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Breton: Astrazeneca-Impfstoff bleibt innerhalb der EU

Von nachrichten.at/apa, 26. März 2021, 15:31 Uhr
LATVIA-EU-HEALTH-VIRUS-POLITICS-VACCINE
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton Bild: GINTS IVUSKANS (AFP)

BRÜSSEL. In der EU hergestellter Corona-Impfstoff von Astrazeneca soll Europa vorerst nicht verlassen.

"Wir haben die Werkzeuge und werden dafür sorgen, dass alles in Europa bleibt, bis das Unternehmen seine Verpflichtungen wieder einhält", kündigte EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton am Freitag an. Dem britisch-schwedischen Konzern wird vorgeworfen, Liefervereinbarungen mit der EU nicht zu erfüllen. Astrazeneca reduzierte wegen Produktionsverzögerungen seine Lieferungen drastisch.

"Wir haben ein Problem mit dieser Firma"

"Ich erinnere Sie nur daran, dass wir 120 Millionen Dosen in Q1 erwartet haben, und letztendlich haben wir 30 Millionen bekommen", sagte Breton mit Blick auf das erste Vierteljahr 2021. "Wir hatten also ein Problem mit dieser Firma." Breton stellte aber klar, dass es mit anderen Herstellern keine Probleme gebe. Biontech/Pfizer und Moderna hätten ihre Zusagen an die EU sogar übererfüllt. Die EU hatte am Mittwoch ihre Aufsicht über die Exporte von Coronavirus-Impfstoffen verschärft und sich mehr Möglichkeiten verschafft, Lieferungen in Länder zu blockieren, die höhere Impfraten wie etwa Großbritannien haben oder die im jeweiligen Land produzierte Impfdosen nicht außer Landes lassen.

Breton äußerte sich bei einem Besuch des Pharmaunternehmens Reig Jofre in Barcelona, das ab Mitte Juni den Impfstoff von Johnson & Johnson abfüllen soll. Europa solle bis zum Ende des Jahres weltweit führend in der Produktion von Coronavirus-Impfstoffen sein, sagte Breton. Auf dem ganzen Kontinent seien 52 Produktionsstätten an dem Prozess beteiligt. Im Sommer, möglicherweise gegen Mitte Juli, könne die EU genügend Menschen geimpft haben, um eine "globale Immunität" zu erreichen.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (25.931 Kommentare)
am 26.03.2021 21:24

Den Satz muss man sich auf der Zunge zergehen lassen: "...möglicherweise gegen Mitte Juli, könne die EU genügend Menschen geimpft haben, um eine "globale Immunität" zu erreichen."

Also wenn man imperialistisch nur EU-Bürger impft, dann hat man eine weltweite Immunität...

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Feuerspucker (519 Kommentare)
am 26.03.2021 20:10

AstraZeneca handelt ganz korrekt- EU Bürger werden gezielt desinformiert !
GB hat klare Verträge vor EU !
EU handelte zu spät mit Optionen und zu billig , auch für AstraZeneca!

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teja (5.824 Kommentare)
am 26.03.2021 16:03

Echte Blitzgneiser in Brüssel. Die kommen bald drauf, to lite to late.

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Jo1963 (359 Kommentare)
am 26.03.2021 15:55

Leider viel zu spät.

30 statt 120 Millionen Dosen, was sind das für Verträge.
Jede Firma müsste pönale zahlen

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tulipa (3.234 Kommentare)
am 26.03.2021 15:41

Zeit wird es, dieser Firma mal auf die Finger zu klopfen.

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