Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Deutsche Koalition einigte sich auf Homeoffice-Pauschale

Von nachrichten.at/apa, 30. November 2020, 11:10 Uhr
Zweiter Lockdown: Was sich ab Dienstag ändert
Arbeitsplatz: Wo es möglich ist, wird Homeoffice empfohlen. Die berufliche Tätigkeit soll "vorzugsweise" außerhalb der Arbeitsstätte erfolgen – im Einvernehmen von Arbeitgeber und Arbeitnehmer.  Bild: (dpa)

BERLIN/WIEN. Finanzpolitiker der Großen Koalition in Deutschland haben sich laut der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) auf eine neue Homeoffice-Steuerpauschale verständigt. Hierzulande hat Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) den Ball bezüglich nötiger gesetzlicher Regelungen zur Arbeit im Homeoffice an die Sozialpartnern gespielt.

In Deutschland solle die Pauschale fünf Euro pro Tag und höchstens 600 Euro pro Jahr betragen, schreibt die Zeitung unter Berufung auf ihr vorliegende Informationen. Das Finanzministerium beziffere die damit verbundene Entlastung der Bürger auf eine Milliarde Euro. Die Pauschale sei die flexible Antwort auf die verkrustete Rechtsprechung zum häuslichen Arbeitszimmer, sagt der CSU-Finanzpolitiker Sebastian Brehm dem Blatt.

Homeoffice-Regelungen von Sozialpartnern abhängig

Hierzulande hat Arbeitsministerin Christine Aschbacher (ÖVP) betreffend der geplanten Homeoffice-Regelung den Ball an die Sozialpartner gespielt. Eine raschere Regelung der Arbeit von zu Hause sei von einer Einigung der Sozialpartner abhängig, sagte sie Sonntagabend in der "ZiB2". Sie habe die Sozialpartner daher zu einem Treffen im Dezember eingeladen. Zuletzt hatte die Arbeiterkammer dringend ein Homeoffice-Gesetz urgiert. Aschbacher hatte eine "nachhaltige Regelung" ursprünglich erst für den Frühling in Aussicht gestellt.

Die Ministerin betonte, dass der Unfallversicherungsschutz auch im Homeoffice gegeben sei und dass die Pendlerpauschale weiterbezahlt werde, "quasi als Aufwandsentschädigung". Außerdem sei man in Österreich mit den Sozialpartnern übereingekommen, dass es keinen Rechtsanspruch auf Homeoffice gebe, sondern dass dies Vereinbarungssache zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber sei.

mehr aus Außenpolitik

Sunak bei Scholz: Antrittsbesuch nach 18 Monaten

Israels Armee führt "Offensivaktion" im Südlibanon aus

Spionage für China? AfD-Mitarbeiter in Haft

Spaniens Premier Sánchez lässt überraschend Amtsgeschäfte ruhen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

5  Kommentare
5  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Abraxas (1.595 Kommentare)
am 30.11.2020 15:39

Wie stellt sich die Frau Minister das vor? Sollen etwa die Sozialpartner über eine Steuerentlastung für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beraten? In Deutschland hat man eine pauschale Steuererleichterung (5 Euro pro Home-office Tag; max. 600 Euro pro Jahr - also für max. 120 H-O-Tage - Steuerersparnis) aufgestellt. Das kann nur von der Politik kommen.

Was kommt als nächstes? Die Unternehmen sollen entscheiden, wieviel Umsatzsteuer auf Produkte und Leistungen eingehoben werden soll? oder die Arbeiternehmer sollen sich aussuchen, wie hoch die Werbungskostenpauschale soll?

lädt ...
melden
antworten
Abraxas (1.595 Kommentare)
am 30.11.2020 15:40

"sein soll" wäre natürlich die richtige Wortfolge am Ende...

Eine Editierfunktion wäre schön hier im Forum.

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.11.2020 18:43

Nein, die Sozialpartner sollen nicht die Steuerentlastung ausschnapsen, sondern endlich nach vielen Jahren Blabla nun klare Regeln fürs Home Office vorlegen, damit die vielen Graubereiche bzw. offene Punkte (Arbeitsinspektor, Zeitaufzeichnungen etc.) verschwinden, die eine große Rechtsunsicherheit darstellen.

Erst bei Vorliegen eines Gesamtpakets kann man über die steuerliche Behandlung nachdenken.

lädt ...
melden
antworten
NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.323 Kommentare)
am 30.11.2020 11:39

Hallo!
Wer keine Pendlerpauschale erhält, da er (zu) nahe am Arbeitsort wohnt, hat durch deren Weitergewährung keinen Kostenersatz fürs Home-Office. Kann das jemand der Frau Aschbacher erklären.

Und die "Freiwilligkeit" des Home-Offices-Gewährens merkt man dennoch an der Betriebsamkeit und den weiterhin hohen Corona-Fallzahlen...

lädt ...
melden
antworten
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 30.11.2020 18:44

Die nicht nötige Anreise sowie die Zeitersparnis ist etwa nichts?

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen