Die unvollendete Heeresreform
WIEN. Ministerin Tanner sieht grüne Verzögerung – interne Kritiker diagnostizieren "Katastrophe"
Eine Reform jagt die nächste und keine wird fertig. So beurteilen wenig Wohlmeinende die Vorhaben der Verteidigungsminister der vergangenen Jahrzehnte. Und auch Klaudia Tanner (VP) könnte sich in diese Reihe einordnen. Jedenfalls wird die Zeit knapp bis zum Ende der Legislaturperiode, und von der vollständigen Implementierung der neuen Strukturen ist das Heer ein kräftiges Stück entfernt. Dabei sollte alles bereits im ersten Halbjahr 2022 erledigt sein.