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Brasiliens Präsident Bolsonaro hält Virus für "Fantasie"

Von nachrichten.at/apa   25.März 2020

Jair Bolsonaro wird zunehmend wegen seines Umgang mit dem Virus, das er als "Fantasie" und "kleine Grippe" bezeichnet, kritisiert.

In einer Ansprache an die Nation forderte er jetzt die Bürgermeister der abgeriegelten Städte Rio de Janeiro und Sao Paulo auf, "zur Normalität zurückzukehren". Der rechtsgerichtete Politiker warf diesen regionalen und lokalen Behörden eine Politik der "verbrannten Erde" vor.

Er warnte vor Schäden für die Wirtschaft. Arbeitsplätze müssten erhalten und der Lebensunterhalt von Familien gesichert werden.

"Brasilien nicht gefährdet"

Er sagte, die schreckliche Situation in Italien werde sich in Brasilien wegen der jüngeren Bevölkerung des lateinamerikanischen Landes und des wärmeren Klimas nicht wiederholen. Das Virus werde schon "in Kürze" wieder aus dem Land verschwinden, führte Bolsonaro ins Feld. Ihm selbst als ehemaligem Sportler würde Corona nichts ausmachen.

In Brasilien wurden bisher rund 2.200 Corona-Infektionsfälle verzeichnet. Mindestens 46 Menschen starben in dem südamerikanischen Land an der von dem Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19. Gesundheitsminister Luiz Henrique Mandetta erwartet, dass die Ausbreitung des Virus in Brasilien zwischen April und Juni ihren Höhepunkt erreichen wird.

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19. April 2024