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Britische Medien: Gerüchte über May-Rücktritt in der Nacht

Von nachrichten.at/apa, 22. Mai 2019, 20:09 Uhr
May
Die britische Premierministerin Theresa May Bild: Reuters

LONDON. Britische Medien haben am Mittwoch Berichte über angebliche Rücktrittspläne von Premierministerin Theresa May verbreitet. Die britische Regierung weist dies zurück.

Der Politik-Chefredakteur von Sky, Jon Craig, und sein Kollege von der Zeitung "Daily Mail", Jason Groves, setzten entsprechende Nachrichten auf Twitter ab.

Craig erklärte auf dem Kurznachrichtendienst unter Berufung auf einen hochrangigen Abgeordneten, May werde noch in der Nacht ihren Rückzug bekanntgeben. Allerdings seien diese Angaben nicht bestätigt. Groves, schrieb von Gerüchten, dass May in der Nacht eine Erklärung an ihrem Amtssitz in der Downing Street abgeben wolle. Auch diese Angaben seien nicht bestätigt, jedoch auch nicht dementiert worden.

Die Zeitung "Times" und der Sender BBC berichteten, dass Innenminister Sajid Javid sich mit May treffen wolle. Er gilt als Schwergewicht im Kabinett. "Die Lage wird sehr ernst", schrieb die BBC-Journalisten Laura Kuenssberg auf Twitter. Später ergänzte sie, Außenminister Jeremy Hunt habe um ein Treffen mit May unter vier Augen gebeten.

Das Britische Pfund erholte sich nach dem Sky-Bericht etwas von den vorherigen Verlusten zum Dollar. Experten zufolge kamen am Markt wohl Hoffnungen auf, ein neuer Regierungschef könne den Stillstand beim Brexit überwinden. Mays jüngster Vorschlag zum weiteren Vorgehen war zuvor auf Ablehnung gestoßen.

Britische Regierung weist Rücktrittsgerüchte über May zurück

Die britische Regierung hat Spekulationen über einen unmittelbar bevorstehenden Rücktritt der britischen Premierministerin Theresa May am Mittwoch zurückgewiesen. Es werde am Abend keine Erklärung der Premierministerin mehr geben, sagte eine Regierungssprecherin.

Der einflussreiche 1922-Ausschuss der regierenden Konservativen Partei hatte am Mittwoch über die Zukunft Mays beraten. Das Gremium ist für die Organisation der Wahl und auch einer Abwahl des Parteichefs zuständig. Spekuliert wurde, der Ausschuss könne die Regeln ändern, um ein baldiges Misstrauensvotum gegen May als Parteichefin und damit als Premierministerin zu ermöglichen.

Bislang kann ein Misstrauensvotum nur einmal in zwölf Monaten stattfinden. Ein erster Versuch war im vergangenen Dezember gescheitert. Laut BBC kam es dazu aber am Mittwoch noch nicht. May werde allerdings am Freitag mit dem Vorsitzenden des einflussreichen 1922-Ausschusses, Graham Brady, zusammentreffen, berichtete die britische Nachrichtenagentur PA.

Unterdessen sprachen sich weitere Tory-Abgeordnete für einen baldigen Abgang der Regierungschefin aus. Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Parlament, Tom Tugendhat, rief May dazu auf, ihren Rücktritt nach der britischen Wahl zum Europaparlament an diesem Donnerstag anzukündigen. "Es gibt noch eine letzte Gelegenheit, es richtig zu machen und in geregelter Weise zu gehen", schrieb Tugendhat in einem Gastbeitrag für die "Financial Times" (Donnerstag).

May will am Freitag den Entwurf für ein Gesetz vorlegen, mit dem sie ihr inzwischen drei Mal abgelehntes Abkommen über den EU-Austritt doch noch durchs Parlament bringen möchte.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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observer (22.216 Kommentare)
am 22.05.2019 21:35

Der Mai - englisch May ist fast schon vergangen - Zeit für May ihm zu folgen und zu gehen. Fraglich nur, ob was Besseres nachkommt.

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 23.05.2019 00:13

Sollten die Briten nicht Vorbild sein?
Soweit ich informiert bin und mich erinnere, begann es damit, dass de Parlamente ausgebootet werden sollten. Zurzeit ist hinsichtlichem destruktivem Verhalten kein Unterschied mehr zwischen den Parteien.

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