Boris Johnson spielt mit der Einheit des Königreichs
STRASSBURG / LONDON. Schottland will im Fall eines ungeregelten Brexits die Unabhängigkeit von London anstreben
Der britische Premier Boris Johnson wird nicht müde zu betonen, dass er Großbritannien am 31. Oktober auf jeden Fall aus der EU führen werde – mit oder ohne Vertrag. Mit einem No-Deal-Szenario riskiert er allerdings den Zerfall des Vereinigten Königreichs. Das hat gestern die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon klargemacht.
Sie ist auch Chefin der Scottish National Party (SNP), die sich die Unabhängigkeit auf ihre Fahnen geschrieben hat. Bei einem Besuch in Berlin sagte Sturgeon, im Fall eines ungeregelten Brexits würden die Schotten die Unabhängigkeit anstreben. "Wir sollten dies dann für 2020 ins Auge fassen." Schon 2014 hatte Schottland eine Volksabstimmung über die Unabhängigkeit abgehalten. Damals hatte sich eine Mehrheit dagegen ausgesprochen. Doch der Brexit, gegen den 2016 62 Prozent der Schotten gestimmt hatten, könnte die Lage ändern.
In Straßburg hat unterdessen das EU-Parlament mit großer Mehrheit eine Resolution verabschiedet. Darin tritt es bei Vorliegen "guter Gründe" für eine weitere Brexit-Fristverlängerung über den 31. Oktober hinaus ein. Voraussetzung wäre, dass London eine Verlängerung beantragt. Was Johnson nicht tun will, wie er sagt. Und dies, obwohl ihn ein Gesetz dazu verpflichtet, falls es nicht rechtzeitig zu einem Deal mit der EU kommt.
Die EU-Mandatare stellten fest, dass London allein die Verantwortung dafür trage, falls es zu einem No-Deal-Brexit komme. Zudem versicherten sie, jeden Vertrag ohne Garantieklausel für eine offene Grenze zwischen Nordirland und Irland zurückzuweisen.
Genau diese "Backstop" genannte Garantie im Austrittsdeal will Johnson ersetzen. Sie sieht vor, dass Großbritannien auch nach dem Brexit so lange in der Zollunion mit der EU und Nordirland und zusätzlich im Binnenmarkt bleibt, bis eine Einigung über die Gestaltung der künftigen Landgrenze zwischen der Union und Großbritannien erzielt ist. "Das ist keine ideologische Frage", unterstrich EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker am Mittwoch in seiner Rede im EU-Parlament in Straßburg. "Das ist pragmatisch."
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unter Tramp habe ich geschrieben:
Wieso eigentlich sind die Hälfte der Leute,
die in der Weltpolitik Das sagen haben, Halbidioten,
ein weiteres Viertel Vollidioten und Kriegsverbrecher,
10 % im Grunde genommen anständige Menschen
und nur 5 % weise, integre Staatsmänner ?
die Schotten sind eh die besseren Briten.
Da sie ohnehin eigene Banknoten haben geht eine Abspaltung ja ruck zuck.
Beim Kauf eines Buches von Robert Burns
im Museum in Dumfries hatte ich Bedenken,
nicht gut genug Englisch zu können.
Darauf meinte der Verkäufer (auf Englisch):
"Das brauchen sie auch nicht zu können,
es ist Schottisch."
WEYERMARK
kann ich nur bestätigen …
1975 war ich 3 Monate in Erskine bei Paisley nahe Glasgow um dort English zu üben ..puhhhh...Zum Glück war der Restaurantchef Italiener der mir half zu verstehen 😜😜
https://www.holidaycheck.de/hi/erskine-bridge-hotel/b2872f1d-6d3f-3944-863b-ad306d7b32a9
nannte sich früher Esso Hotel
Liebe Schotten, ihr seid so oder so in der EU sehr gerne gesehen !
Lasst euch von Boris nicht mit in die Isolation reissen !!
PS: komme eh bald mal wieder vorbei, um meine Whiskyvorräte zu ergänzen *gggg*
Eine reine Glaubensfrage ob schottischer Whisky besser als irischer ist.
Es könnte da nur schon sein,
daß es Einfuhrbeschränkungen auf alkoholische Getränke gibt
WEYERMARK
Die Schotten sind schon dabei das System " UMZUGEHEN " 👍👍🤔🤔😜😜