Richtung nichts höre, muss ich an ihrer Glaubwürdigkeit zweifeln.

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