Die EU-Staaten haben aus der ersten Welle gelernt
BRÜSSEL. Unter dem Eindruck von 1000 Toten täglich wollen die 27 Länder mehr zusammenrücken.
"Jeder Tag zählt. Was wir jetzt brauchen, ist entschlossenes Handeln." Die Worte, mit denen EU-Ratspräsident Charles Michel die Staats- und Regierungschefs Donnerstagsabend zu einem Videogipfel zusammenrief, klingen wie eine Beschwörung.
Mitten in der zweiten Welle der Pandemie, unter dem Eindruck von täglich 1000 Toten in der EU und immer neuen Lockdowns geht es darum, Einigkeit zu zeigen. Man habe aus der erste Welle gelernt. Nie mehr solle der Eindruck entstehen, jedes Land sei sich selbst