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Bolton: Trump könnte USA aus NATO zurückziehen

Von nachrichten.at/apa, 03. August 2020, 09:19 Uhr
John Bolton Bild: (AFP)

WASHINGTON. Der frühere Sicherheitsberater von US-Präsident Donald Trump, John Bolton, hält bei einer Wiederwahl Trumps einen NATO-Austritt Washingtons für möglich.

"Einen Rückzug aus der NATO fänden nur eine Handvoll Republikaner gut. Aber falls er (Trump) die Wiederwahl gewinnt, dann könnten diese Schranken wegfallen", sagte Bolton dem "Handelsblatt" (Montag). "Wer weiß, was er in einer zweiten Amtszeit alles tun würde?" Bolton riet den Europäern, bei einem Wahlsieg Trumps am 3. November den Großteil ihrer Diplomatie über den US-Kongress laufen zu lassen. "Repräsentantenhaus und Senat können sich gegen den Präsidenten stellen", sagte er. "Sollte es zu einem Rückzug aus der NATO kommen oder zu einem weiteren deutlichen Truppenabzug aus Europa, könnte es sowohl bei den Demokraten als auch bei den Republikanern zu starkem Widerstand kommen. Daher sind die Europäer besser beraten, sich an den Kongress zu wenden."

In den Umfragen liegt Trump derzeit klar hinter seinem demokratischen Konkurrenten Joe Biden. Doch das sagt für Bolton gar nichts. "Man sollte nie die Fähigkeit der Demokratischen Partei unterschätzen, eine Wahl in den Sand zu setzen", sagte er. Biden müsse in drei TV-Debatten gegen Trump bestehen, und es seien noch knapp 100 Tage bis zur Wahl. "In der amerikanischen Politik ist das eine Ewigkeit."

Einen Sieg Bidens verbindet Bolton - ein strammer Konservativer, der von April 2018 bis September 2019 als Nationaler Sicherheitsberater Trump beriet und dann wie zahlreiche Mitarbeiter Trumps in Unfrieden aus dem Amt schied - auch nicht mit großer Hoffnung. "Ich werde am Tag nach der Wahl sehr unglücklich sein, egal wer gewinnt", sagte er. Biden "sitzt (in der Coronakrise, Anm.) im Keller seines Hauses und kommt da nicht sehr häufig raus. Wenn er gewinnt und nicht genau weiß, was er tun soll, dann ersetzen wir nur ein Problem durch ein neues".

Auf die Frage, ob die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel nun die "letzte Anführerin der freien Welt" sei, sagte Bolton: "Die einzigen Anführer der freien Welt sind die USA. Und wenn der US-Präsident dazu nicht in der Lage ist, ist die westliche Welt in Gefahr, weil niemand an diese Stelle rücken kann." Merkel sei "eine sehr mächtige Persönlichkeit innerhalb der EU". Man müsse sich aber fragen, wie lange die Stärke Deutschlands nach ihrem Abgang andauern werde. "Vielleicht wird sie ja länger im Amt bleiben als gedacht."

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17  Kommentare
17  Kommentare
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roeserl (1.282 Kommentare)
am 04.08.2020 08:05

Tump weiß nicht mehr,was er anstellen soll um die wahl zu gewinnen.Letztes Comback ist der Austausch des aWahlkampfmanagers,er jammert,daß in niemand mehr mag,ein teil der rebuplikaner wollen ihn nicht mehr wählen und das dreisteste ist ,er will bei verlorener wahl nicht weichen.Da stellt sich ein besonderes Problem,als geheimnisträger 1.ranges ist er vepflichtet,seinem amtsnachfolger in den 2 Monaten von der wahl bis zur amtseinführung die vom ehemaligen Präs weitergegebenen geheimniscodes und geheimen dokumente zu übergeben.Was ist wenner sich weigert?Da sieht man,dass die konservative klientel der weltpolitik sich nicht an demokr Regeln hält /US,Bra,H ,P, TR,RUS,China usw weiter und die staaten in autokratien wandeln wollen und mit der Zeit in Diktaturen werden.Darum.eine ausgewogene parteienlandschaft ohne dubiosen wahl präsentanten ist wichtig für unsere demokratien und nicht die große moneyclique.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 04.08.2020 07:36

Die NATO, das Relikt des Kalten Krieges einfach auflösen! Braucht keiner mehr. In der EU mit 600 Mio Menschen gibt es sowieso die Beistandspflicht.

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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.309 Kommentare)
am 03.08.2020 17:57

Amis raus aus Europas Verteidigungspolitik.
Ein schöneres Geschenk könnte Trump gar nicht machen!

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( Kommentare)
am 03.08.2020 16:02

Um Gottes Willen. Die merkel muss nicht laenger im Amt bleiben. Die baut ja schon am laufenden Band Mist.

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vinzenz2015 (46.256 Kommentare)
am 04.08.2020 00:09

Die Verschwörungsfans von der Demovwissen noch gabz andere echt verrückte, kranke Stories über Merkel!
Was hat ihr mist-post mit NATO zu tun?

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.08.2020 12:14

Drei Zeigefinger in einer Reihe, nicht zum Aushalten!

In einer Demokratie (die USA ist keine, haben mir einige Republikaner erklärt) wären die Regierenden und ihre Beamtenhierarchie die DIENER DES VOLKS.

Aber so weit sind ja nicht einmal unsere österreichischen Politiker. Und die Parlamentarier belehren das Volk statt es zu vertreten.

Jetzt haben sich die Gesetze aus der Regierung als nicht besonders richtig erwiesen aber die Parlamentarier machen keine Umstände, der Regierung das Vorschlagsrecht zu entziehen! Sie dackeln den Vorgesetzten weiter nach.

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LASimon (11.283 Kommentare)
am 04.08.2020 11:41

Den Parlamentariern fehlen die Ressourcen, um selbst Gesetze zu entwickeln. Dafür brauchten sie einen legistischen Dienst, dh speziell geschulte Juristen. Die sitzen aber in den Ministerien (bzw sollten die dort legistisch Tätigen speziell geschult sein). Die Parlamentarier haben bis jetzt aber überhaupt keine Anstrengungen unternommen, das zu ändern, auch nicht jene in der Opposition.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 03.08.2020 10:48

Wird Zeit das sich die Europäer selbst
darum kümmern!

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.08.2020 12:23

> Wird Zeit das

Da fehlt ein Beistrich und ein s.

Umgekehrt jedoch fehlt die (in diesem Zusammenhang) strategische Bedeutung, wonach die Russen ohne aggressive Amerikaner in der NATO wesentlich weniger Gefahr spüren würden.

Nur die Nachbarstaaten der Russen, die ehemals in der NATO ihren Unterschlupf gesucht haben, würden nackig dastehen.

"Das Pentagon"(tm) spielt taktisch mit den Deutschen als Verantwortliche und die machen bei dem bösen Spiel mit, weil sie von den Franzosen, den Holländern usw. unter Druck gesetzt werden, von den Polen, den Ungarn und den Tschechen noch mehr.

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Wolf1 (1.137 Kommentare)
am 03.08.2020 10:22

Dann müssen die Europäer für sich selbst sorgen. Auf die USA ist eh kein Verlass mehr. Putin wirds freuen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 03.08.2020 12:30

> die Europäer für sich selbst

Achwas! Die alten Grenzen mit dem Eisernen Vorhang gelten ja immer noch und die Atombomben sind immer noch darauf eingestellt.

Die Polen und die Ungarn und die Tschechen +++ in den USA sind eine gewaltige Lobby, die sich derzeit nur nebenbei in der Nord Stream 2 - Sache zeigt.

Die rote OÖN-Glocke geht mir auf den Wecker! Entweder könnt ihrs oder nicht, das zensieren.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.08.2020 23:36

In Europa gibt man Geld für Sicherheits und Verteidigungspolitik aus?
Bruahahahahahaha!
Diese armen Würsteln jammern, dass die USA nicht mehr die unangenehme Verteidigungs und machpolitischen Bedrohunmgen für sie übernimmt.
Übrigens dieses Foto zeigt NICHT John Bolton.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.08.2020 23:41

Trumps Nichte will sich gerade eine goldene Nase an ihrem Onkel verdienen.
Auch der Zeitpunkt kurz vor der Wahl ist gut gewählt - mit höheren Verkaufszahlen ist zu rechnen.
Natürlich macht sie das in einer derart plumper populistischen Weise, um ihre Zielgruppe zu bedienen und den maximalen Profit erlangen zu können - natürlich unter der Vorgabe dies alle geschehe zum Wohle aller und der Welt - AMEN!
Dabei weiß ein jeder, dass sie das Geld für sich behalten wird.

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kratzfrei (19.103 Kommentare)
am 03.08.2020 23:45

Wahrscheinlich würde sie auch ihre Großeltern verkaufen, wenn sich noch irgendwer dafür interessieren würde.
Diese Frau hat einen üblen Charakter - zu so einer Psychologin sollte man eher nicht gehen, denn da steht Geld offenbar an oberster Stelle.
Da hat das Buch wahrscheinlich einen besseren Unterhaltungswert - da bekommt man wenigstens was für sein Geld - auch wenn hier familiäre Schmutzwäsche gewaschen werden sollte. Wahrscheinlich hat sie auch eine narzistische Persönlichkeit.

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roeserl (1.282 Kommentare)
am 04.08.2020 11:36

wenn ich die gelegenheit hätte,ich würds auch machen oder soll sie es dem onkel spenden?

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LASimon (11.283 Kommentare)
am 04.08.2020 11:46

Na und? Ist es nicht jedermanns gutes Recht, Geld zu verdienen? Ob man es durch familiäre Schmutzwäsche verdient, ist eine Frage des (guten) Geschmacks. Aber nachdem dieser dem Beschriebenen fehlt (und er darauf auch noch stolz ist), ist am Buch seiner Nichte über ihn nichts auszusetzen. Und noch hat noch niemand ihr eine falsche Behauptung nachgewiesen. Was soll also Ihre Kritik?

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roeserl (1.282 Kommentare)
am 05.08.2020 09:08

wenn ich die gelegenheit hätte,ich würds auch machen oder soll sie es dem onkel spenden?

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