Boris Johnson warb in Schottland für Einheit
LONDON. Gegen den Willen der Regionalregierung hat der britische Premier Boris Johnson gestern den nach Unabhängigkeit strebenden Landesteil Schottland besucht.
Die kurzfristig angesetzte Reise nach Glasgow und Edinburgh war als Appell an die Einheit des Vereinigten Königreichs gedacht.
Entgegen allen Gepflogenheiten gab es dabei kein Treffen mit der schottischen Regierungschefin Nicola Sturgeon, die die Loslösung von Großbritannien vorantreibt. Die Chefin der "Scottish National Party" (SNP) sagte, der Trip aus London sei "nicht notwendig" und Johnson sei mit seinem Besuch während der Pandemie "kein Vorbild".
In Schottland gelten wie in anderen Landesteilen scharfe Ausgangs- und Reisebeschränkungen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu stoppen. Dass Johnson dennoch fahre, zeige, dass er "in Panik" sei, verlautete aus der SNP. "Schottland hat diese Tory-Regierung nicht gewählt, wir haben nicht für den Brexit gestimmt und sicherlich haben wir nicht Boris Johnson gewählt", sagte SNP-Vizechef Keith Brown.
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Erst die Heimat spalten und dann an die Einheit appellieren....
Irgendwie sind diese als "Patrioten" getarnten Putin-Helfer überall gleich heuchlerisch....