Bot Russland den Taliban Kopfgeld für US-Soldaten?
KABUL/WASHINGTON. Russische Agenten sollen Kämpfern der radikalislamischen Taliban-Milizen nach Informationen der Zeitung "New York Times" Prämien für tödliche Angriffe auf in Afghanistan stationierte US-Soldaten in Aussicht gestellt haben.
KABUL/WASHINGTON. Russische Agenten sollen Kämpfern der radikalislamischen Taliban-Milizen nach Informationen der Zeitung "New York Times" Prämien für tödliche Angriffe auf in Afghanistan stationierte US-Soldaten in Aussicht gestellt haben. Wie die Zeitung unter Berufung auf Regierungskreise berichtete, gehen US-Geheimdienste davon aus, dass Taliban-Kämpfer Geld von russischen Agenten erhalten haben.
Russland wies die Vorwürfe als "unbegründete Anschuldigungen" zurück. In einer Mitteilung im Kurzbotschaftendienst Twitter schrieb die russische Botschaft in Washington, infolge der Vorwürfe habe es bereits Todesdrohungen gegen Mitarbeiter der Botschaften in Washington und London gegeben. Der "New York Times" warf die russische Vertretung vor, "Fake News" zu verbreiten.
Trump hat bisher nicht reagiert
Dem Bericht zufolge informierten die Geheimdienste US-Präsident Donald Trump bereits im März über diese Erkenntnisse. Dieser habe jedoch nicht reagiert. Unklar sei, ob die von Taliban-Kämpfern angenommenen Prämien tatsächlich mit der Tötung von US-Soldaten zusammenhingen.
Dem jüngsten Bericht zufolge kursieren verschiedene Theorien dazu, warum Russland Taliban-Angriffe unterstützen könnte. Eine Theorie besage, dass sich Russland für die Tötung russischer Söldner in Syrien durch US-Soldaten rächen will. Im Syrien-Krieg steht Moskau an der Seite von Machthaber Bashar al-Assad. Andere vermuteten ein russisches Interesse daran, dass die Vereinigten Staaten noch lange in dem festgefahrenen Konflikt in Afghanistan verbleiben.
Konservative gewinnen Parlamentswahl in Kroatien
USA und Großbritannien verhängen neue Sanktionen gegen Iran
EU verhängt erstmals Sanktionen gegen israelische Siedler
Deutscher Gesundheitsminister lehnt Zigaretten-Verbot ab
Interessieren Sie sich für dieses Thema?
Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.
wenns von der times kommt naja dann.lol
Wenn die Information der NY Times Substanz hat, gibt es noch eine mögliche dritte Erklärung: Das Ende der Sowjetunion war mit dem Debakel der UdSSR in Afghanistan eingeläutet, als die sowjetischen Truppen sich nach zehnjähriger Besatzung den Kämpfern der Mudschaheddin geschalgen geben mussten. Die Mudschaheddin waren grosszügig von den USA mit Waffen unterstützt worden.