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CDU/CSU im Umfragetief - Seehofer will Kanzlerkandidatur nach Ostern klären

Von nachrichten.at/apa, 04. April 2021, 08:22 Uhr
GERMANY-POLITICS-CABINET
Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) Bild: HANNIBAL HANSCHKE (POOL)

BERLIN. Der deutsche Innenminister Horst Seehofer (CSU) wertete das Umfrage-Tief seiner Union als Alarmzeichen und forderte eine Klärung der Kanzlerkandidatur gleich nach Ostern.

Nach ihrem Umfrageabsturz haben sich die deutschen Unionsparteien im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Kantar leicht verbessert. Nach der Kantar-Umfrage für die Zeitung "Bild am Sonntag" legt die Union einen Punkt zu auf 26 Prozent. Die Grünen bleiben bei 23 Prozent und sind zweitstärkste Kraft. Die SPD verliert einen Punkt auf 16 Prozent. Die AfD bliebe bei zehn, die Linkspartei bei neun Prozent, wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre. Die FDP gibt einen Punkt ab und erreicht neun Prozent. Damit wäre rein rechnerisch sowohl eine Ampelkoalition aus Grünen, SPD und FDP sowie ein Bündnis aus Grünen, SPD und Linkspartei möglich. Die gegenwärtige Große Koalition aus Union und SPD hätte dagegen keine Mehrheit.

Umfragen "Alarmzeichen"

"In keiner Umfrage haben wir zurzeit mehr als 30 Prozent", sagte Seehofer der Zeitung "Welt am Sonntag". "Das ist für mich ein Alarmzeichen." Die Anhänger und Mitglieder von CDU und CSU wollten allmählich wissen, "wo es lang" gehe. "Gleich nach Ostern müssen die personellen und inhaltlichen Fragen zügig geklärt werden", forderte der CSU-Politiker.

Drei Dinge brauche die Union in dieser Lage: eine Strategie, authentische Politiker und "ein knackiges Zukunftsprogramm". Wenn das alles passe, könnten eine Partei und ein Kanzlerkandidat kämpfen. Ob er in dieser Rolle CSU-Chef Markus Söder oder CDU-Chef Armin Laschet bevorzugt, ließ Seehofer offen. Laschet, der seit Jänner CDU-Chef ist, und Söder wollen die Frage des Kanzlerkandidaten zwischen Ostern und Pfingsten klären.

Die deutsche Bundestagswahl findet am 26. September statt. Die Meinungsforscher von Kantar Emnid befragten 1.429 Wahlberechtigte im Zeitraum von 25. bis 31. März 2021.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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santabag (5.804 Kommentare)
am 04.04.2021 15:16

Nach Ostern will der Seehofer das klären? Ist eh klar, weil vor Ostern geht sich das ja auch nicht mehr aus ...

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hasta (2.835 Kommentare)
am 04.04.2021 10:55

Die "Sesselkleberin" Angela M. hat mit ihrem Verhalten in der Union ein Desaster hinterlassen. Sie hat mit ihrer Regentschaft/Handlungsweise ein ganzes Land in Turbulenzen gebracht.
Die meisten Deutschen werden dieser Kanzlerin keine Träne nachweinen. Für die Union wird es sehr schwer werden den nächsten Kanzler zu stellen, egal wer kandidiert.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.04.2021 11:19

Wenn jemand die lange "Regentschaft" von Merkel beklagt der muss sich schon die Frage stellen: Wer sonst sollte Deutschland "regieren", wenn es bei der SPD nur farblose Gestalten gibt. Den Schulz haben sie erst in den letzten Jahren hervorgeholt, oder vielleicht gar eine Saska Esken?
Die Zeit der SPD ist ohnehin vorbei, zweitstärkste Kraft werden - bzw. sind es schon - die Grünen!

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 04.04.2021 11:45

Die Grünen

Noch schlimmer

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.04.2021 11:48

Schlimmer als wer?
Merkel oder SPD?

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LASimon (11.144 Kommentare)
am 04.04.2021 11:46

Wer hat sich denn 2017 in der CDU als Kanzlerkandidat*in aufgedrängt? Merkel ist damals sicher nicht aus Begeisterung für das Amt angetreten, sondern aus (empfundenem) Pflichtbewusstsein für das Land; das wurde offensichtlich in den anschliessenden Koalitionsverhandlungen, die sie ohne Animo und Ambition "führte".
Und wenn die Deutschen so ungkücklich mit Merkel sind/waren, warum haben sie sie dann immer wieder gewählt? Vergessen wir nicht: Noch Ende letzten Jahres wäre sie die heisseste Aktie der CDU bei einer Bundestagswahl gewesen.

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Libertine (5.369 Kommentare)
am 04.04.2021 10:14

Meiner Meinung nach, hat die CDU schon bei der Wahl ihres Vorsitzenden vernünftige Chancen in den Sand gesetzt. Ein F. Merz hätte auf jeden Fall mehr Strahlkraft als der farblose A. Laschet. Dann wäre auch keine Kanzlerkanditaten- Diskussion entstanden, so aber gibt es im Herbst ein Debakel.

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clem1212 (731 Kommentare)
am 04.04.2021 10:43

Sehe ich auch so. Laschet ist total farblos. Merz hat ein besseres Auftreten. Markus Söder war mir immer sehr sympathisch, aber mit seinem Österreich-Bashing hat er mich sehr enttäuscht.

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weinberg93 (16.311 Kommentare)
am 04.04.2021 10:46

Österreich-Bashing gibts von österreichischen Politikern auch.
Genaugenommen ist es ein Bashing von 8 Bundesländern (alle außer Wien) von Anschober, Kurz, Rendi-Wagner, Ludwig, Hacker, ....

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LASimon (11.144 Kommentare)
am 04.04.2021 11:40

A. Laschet mag farblos erscheinen. Man sollte ihn aber nicht unterschätzen. Das hat er bei der Landtagswahl in NRW bewiesen, als er hoffnungslos zurückliegend auf den letzten Metern noch die Mehrheit gewann.
F. Merz hat zweifellos mehr Strahlkraft, aber auch mehr Polarisierungspotenzial und verengt damit die Wählerbasis der CDU.
M. Söder hätte aber in jedem Fall seinen Hut in den Ring geworfen.

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ruhigblut (1.333 Kommentare)
am 04.04.2021 09:48

Authentische Politiker wissen aber, wenn sie Platz machen müssen Herr Seehofer!
Die Wahl zw Laschet u Söder ist wie zw Pest u Cholera, fragt sich nur wer welche ist!
Den größten Fehler hat Frau Merkel gemacht, sie hat es nicht geschafft, einen potenten Nachfolger aufzubauen, wohl aus Angst vorzeitig abgelöst zu werden bzw sie hat potentieller Nachfolger elegant weggelobt aus der Bundesregierung.
Das AKK zwar ihre Wunschnachfolgerin war, aber nicht als Spitzenkandidatin reicht, hat sie zwar spät, aber doch eingesehen!

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 04.04.2021 09:34

Alternative für die Kanzlerkandidatur: Brinkhaus.

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gent (3.909 Kommentare)
am 04.04.2021 09:22

Wenn die Bürgerlichen patzen, profitieren offensichtlich die Grünen.

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clem1212 (731 Kommentare)
am 04.04.2021 10:46

Einen Kretschmann würde ich sofort wählen. Kein Vergleich mit unseren Grünen und Grüninnen.

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