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Der militärische Unterschied zur Schweiz

Von nachrichten.at/apa, 21. Mai 2022, 07:37 Uhr
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Die Armee der Schweiz ist nicht nur deutlich besser ausgerüstet als das österreichische Bundesheer, unsere Nachbarn investieren seit Jahrzehnten mehr in ihre Verteidigung am Land und in der Luft. Bild: Bundesheer/Daniel TRIPPOLT

WIEN. In der Debatte um Österreichs Neutralität und bei Vergleichen mit anderen neutralen Ländern muss auch ein genauer Blick auf die Landesverteidigung geworfen werden.

Die Armee der Schweiz ist nicht nur deutlich besser ausgerüstet als das österreichische Bundesheer, unsere Nachbarn investieren seit Jahrzehnten mehr in ihre Verteidigung am Land und in der Luft.

So hat die Schweiz 130 Kampfpanzer, 500 Schützenpanzer und 30 Boeing Kampfjets F/A-18 Hornet. Die Eidgenossen stehen aktuell davor, 34 hochmoderne Lockheed-Martin F-35 zu kaufen. Die Schweiz verfügt auch über effektive Flugabwehr, darunter 96 Fliegerabwehrlenkwaffen Stinger und 27 Feuereinheiten Mittlere Fliegerabwehr.

Österreich verfügt dagegen lediglich über 50 Kampfpanzer, 112 Schützenpanzer und 15 Eurofighter, denen die Nachtsichtfähigkeit und der Selbstschutz fehlen. Seit dem Ausscheiden der Saab-105 müssen die Eurofighter mit zu wenigen Piloten alle Last der Luftraumüberwachung allein tragen. Die Fliegerabwehr hat nur eine Einheit an 35-mm-Kanonen und leichte Fliegerabwehrraketen des Auslaufmodells Mistral.

Erklärbar mit den Ausgaben

Diese riesigen Unterschiede sind leicht mit den Militärausgaben erklärbar: Das österreichische Bundesheer ist seit Jahrzehnten unterfinanziert. Das Budget liegt aktuell bei 2,7 Milliarden Euro, was 0,62 Prozent des BIP (2022) entspricht. Die Militärausgaben der Schweiz sind in den vergangenen Jahren leicht gesunken, aber von einem viel höheren Niveau aus und werden jetzt wieder steigen. Aktuell liegt das Verteidigungsbudget bei sieben Milliarden Euro, das entspricht rund einem Prozent des BIP. Bis 2030 sollen die Verteidigungsausgaben auf elf Milliarden und damit auf 1,4 Prozent des BIP steigen.

Gemessen an der Bevölkerungsgröße sind Österreich (8,9 Mio.) und die Schweiz (8,7) relativ ähnlich. Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf beträgt in Österreich 42.000 Euro, in der Schweiz sind es mit 51.600 Euro spürbar mehr. Flächenmäßig gibt es auch deutliche Unterschiede: Österreich hat eine Fläche von 83.879 Quadratkilometer, die Schweiz von nur 41.285 Quadratkilometer.

Milizkomponente spielt wichtige Rolle

Die Schweizer Armee ist wie die österreichische eine Wehrpflichtarmee, wobei in der Schweiz die Milizkomponente eine zentrale Rolle spielt. Die Schweizer Armee rekrutiert sich fast ausschließlich aus der Bevölkerung. Sie besteht aus 97 Prozent Milizsoldaten und nur drei Prozent Berufssoldaten. Männliche Staatsbürger werden nach ihrer Grundausbildung bis zum 35. Lebensjahr immer wieder zum Heer einberufen und müssen auch regelmäßig Schießübungen machen. Die Eidgenossen haben aktuell einen Effektivbestand von 147.000 Soldaten inklusive 3.500 Berufssoldaten und 20.000 Rekruten jährlich. Das österreichische Bundesheer verfügt dagegen über 21.000 Bedienstete, 8.000 davon Zivilisten sowie 16.000 Grundwehrdiener im Jahr und rund 25.000 Milizsoldaten.

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43  Kommentare
43  Kommentare
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Observer100 (514 Kommentare)
am 21.05.2022 19:03

Bei uns gilt halt der ungeschriebene Grundsatz "Wir haben eh keine Chance ".
Damit aus Bequemlichkeit auch kein Engagement, was aber einem selbstbewussten souveränen Staat gut zu Gesicht stehen würde!!

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Maxi-milian (669 Kommentare)
am 21.05.2022 18:56

Die „umfassende Landesverteidigung“ zur Wahrung der Neutralität ist bei uns ein Verfassungsgebot.
Und das schaffen wir mit 9 Millionen Einwohnern und unserem Bundesheer?
Es würde uns gut zu Gesicht stehen, wenn wir mit gleichgesinnten Ländern ohne Wenn und Aber an einem Strang ziehen und unseren Beitrag leisten würden. Freiheit und Demokratie sind ein hohes Gut, das es erforderlichenfalls zu verteidigen gilt. Theoretische Phantasien, Wunschträume und parteipolitisches Kalkül werden uns nicht helfen. Wir brauchen Realitätssinn und pragmatische Ansätze.

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Allegra (445 Kommentare)
am 21.05.2022 18:20

Man könnte den Unterschied auch mit Begriffspaaren wie seriös - lächerlich oder funktioniert - kaputt beschreiben...

Vermutlich auch deshalb vergleicht sich der Österreicher nicht so gern mit den ungemütlichen Nachbarn im Westen.

Der Unterschied im BIP fällt übrigens verdächtig klein aus.
Wenn die Mehrheit der Normalangestellten zwischen 4000 und 8000 Franken im Monat verdient, sollte der trotz weniger verschwenderischem Staat viel höher sein.

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Observer100 (514 Kommentare)
am 21.05.2022 16:34

Bei uns gilt halt der ungeschriebene Grundsatz "Wir haben eh keine Chance ".
Damit aus Bequemlichkeit auch kein Engagement, was aber einem selbstbewussten souveränen Staat gut zu Gesicht stehen würde!!

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laskpedro (3.380 Kommentare)
am 21.05.2022 12:33

In der Schweiz hat der Bürger noch Rechte und auch die Pflichten wie die Wehrpflicht sind selbstverständlich und werden auch von der Bevölkerung akzeptiert.. auch Steuern werden dort im vernünftigen Rahmen erhoben. in unserer korrupten beamtendiktatur mit den höchsten Steuern weit und breit , höchstsubventionierten Medien und kaum mitspracherecht der Bürger hat der gemeine Bürger ohnedies schon aufgegeben

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Analphabet (15.395 Kommentare)
am 21.05.2022 11:38

Es wäre doch eine Kathastrophe in Österreich, wenn plötzlich normale Bürger und Steuerzahler mitreden dürften. Politiker würden möglicherweise Minderwertigkeitsprobleme bekommen.

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medspecht (943 Kommentare)
am 21.05.2022 21:42

Unsere dzt. Möchtegernpolitiker bekommen sicherlich kein Trauma, denn woher und warum sollen sie DENKEN lassen/können/wollen, wo es im hochsubventiorierten Pfuhl doch so schön stinkt und dieser Dreck anderswo niemand mehr interessiert.
Ein dreifach Hoch auf Haberstelzer und Co !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 21.05.2022 11:34

und die Schweiz ist nicht so oft mit politischen Korruptionsfällen konfrontiert,
an was mag es wohl liegen???

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 21.05.2022 13:18

Dass Wallner und der Rest der ÖVP die Schweiz noch nicht infiltriert haben?

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nodemo (2.234 Kommentare)
am 21.05.2022 11:14

Die Schweiz versteht ihre Neutralität zu vermarkten und ist für die ausländischen Volksverbrecher der sicherste geheime Kapitalsafe, mit dem eine moderne Landesverteidigung finanziert wird. Der Neidkomplex der neutralen Österreicher, ist für so ein Geldaufbewahrungssystem nicht geeignet.

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Gugelbua (31.906 Kommentare)
am 21.05.2022 11:39

Richtig👍
die Machthaber der Welt Punkern ihr Vermögen in der Schweiz
und sind sich einig den Tresor nicht zu knacken😎👳‍♂️👸👀

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clem1212 (732 Kommentare)
am 21.05.2022 13:28

Sehe ich genauso. Die greift sicher keiner an, weil dort ihr Geld gewundert ist.

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medspecht (943 Kommentare)
am 21.05.2022 22:01

Es geht nicht um einen Neidkomplex - vielmehr waren und sind die ö "Politiker" intellektuell nicht in der Lage, bis über ihren Zehennagel hinaus zu denken - womit auch ?
Das verlängerte Rückenmark hilft zwar bei peristraltischen Bewegungen , dieser Druck hilft aber nicht zur der Steigerung der Hirnsubstanz (vgl. auch die Dinos sind mangels adäquater Gehirnsubstanz ausgestorben), in Ö und insbes. in OÖ gilt leider noch immer das grenzdebile ÖVP-Credo :"Wenn wir auch nicht die Mehreren sind, die Blöderen sind wir immer noch."

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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 21.05.2022 10:28

So eine Sumpfdiskussion - die Schweiz könnte sich nie gegen den Ein- und Durchmarsch von NATO - Truppen wehren .
Und Neutralität heißt, offen sein für die Argumente beider Streitenden und nicht moralisierend quer durch Europa den Heilsbringer in den Mainstream - Medien nachzulaufen und zu vereehren.
Auch das Bashing und die mediale Verfolgung von russischen Künstlern ist auch nicht neutral . Selbst die Oligarchen, willkürlich definiert von Gutmenschen, haben ein Recht auf korrekte Behandlung in der EU - Rechtsstaatlichkeit - aber wir haben schon eine Willkür-Diktatur in Europa, wo Milliarden Euro der anderen locker für Waffen ausgegeben wird ohne die Bevölkerung zu fragen .
Österreich 🇦🇹 braucht keine Waffenneutralität , sondern eine Gesinnungsneutralität.

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LASimon (11.244 Kommentare)
am 21.05.2022 11:34

Ihr letzter Satz deutet darauf hin, dass Sie eine grundlegende Änderung des österreichischen Neutralitätsgesetzes verlangen! Denn die österreichische Neutralität ist eine "nach schweizerischem Muster", also eine wehrhafte militärische. Sie war nie eine politische.
Ich gestehe Ihnen aber gerne zu, dass viele Österreicher*innen das genauso sehen wie Sie. Viele Österreicher sind eben gesinnungslose Opportunist*innen. Darum hat der "Herr Karl" je bei seiner Erstausstrahlung so viel Empörung ausgelöst; er traf ins Schwarze.

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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 21.05.2022 14:40

Daß sie die Geschichte nicht gelernt haben, verzeihe ich Ihnen gerne, aber die Schweiz konnte Ihre Neutralität frei wählen - Österreich wurde die Neutralität von den Siegermächten diktiert und damals sogar ohne militärischer ausreichender Ausstattung- zB Racketen waren verboten - so blieb Österreich am eisernen Vorhang gelegen nur die Diplomatie die Neutralität und unser Land souverän zu verteidigen.
Aber wenn man den Rassismus gegen das russische Volk, das in den letzten Jahren noch näher an Europa kulturell und wirtschaftlich gerückt ist, nicht erkennen will und ursächlich den Konflikt mit USA erkennen kann, enttäuscht mich doch sehr. 😟

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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 21.05.2022 14:42

……nicht erkennen kann ……

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CedricEroll (11.029 Kommentare)
am 21.05.2022 16:35

@Feuerspucker: Das einzig Enttäuschende ist Ihr Putin-Sklaventum. Aus welcher Gummiart besteht Ihr Rückgrat?

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 21.05.2022 13:19

noch so ein Russenversteher

die Russen haben den mordenden Angriffskrieg begonnen. Für Mord gibt es keine Argumente

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Feuerspucker (520 Kommentare)
am 21.05.2022 14:44

Bitte auch der USA und auch den NATO Staaten der Willigen für die Kriegsverbrechen der letzten weltweiten Angriffskriegen erzählen !

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Allegra (445 Kommentare)
am 21.05.2022 18:29

Die Schweiz behandelt die EU und NATO ähnlich wie seinerzeit die Achsenmächte:

Mit einer Mischung aus interessanten Geschäftsangeboten, freundlichen Nasenlöchern und gut vorbereiteten anderen Tonarten.

Das hat nie perfekt aber doch immer ausreichend gut funktioniert.

Natürlich will die EU (mehr als die NATO) die Schweiz auch erwürgen und fressen, aber man macht sich doch Hoffnung auf ein Zerbröseln bevor es wirklich so weit kommt. Wenn man von Ein- und Ausfuhren abhängig ist, muss man da Kompromisse schließen und sich immer wieder dafür kritisieren lassen...

Sicher ist, dass die Schweiz im Notfall sehr rasch sehr viel Geld ausgeben kann, ohne überschuldet zu sein. Auch die Nichtteilnahme am 2. WK war sehr teuer, hat sich aber doch gelohnt, weil man nachher funktionierende Fabriken hatte, die alles zu guten Preisen verkaufen konnten...

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Ottokarr (1.722 Kommentare)
am 21.05.2022 21:15

Da hast wohl recht ! Durch denn Krieg standen viele Deutsche Französische Österreichische usw vor dem Ruin und wurden billig von denn Schweizern aufgekauft ! Wenn man genau hinschaut stecken in vielen Deutschen usw Unternehmen -eigentlich die Schweizer dahinter !!

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observer (22.199 Kommentare)
am 21.05.2022 09:56

Das Heer der Schweiz und der Zivilschutz sind viel besser aufgestellt als in Österreich. Trotzdem könnte sich die Schweiz zwar gegen einen theoretischen europäischen Aggressor verteidigen - den es ohnehin nicht gibt. Nicht aber gegen einen vom Schlage Russlands, der allerdings die Schweiz nie gesondert angreifen wird, sondern nur dann, wenn sie Mitglied eines Miltitärbündnisses wäre und da ein Konflikt mit diesem eintritt. Die Schweiz ist allerdings sicher nicht so dumm, sich einem solchen Bündnis anzuschliessen. Ausserdem haben sie den NATO Schutzschirm aus geografischen Gründen sowieso ganz umsonst, wie auch Österreich. Die Verhältnisse sind in der Schweiz also ganz ähnlich wie in Österreich, abgesehen von dem Zustand des Heeres und des Zivilschutzes. Das Schweizer Heer taugt auch nur gegen den Konflikt mit einem Nachbarn, denn gegen Überschallraketen und andere modernste Waffen aus dem Osten ist es machtlos. Den Luftraum gegen die NATO zu sperren, ginge auch, aber soll man das?

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observer (22.199 Kommentare)
am 21.05.2022 10:00

Die Neutralität Österreichs darf jedenfalls nicht zur Disposition stehen. Notwendige Anschaffungen für das Heer und den Zivilschutz vor allem müssen getätigt werden, aber in sinnvollen Rahmen und nicht Wunschträume von gewissen Militärs, die wenig effektiv und sehr teuer sind. Hunderte Kampfflugzeuge und Interceptoren wird es wohl nicht spielen.

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chuckw (411 Kommentare)
am 21.05.2022 10:33

Von hunderten Kampfflugzeugen spricht auch keiner. Optimal für Österreich wäre die Größenordnung der Schweiz.

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LASimon (11.244 Kommentare)
am 21.05.2022 11:38

Sicherheitspolitisch,, aber auch in anderen Politikfeldern müssen immer alle Möglichkeiten zur Disposition stehen können, die dazu dienen, eine freiheitlich-demokratische, rechtsstaatliche Gemeinschaft aufrecht zu erhalten. Diskussionsverbote in diesen Dingen gleichen einer Selbstamputation.

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Allegra (445 Kommentare)
am 21.05.2022 18:32

Bei der laufenden Modernisierung der Luftwaffe denken die Schweizer leise und unausgesprochen daran, bis Bratislava alles abdecken zu können. Sie wissen nämlich, dass da ein großes Loch klafft.

Ich würde ihnen gerne Geld geben, dass sie da auch regelmäßig üben und nicht nur in Skandinavien...

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caber (1.956 Kommentare)
am 21.05.2022 09:53

Wäre ich ein Mann, würde mit nicht der Wehrwille fehlen, wohl aber der Tötungswille!

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 21.05.2022 13:16

wenn davon auszugehen ist, dass die Russen meine Frau vergewaltigen, mein Haus brandschatzen und meine Freunde unterdrücken zu versuchen, dann würde selbst ich als Zivildiener tun, was ich kann

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caber (1.956 Kommentare)
am 21.05.2022 14:30

Ich würde nicht wollen, dass mein Mann für mich andere Menschen tötet.

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hanix (672 Kommentare)
am 21.05.2022 09:07

Einer der üblichen und seit Jahren bestehender politischer Skandal an der Glaubwürdigkeit der österreichischen Neutralität. Wieder ein Totalversagen der Politik. Die Hauptsache ist die Parteikassen werden auf Kosten der Bevölkerung gefüllt!

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nichtschonwieder (8.309 Kommentare)
am 21.05.2022 08:58

Das ist trotzdem noch lange kein Grund, an der Neutralität zu rütteln.

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LASimon (11.244 Kommentare)
am 21.05.2022 11:28

Das tut hier auch niemand. Es ist vielmehr ein Hinweis darauf, unsere Verpflichtung (!) einer Neutralität nach schweizerischem Muster endlich gerecht zu werden.

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gni@gmx.net (272 Kommentare)
am 21.05.2022 08:55

Aber Hauptsache jedes Bundesland hat eine eigene Militärmusik.

Das ist das einzige was unsere Obrigkeiten interessiert.

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CedricEroll (11.029 Kommentare)
am 21.05.2022 09:16

Das war immer so. Es gibt einen Witz von nach dem 1. Weltkrieg: Im Himmel schaut Kaiser Franz Josef 1918 entsetzt zu, wie nach der Niederlage sein Reich zerstückelt und die Habsburgermonarchie abgeschafft wird. Und er siniert: "Was für eine schöne Armee ham mir ghabt. Die scheidigsten Offiziere, die prächtigsten Uniformen, die beste Marschmusik. Und was hamma damit g'macht? In Kriag hammas gschickt!"

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Allegra (445 Kommentare)
am 21.05.2022 18:35

Vergleichen Sie auch einmal einen Tiroler und einen Bündner Schützenverein.
Die einen machen Kasperltheater und Lärm, die anderen bringen eine gute Trefferquote mit moderner Ausrüstung.

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Fenstergucker (2.386 Kommentare)
am 21.05.2022 08:49

Österreich fehlt der Wehrwille. Sogar Politiker drückten sich in der Vergangenheit mit fadenscheinigen Gründen vor dem Wehrdienst.
Österreich bildete zu viele Generäle aus.
Es gibt so gut wie keine Personalpyramide.
Der jetzige LH von Tirol ist der wahre Totengräber der Miliz. Außer Lichal sind die letzten Verteidigungsminister durchwegs Fehlbesetzungen.
Es fehlt nicht nur an Waffensystemen, auch im Personalbereich gibt es großen Veränderungsbedarf. 👍🇦🇹

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watergate2000 (1.470 Kommentare)
am 21.05.2022 10:29

Und wessen Regierung hat dieser LH aus Tirol angehört? Genau. Wenn man so will dem Prototypen der Regierungen Kurz.

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Ybbstaler (966 Kommentare)
am 21.05.2022 07:59

Die gesellschaftspolitische Frage ist, ob wir uns - ähnlich wie die Schweiz - eine intakte militärische Infrastruktur leisten, oder uns die Sicherheit mit einem Militärbündnis erkaufen wollen. Beides hat Vor- und Nachteile, bei letzterem ist man halt auch mitgehangen, wenns wo anders kracht. Freilich muss man auch sagen, dass der Vergleich mit der Schweiz nicht ganz fair ist. Dort ist man wirtschaftlich ganz anders aufgestellt, verzichtet auf welt- und europapolitische Luftschlösser, finanziert nicht halb Südosteuropa und macht aus meiner Wahrnehmung einfach weniger Fehler (Stichwort Eurofighterkauf...). Die machen sicher auch nicht alles richtig, aber seit Jahrzehnten vieles weitsichtiger.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 21.05.2022 08:36

nicht vergessen ,die Schweiz hatte nie Krieg und daraus eher finanziellen Vorteile gezogen die bis Heute wirken.
Auch die Schweiz hat Problemen, aber sie werden schneller und effizienter gelöst !
UND ....das Volk redet MIT

da die Schweiz zu 80 % von der EU Gesetzgebung abhängig ist ,muss sie auch die Sanktionen mittragen.

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hasta (2.848 Kommentare)
am 21.05.2022 13:12

Die Sanktionen der EU trägt die Schweiz aber ganz anders mit als Österreich. Nämlich diskret und nicht marktschreierisch und wichtigtuerisch wie Österreich.

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Natscho (4.259 Kommentare)
am 21.05.2022 13:14

und das macht genau welchen Unterschied?

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Allegra (445 Kommentare)
am 21.05.2022 18:42

Der Unterschied hängt im wesentlich an zwei nicht patentfähigen Lösungen:

1. Volksabstimmungen über Sachfragen übersteuern Parlament und Regierung (dafür braucht man keine für einen jährlich wechselnden symbolischen Präsidenten, den einer der sieben Minister im Nebenjob ganz ohne Hofburg miterledigt).

2. Steuerwettbewerb zwischen Gemeinden und Kantonen begrenzt die amtliche Verschwendung relativ brauchbar. Will der Bürgermeister ein Hallenbad bauen, muss er seine Stimmbürger überzeugen höhere Steuern zu zahlen und nicht beim Land mehr Geld heraussudern...

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