"Der Schock wird in Wut umschlagen"
BEIRUT. Bei Besuch in Beirut verlangte Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron ein Ende der Korruption. Nach der verheerenden Explosionskatastrophe begannen tausende Freiwillige mit Aufräumarbeiten.
"Libanon ist nicht allein", twitterte Emmanuel Macron nach seiner Ankunft in Beirut. Im Mittelpunkt seiner Visite, betonte er, stehe die Unterstützung der nach der Explosion von 2750 Tonnen Ammoniumnitrat schwer traumatisierten Bevölkerung. Frankreichs Staatschef wirkte geschockt, als er gestern mit vorsichtigen Schritten durch den verwüsteten Hafen ging. Bis zu 100 Menschen, befürchtet das Rote Kreuz, könnten noch unter den Trümmern begraben sein.