Deutschland: Bargeldverbot für Immobilienkäufe
BERLIN. Der Deutsche Bundestag hat ein Bargeldverbot bei Immobilienkäufen beschlossen.
Die Maßnahme ist Teil eines größeren Pakets zur besseren Durchsetzung von Sanktionen. Für das Gesetz votierten am Donnerstag die Fraktionen der Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP. Union und AfD stimmten dagegen, die Linke enthielt sich. Mit dem Bargeldverbot sollen anonyme Transaktionen auf dem Immobilienmarkt verhindert werden, unter anderem von russischen Oligarchen. Gegenleistungen mit Kryptowerten und Rohstoffen sind ebenfalls ausgeschlossen. Notare sollen das Verbot überwachen und Verstöße melden. Außerdem sollen die zahlreichen Grundbücher in Deutschland in das Transparenzregister übertragen werden. Angaben zur Beurkundung von Immobilientransaktionen werden in einer neu aufzubauenden Datenbank gespeichert.
Jede Einschränkung von Bargeldgeschäften ist eine Einschränkung der persönlichen Freiheit.
Gerade bei Immobiliengeschäften verstehe ich das Bargeldverbot nicht, denn mit der Eintragung im Grundbuch sind diese Geschäfte nicht anonym (wenn sie auch über Firmenkonstruktionen verschleiert werden können).
Für die Abschaffung des Bargeldes wird eine Salamitaktik verwendet, wobei böse russische Oligarchen, Kinderschänder usw. als Bedrohung herhalten müssen.
Bargeld ist Freiheit!