Seidenstraße: Chinas Milliarden-Pläne verursachen im Westen viel Bauchweh
PEKING. Was will China wirklich? Das fragen sich etliche Gäste beim „Seidenstraßen-Forum“ in Peking.
Präsident Xi Jinping hat zum zweiten Mal nach 2017 eingeladen, um Stimmung für seine Initiative „Neue Seidenstraße“ zu machen. Handels- und Verkehrswege wie Häfen, Schienen, Straßen, Flughäfen sollen errichtet werden – in Anlehnung an alte Routen von Ostasien bis zum Mittelmeerraum.
Mit Pathos, chinesischen Sprichwörtern und Versprechungen umgarnte Xi gestern bei seiner Eröffnungsrede die 37 anwesenden Staats- und Regierungschefs, darunter Russlands Präsident Wladimir Putin, Ägyptens Staatschef Abdel Fattah al-Sisi und Bundeskanzler Sebastian Kurz. Es gehe darum, die multilaterale Kooperation zu verbessern und alle Menschen von der Globalisierung profitieren zu lassen, so Xi.
Finanzielle Abhängigkeit
China will dabei wohl auch die Führungsrolle übernehmen und seinen Einfluss ausbreiten, das verursacht bei einigen Politikern im Westen Bauchweh – besonders der großen EU-Länder, der USA und Japans. Neben mangelnder Transparenz wird kritisiert, dass Länder in finanzielle Abhängigkeit Chinas geraten könnten, denn Peking will vor allem mit eigenen Firmen und Krediten eigener Banken Milliarden in Infrastrukturprojekte in anderen Staaten investieren.
In einigen Ländern Asiens, Afrikas und Osteuropas ist China schon ein großer Bauherr. Xi versprach volle Transparenz, Null-Toleranz gegenüber Korruption und die Einhaltung internationaler Standards. „Die Neue Seidenstraße wird sowieso entstehen. Es ist ein Projekt Chinas, das der Präsident mit Nachdruck antreibt“, sagte Kanzler Kurz. Für Österreich als kleines, exportorientiertes Land sei es wichtig, sich dem nicht zu verschließen. Eine Absichtserklärung wird Kurz aber nicht so schnell unterschreiben. Erst, wenn klar sei, dass das Projekt Vorteile für alle bringe und auf Augenhöhe agiert werde. Für Österreich und Europa sei wichtig, sich nicht zurückzulehnen und selbst noch wettbewerbsfähiger zu werden.
„Werden uns mehr öffnen“
Xi wollte auch die generelle Kritik an Chinas Wirtschaftspolitik dämpfen: China werde sich „noch mehr öffnen“. Ausländische Firmen sollen besseren Zugang bei Aufträgen und Beteiligungen erhalten. Diese Ankündigung sei wichtig, sagte Kurz: „Die Umsetzung wird genau zu beobachten sein.“ Als Messlatte nannte er den für 2020 geplanten Abschluss eines Investitionsschutzabkommens zwischen der EU und China. Der deutsche Wirtschaftsminister Peter Altmaier will sich mit Frankreich, Großbritannien und Spanien abstimmen, um eine gemeinsame Linie zur „Neuen Seidenstraße“ zu besprechen. Sie sind nur als „Beobachter“ beim Forum.
Italien hat sich hingegen als erstes Mitglied der großen Industrieländer (G7) dem chinesischen Vorhaben mit einer Absichtserklärung angeschlossen, Projekte sind in der Pipeline. „Die Seidenstraße-Initiative ist kein exklusiver Klub“, sagte Xi. Er sei auf Werbetour, um Mitglieder zu keilen, sagen manche hinter vorgehaltener Hand. Eines ist sicher: Je klammer ein Staat, desto eher die Verlockung, chinesisches Geld anzuzapfen.
Video: OÖN-Redakteur Alexander Zens berichtet aus China
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Das eigenständige Auftreten mancher EU-Staaten ist leider grundfalsch.
Gerade so ein Thema, wie die Handelsbeziehungen zwischen Europa und China, gehört nur von der EU als logischerweise viel stärkere Einheit geregelt.
Die Position der EU als 1 Europa ist hier doch viel stärker, als die der einzelnen Mitgliedsstaaten.
China nützt das "Auseinander dividieren" geschickt, um eigene Schwächen, wie mittlerweile astronomische Staatsschulden von über 300% des BIP, zu kaschieren.
So viel Geld haben die nicht mehr zum Verteilen.
Die Seidenstrasse ist real geworden, China wird die Weltmacht den ami´s streitig machen mit den BRICS-Staaten, das ist Tatsache und vorhersehbar!
Deshalb ist es für Europa klug sich nicht der Seidenstrasse zu verschließen, sondern dabei zu sein, einige europäische Staaten haben das bereits gemacht.
Deshalb ist es auch klug und voraussehend, wenn unser Bundeskanzler Kurz bei dem "Seidenstraße-Forum", welches gestern in Peking stattgefunden hat, eine strengere Kontrolle von ausländischen Investitionen in Österreich anzukündigen.
Ein Ausverkauf von Österreich´s führenden Unternehmungen darf nicht stattfinden, denn sonst diktieren uns fremde Mächte!
Eine durchdachte und äußerst kluge Entscheidung von Kurz und seiner Regierung!
Strunzdummer Kommentar. Wirtschaftskrieg statt sinnvollen Handelsverträgen.
CHINA.
2019 ist das Jahr des Schweines
...und das hat nicht gut begonnen, Seit Monaten wütet in CHINA die Afrikanische Schweinepest. Millionen von Schweine sind bereits verendet oder mussten notgeschlachtet werden. Der Markt ist schon gehörig durcheinander gekommen.
Mr.Xi Jinping , gibs zu Du hast es nur auf unsere guten Schweinshaxen und Stelzen abgesehen !
-) fg
Ironie OFF.
Ich war 1997 + 1998 in China, in einem Land, wo die Zeit noch still stand, die Hutongs in Peking noch Wohnungen für tausende
Chinesen waren ............. und ich hatte 2018 Gelegenheit, wieder Beijing zu besuchen.
Der Wandel von 1998 zu 2018 ist gigantisch, ganze Stadtteile
sind verschwunden und Hochhäuser bilden das Stadtbild.
Am Land gibt es Autobahnen, Peking alleine hat 15 funktionierende Autobahnringe....
und da kommt der Studienabbrecher Kurz nach China und die Funktionäre der Kommunisten stehen Schlange, um dem Bubikanzler zu huldigen.
Willfährige Zeitungen in Österreich schickten ihre Reporter mit nach China, ihre Aufgabe war zu jubeln und Kurz sowie die Mikl-Leitner gebührend zu loben. Vielleicht winken weitere fette Inserate, das Hemd ist näher als die Hose.
Aber die Reise bringt nichts für die österr. Bevölkerung, man kann es auch Urlaub oder Flucht von Kurz vor der Verantwortung für unser Land nennen.
Was will Chinas Präsident Xi Jinping erreichen?
Er sieht es als seine Lebensaufgabe, Asien, Europa und Afrika in den kommenden Jahrzehnten durch einen Gürtel von Infrastrukturprojekten miteinander zu verbinden und so einen Wirtschaftsraum zu schaffen, welcher diesen drei Kontinenten eine langfristige soziale Sicherheit in allen Belangen gewähren wird.
Dieses war die kurzen Erklärungen aus China, bei der Eröffnung der Seidenstrasse.
Und für diese no-na-ned erkenntnis soll man jetzt wieder dem messias von meidling huldigen?
Die chinesen werden natürlich künftig wichtiger werden, man wird auch mit russland wieder bessere kontakte brauchen, vielleicht lässt er von seinem vorhaben ab, mithilfe der der rechtsradikalen die eu zu zerstören.
Die usa sind keine option für wirtschaftliche bündnisse mehr, solange der senile kleingeist sich präsident schimpfen darf...
"Es sei wie im Sport, verglich Kurz: Die Spielregeln müssten fair sein. Dann aber müsse man sich dem Wettkampf stellen."
Und wie ist das so im Profi-Sport: Die Ersten/Stärksten/Schnellsten kassieren ab. Hier mag es ja noch bei so manchen Enttäuschungen bleiben, aber beim Wettkampf auf den Ebenen der Geopolitik und Weltwirtschaft hat's halt fatale Folgen für die Letzten/Schwächeren/Langsamsten ...
Und dieses System wird auf Biegen und Brechen aufrecht erhalten ... Noch.
Ich lese hier sehr viel Spott über unseren Bundeskanzler.
Da darf ich zu bedenken geben das die Chinesen einen guten Teil unseres Tourismus ausmachen, schon einiges Geld in unsere Betriebe und Arbeitsplätze investiert haben, ich sag nur FACC
Die vereinte Linke kann einfach in ihrem Phantomschmerz des verlorenen Einflusses nur mehr Jammern wie alte Klageweiber
Sie dürfen viele Forenschreiberlinge nicht ernst nehmen. Es handelt sich zumeist um "Polithengste" aus diversen Büros oder Auftragsschreiberlinge. Bei diesen Kommentaren genügt in der Regel, wenn man 2 Zeilen liest; den Rest zu lesen ist vergeudete Zeit.
Kurz kriecht vor den Chinesen im Staub, um ein paar Fotos mit Händedruck zu erhaschen.
Die Chinesen sind es gewöhnt, in Riesendimensionen zu denken, da hat man für einen Kinderkanzler eines Minimunduslandes kein besonderes Faible.
Die Chinesen werden sich weiter in Österreich bzw. in Europa einkaufen, vielleicht heischt Kurz nach einem lukrativen Job, wenn ihn die Österreicher endlich verjagt haben.
Genauso wie Putin ..... nur Deppen ignorieren die zukünftigen Supermächte 😎
China zu ignorieren, wäre der falsche Ansatz.
Ja, da gebe ich ihm recht.
Denn alles andere wäre blanker Größenwahn
Es ist eine Überheblichkeit zu glauben, dass Österreich mit China etwas erreichen kann.
Wenn, dann kann nur Europa mit China verhandeln und hier sollte nicht jeder Landeszwerg eigenmächtig nach China fahren im Glauben, ein Süppchen kochen zu können. Hier kann nur Europa als Ganzes mit China etwas erreichen. Wer diese Einsicht nicht hat, ist ein armer Selbstdarsteller, welcher glaubt, dass jeder Autoverkäufer auch in der Lage ist, einen Großraum-Jumbo verkaufen zu können.
Sie meinen erst die EU fragen zu müssen, um mit China Geschäfte machen zu dürfen? Erklären Sie das mal dem FACC-Vorstand
Ziemlich dumme Ansicht die Ihre!
Eine ziemlich dumme Ansicht von dir, erst die EU fragen zu müssen, um mit China Geschäfte machen zu dürfen?
FACC ist schon China. Österreichs Industrie ist zunehmend als Zulieferindustrie aufgestellt. Hier brauchst du einen engen Partner mit Verlässlichkeit für den Kunden in China. Dafür ist eben die Gesamtwirtschaft der EU ein verlässlicher Partner. Hier kann man nicht mit Kleinigkeiten aufwarten.
Du musst dir vorstellen, was erwartet China bei einer wirtschaftlichen Zusammenarbeit? Die Zusammenarbeit mit einem Kontinent oder die Zusammenarbeit mit lauter Kleinstaaten.
Österreich liefert auch an die Deutsche Industrie, welche dann ihre Produkte in den USA verkaufen. Die VOEST-Alpine hat ja auch das US-Werk als Zulieferer zu BMW-USA und Mercedes-USA gebaut. Was würde es da bringen, mit den USA wirtschaftliche Kontakte zu knüpfen.
Die Weltwirtschaft schaut ein bisserl anders aus, als du dir das so einfach vorstellst
Chinesische Firmen erwarten Zusammenarbeit mit Firmen. Unn nicht mit einem Staat Du gscheidwaschl!
docholliday, "Du gscheidwaschl",
warum fährt dann ein Bundeskanzler und eine Landeshauptfrau nach China. Das ist doch völlig falsch, denn wie du richtig bemerkst:
"Chinesische Firmen erwarten Zusammenarbeit mit Firmen. Unn nicht mit einem Staat Du gscheidwaschl!"
Also, was soll dann dieser Besuch Kurz und Mickl-Leitner ausgerichtet haben - Gibst dir ja eh selber die gleiche Antwort, wie ich sie dir geschrieben habe!
In der EU bewegt sich nur dann etwas, wenn Einzelne die Initiative ergreifen....
!!!
Ich hab's schon immer gewußt:
der Kurze ist der Über-Drüber-Philosoph!
"China zu ignorieren ist der falsche Ansatz"
eine GEWALTIGE Aussage!
Falls ihm die Politik eines Tages stinken sollte,
als Philosophie-Professor wird er sicher weltweit - also auch CHINA - an großen Unis gefragt sein...
Die "Sonne der Wissenschaft" verhilft uns zu tiefen Einblicken.
Wahrscheínlich hat man :
https://www.nachrichten.at/nachrichten/politik/aussenpolitik/chinas-staatschef-verspricht-wir-werden-uns-noch-mehr-oeffnen;art391,3124049,E#formula
und
"China zu ignorieren ist der falsche Ansatz"
etwas durcheinander gebracht in der message control beim Umschreiben der apa Meldung auf diese tiefsinnige Kurz -Zitat.
ja mei, der Neid der Loser ist allgegenwärtig, besonders in unserem schönen Land
Unwichtiger Fratz, fühlt sich wichtig.
Jetzt tun die OÖN wenigstens nicht mehr so als wäre er der einzige Besucher der chisesischen Führung wie noch vorige Woche
Ich hab gelesen, dass das digitale Vermummungsverbot auch Jahre rückwirkend geltend gemacht werden soll.
Also: Mit öffentlichen Beleidigungen würde ich mich an Ihrer Stelle etwas zurückhalten
Autobus über den Kopf gefahren?
China wird heute niemand mehr ignorieren (ausser ein paar Blauen), auch und gerade nicht Leite.
Was aber haarsträubender Blödsinn ist: etwas abseits der EU zu veranstalten.
Aber selber handeln darf Österreich schon noch oder?
Sie können ja nur der EU gehorchen?
Fortschritt entsteht dort, wo gehandelt, und nicht ewig geredet wird.
So ist das mit der Wirtschaft
Kurz und Mickl-Leitner waren schon in China um Gespräche mit dem größten Onlinehändler AliExpress zu führen, um dem Handel in Österreich den Rest einer kleinen Überlebenschance zu nehmen.
Oder haben die beiden geglaubt, dass dieser hightech produkte aus Österreich in seinem Onleinportal aufnimmt.
das ist doch eine Drohung, kein Versprechen
Der Hai öffnet auch (sein Maul) bevor er sein Opfer verschlingt.
Was China in den letzten 25-30 Jahren geleistet hat ist ENORM im Vergleich zu anderen Länder die schon " entwickelt " waren ,und China hört nicht auf wirtschaftlich STÄRKER zu werden .
ob Trump die Zölle erhöht oder nicht , die Ware aus China wird TROTZDEM gekauft da USA nicht imstande ist so " günstig " zu produzieren .
Der Einzige Trost für Trump ist das China mehr Ware aus USA importiert.( Fleisch , Soja ,etc.)
Was China in den letzten 25-30 Jahren geleistet hat ist ENORM im Vergleich zu anderen Länder die schon " entwickelt " waren ,und China hört nicht auf wirtschaftlich STÄRKER zu werden .
ob Trump die Zölle erhöht oder nicht , die Ware aus China wird TROTZDEM gekauft da USA nicht imstande ist so " günstig " zu produzieren .
Der Einzige Trost für Trump ist das China mehr Ware aus USA importiert.( Fleisch , Soja ,etc.)
Absolut richtig. China hat konsequent die Potentiale ausgeschöpft und tut es immer noch.
Zur gleichen Zeit versinkt Europa immer mehr in Dekadenz und im Weltrettungswahn, konsumiert aber gerne und viel Leistungen aus China.
Jaja kommunistische Dikataturen sind halt den kapitalistischen freiheitlichen weit überlegen!
Was China im Bereich der Umweltverschmutzung und Ressourcenausbeutung geleistet hat ist wirklich enorm. Und Ware kann man das Glumpert, das aus China kommt, sicher nicht bezeichnen. Manche Dinge werden in China unter menschenunwürdigen Bedingungen mit einer enormen Umweltbelastung erzeugt und dann auf eine umweltvergiftende Schweröl-Schiffsreise zu uns geschickt um noch am Tag des Kaufes bei uns im Mistkübel zu landen.
Radio_Eriwan (503)
26.04.2019 10:16 Uhr
ja ja ja....du hast nicht ganz unrecht.
vergleiche mal den Lebensstandard der Chinesen vor 30 Jahren und heute , du wirst dich wundern .
früher wohnten sie in kleinen selbstgebauten Häuser die kaum ein Standard hatten … heute kaufen sie sich Wohnungen als Geldanlagen .
früher waren die Straßen voll mit Radfahrer, heute mit Autos der Marke BMW , Mercedes, und Porsche die unseren Arbeitsplätze sichern.
Der Lebensmittelkonsum hat sich DRASTISCH verändert und sie kaufen Produkten die bei UNS erzeugt und exportiert werden . usw usw.
ich bemühe mich Dinge positiv zu sehen
Der Lebensstandard mag gestiegen sein, aber welch furchtbaren Preis. Was bedeutet der Lebensstandard, wenn man sich in gewissen Zeiten nur mehr mit Atemschutzmaske auf die Strasse begeben darf?
Ich gehe davon aus, dass der Bub ihm weise Ratschläge gegeben hat. Das macht er ja auch gerne in Europa.
Wenn der BK für Sie ein Bub ist, dann sind Sie bloß ein Wurm!
ein Mini Wurm...