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Bundestagswahl: Union, SPD, Grüne: Mehr Härte bei Hass im Netz

Von nachrichten.at/apa, 23. September 2021, 21:15 Uhr
Laschets Sofortplan soll Wahlsieg retten
Die drei Kandidaten bei der TV-Debatte Bild: APA/AFP/POOL/MICHAEL KAPPELER

BERLIN. Nach dem tödlichen Schuss auf einen Tankstellen-Kassierer durch einen Maskenverweigerer in Deutschland haben die Kanzlerkandidaten von SPD, Union und Grünen ein schärferes Vorgehen gegen Hass im Internet verlangt.

"Die Radikalisierung beginnt im Netz, immer aggressiver, immer lauter", sagte der CDU-Vorsitzende Armin Laschet am Donnerstag in der Sendung "Schlussrunde" von ARD und ZDF.

"Und irgendwann ist einer da und vollendet diese Tat. Deshalb müssen wir dringend diesem Hass uns entgegenstellen und ihn schon im Ansatz ersticken", so Laschet. Der SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz bedauerte, dass das sogenannte Wehrhafte-Demokratie-Gesetz in dieser Wahlperiode am Widerstand der Union gescheitert sei. "Das sollten wir in der nächsten Legislaturperiode gleich wieder versuchen", sagte er und sprach sich ebenfalls für "klare Maßnahmen im Netz" aus. Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock kritisierte, Hassbotschaften im Internet würden nicht schnell genug gelöscht, auch die Strafermittlungen dauerten zu lange. Und: "Wir brauchen dringend eine Verschärfung des Waffenrechts in Deutschland."

Der 49-jährigen Deutsche, der den 20 Jahre alten Kassierer in Idar-Oberstein erschossen haben soll, hatte zuvor in der Tankstelle keine Maske getragen. Der junge Mann hatte ihn vor der Tat auf die Maskenpflicht hingewiesen. Es gibt Vermutungen, dass er der Querdenkerbewegung nahe stehen könnte. Die AfD-Spitzenkandidatin Alice Weidel wandte sich gegen eine "Stigmatisierung einer Protestbewegung" wie der Querdenker.

Die "Schlussrunde" in ARD und ZDF war die letzte große TV-Auseinandersetzung vor der Bundestagswahl am kommenden Sonntag. Zuvor hatten Kanzlerkandidatin Baerbock und ihre zwei Mitbewerber Laschet und Scholz in drei Triell-Runden ihre Argumente ausgetauscht. In einer Viererrunde hatten zudem die Spitzenkandidaten von FDP, AfD, Linker und CSU miteinander gerungen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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metschertom (8.061 Kommentare)
am 24.09.2021 10:57

Was hat der Mord mit Hass im Netz zu tun? Haben diese Versager Angst sich dem Shitstorm aussetzen zu müssen? Würden diese Nullen ihre Arbeit so erledigen wie es das Gesetz vor gibt müssten sie keine Angst haben. Aber die Bürger zu Kontrollieren ist anscheinend wichtiger als für deren Wohl zu sorgen.

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 23.09.2021 22:30

NIVEAU.
Eine Wohltat, der deutschen
Gesprächskultur zu lauschen.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.305 Kommentare)
am 23.09.2021 21:40

Täte auch bei uns nicht schaden: Gegen Hass und Fakenews im Netz aufzutreten.

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rm66554433 (776 Kommentare)
am 23.09.2021 22:41

Dann wärs aber ziemlich ruhig in den Foren. Die Onlinezeitungen leben davon.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.305 Kommentare)
am 24.09.2021 00:45

Leider scheint auch so manches "Qualtiätsblatt" dem Werberubel weniger abgeneigt als dem Imageverlust.

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franck (6.819 Kommentare)
am 23.09.2021 21:26

Sofort widersprechen, wenn eine depperte Meldung kommt und nicht schweigen. Mehr Zivilcourage! Aber alle von unten bis oben! Wenn bei uns so ein überdrehter FPÖler Greenpeace als Gesindel bezeichnet, dann gehört der gestoppt. Wenn ein Politiker seine Meinung nicht sachlich begründen kann, dann kann er seinen Job nicht. Wenn der gewählt wird, dann müssen sich die Wähler fragen, wohin das führen soll!

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Tenhor.Nemsi (709 Kommentare)
am 23.09.2021 23:08

@Franck.
Zivilcourage in der Arbeitenden Mitte.
Auch gegenüber lautstarken Radikalos.
Auch gegenüber dem "Gesindel".

>> Zivilcourage der Nettozahler !!

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