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Biden will zwei Billionen Dollar in die US-Infrastruktur investieren

Von nachrichten.at/apa, 31. März 2021, 12:59 Uhr
U.S. President Biden delivers an address to the nation about the coronavirus disease (COVID-19) pandemic from the White House in Washington
US-Präsident Joe Biden Bild: TOM BRENNER (X06967)

WASHINGTON. Mit einem Billionen-Programm will US-Präsident Joe Biden die Infrastruktur seines Landes grundlegend modernisieren und das Wirtschaftswachstum stimulieren.

Das Programm soll ein Volumen von zwei Billionen Dollar (1,7 Billionen Euro) haben und auf acht Jahre angelegt sein, wie das Weiße Haus am Mittwoch mitteilte. Finanziert werden soll es durch eine Anhebung der Unternehmensteuer von 21 auf 28 Prozent.

Das Programm werde "Millionen von gut bezahlten Jobs" schaffen und die Position der USA im Wettbewerb mit China stärken, sagte ein hochrangiger Mitarbeiter des Weißen Hauses. Offiziell vorstellen wollte Biden das Programm in einer Rede am Mittwoch in Pittsburgh (Pennsylvania). Das Vorhaben beruhe auf einer "kühnen Vision" zum Nutzen der "amerikanischen Arbeiter" und Gemeinden, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Jen Psaki.

Unternehmenssteuer soll wieder angehoben werden

Allerdings sind zähe Auseinandersetzungen mit den oppositionellen Republikanern im Kongress über das Vorhaben zu erwarten. Einer der Knackpunkte dürfte dabei die geplante Anhebung der Unternehmensteuer sein. Unter Bidens Vorgänger Donald Trump war die Unternehmenssteuer drastisch von 35 auf 21 Prozent gesenkt worden.

Die Infrastruktur der USA stammt großteils noch aus den 1950er Jahren und ist vielerorts marode. Ein Schwerpunkt von Bidens Programm soll auf die Modernisierung des Verkehrssystems abzielen. Allein dafür sollen 620 Milliarden Dollar (528 Milliarden Euro) ausgegeben werden.

Geplant ist unter anderem die Modernisierung von 32.000 Kilometern an Überland- und anderen Straßen. Auch sollen tausende Brücken repariert und die Zuschüsse aus dem Bundesbudget für den öffentlichen Verkehr verdoppelt werden.

E-Auto-"Revolution" geplant

Ferner soll das Programm laut Weißem Haus eine "Elektrowagen-Revolution" entfachen. So sollen 500.000 Ladestationen für E-Autos eingerichtet und ein Fünftel der allgegenwärtigen gelben Schulbusse auf E-Antrieb umstellt werden.

Wegen der knappen Mehrheiten von Bidens Demokraten im Kongress wird das Vorhaben ohne Mitwirken eines Teils der Republikaner allerdings voraussichtlich nicht komplett umgesetzt werden können. Auch Bidens Vorgänger Trump und Barack Obama hatten große Pläne für die Modernisierung der Infrastruktur, erzielten auf diesem Feld aber nur sehr begrenzte Fortschritte.

Bidens Infrastruktur-Offensive folgt drei Wochen nach der Verabschiedung eines Corona-Hilfspakets im Umfang von 1,9 Billionen Dollar (1,6 Billionen Euro) durch den Kongress. Die Durchsetzung dieses Rettungsprogramms war der erste große innenpolitische Erfolg des seit Jänner amtierenden Präsidenten. Mit dem Programm will Biden den Kampf gegen die Pandemie und ihre wirtschaftlichen Auswirkungen verstärken und in Not geratenen Bürgern und Unternehmen helfen.

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7  Kommentare
7  Kommentare
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henrymorgan (380 Kommentare)
am 31.03.2021 22:38

wenn die USA geld ausgibt das sie nicht hat gibt es keinen aufschrei, obwohl ihre verschuldung griechenland niveau ueberschritten hat . aber keine sorge in diesem falle zahlen WIR ueber den dollar sowieso ALLES. beim EURO wo die summe um ein vielfaches kleiner ist und das alles zum gemeinwohl europas gibt es hysterisches geschrei. aber so ist es wenn der stammtisch regiert und bildung ueber rtl 2 oder auch zt. mit orf, krone etc. erfolgt. ( oder was glaubt der kleine michi wo fast alles produziert wird was eine bevoelkerung braucht) die usa produziert hauptsaechlich papier welches sie anderen aufzwingt .

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jopc (7.371 Kommentare)
am 31.03.2021 20:08

Und zur Stromerzeugung fährt der Gute halt dann im Oval Office immer um den Tisch.
Bei denen gehts nicht um 500 000 Ladestationen.
Da mußt grundlegend anfangen.
Die haben in den Städten noch stellenweise Schaltanlagen vom Jahre anno Domini 1912.
Das wurde vor einigen Jahren ruchbar als sie längere Stromausfälle wegen Schneedrucks hatten.

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 31.03.2021 19:26

Wollen kann er ja viel , hat schon unter dem Kriegstreiber Barack O . nichts geleistet - zustande gebracht ...

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 31.03.2021 19:57

@Pleitegeier
Du hast anscheinend wirklich einen Obama-Komplex! Hast Du es noch immer nicht verkraftet dass ein Schwarzer Praesident der USA war? Es doch schon wieder 5 Jahre her, da muesstest Du Dich ja mittlerweile von diesem Schock erholt haben.

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despina15 (10.072 Kommentare)
am 31.03.2021 16:28

Schaft auch Arbeitsplätze,
deren Infrastruktur liegt ja
völlig am Boden!

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jopc (7.371 Kommentare)
am 31.03.2021 20:10

Der industriell militärische Komplex wird ihm schon flüstern wohin er das Geld zu überweisen hat. War bisher auch so.

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( Kommentare)
am 31.03.2021 13:18

Wau !

Wollen die am Ende ihre historischen 3 Drähte Strom Freileitungen
von Holzmasten u. Porzellan Isolatoren
auf Beton- oder Eisenmasten mit Stromkabel umstellen ?

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