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Bericht: Russland ordnet Truppenabzug von ukrainischer Grenze an

Von nachrichten.at/apa, 22. April 2021, 15:07 Uhr
UKRAINE-RUSSIA-CONFLICT
Symbolbild Bild: ALEKSEY FILIPPOV (AFP)

KIEW/MOSKAU. ach den zuletzt gewachsenen Spannungen im Ukraine-Konflikt hat Russland einem Agenturbericht zufolge die Rückkehr von Soldaten zu ihren Stützpunkten im Landesinneren angeordnet.

Die "spontane Inspektion" von Truppen an der Grenze zur Ukraine im Süden und Westen des Landes sei erfolgreich abgeschlossen worden, meldete die Nachrichtenagentur RIA Novosti am Donnerstag. Ob alle Soldaten von dem Abzugsbefehl betroffen sind, war zunächst unklar.

"Die Soldaten haben ihre Fähigkeit, das Land zu verteidigen, bewiesen", zitierte RIA Novosti den russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu, der am Donnerstag auf die 2014 einverleibte Schwarzmeer-Halbinsel Krim gereist ist. Daher habe er beschlossen, die Inspektionen zu beenden. Die Soldaten sollten bis zum 1. Mai in ihre Kasernen zurückkehren.

Schoigu habe am Donnerstag die Bereitschaft von Marine und Bodentruppen überprüft, die auf der Krim an einer Militärübung teilnehmen sollten, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. An der aktiven Phase der Übung sollen mehr als 10.000 Soldaten sowie mehr als 40 Kriegsschiffe beteiligt sein, meldete die Nachrichtenagentur Interfax.

Schon am Dienstag hatten mehr als 20 russische Kriegsschiffe im Schwarzen Meer ein Manöver mit der Luftwaffe abgehalten. Am Samstag will Russland bis Ende Oktober Seegebiete im Schwarzen Meer für Übungen sperren. In der vergangenen Woche übten Schiffe der ukrainischen Flotte gemeinsam mit Rumänien im Schwarzen Meer etwa die Abwehr von Schnellbooten und die Koordination gemeinsamer Handlungen.

Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine waren zuletzt gestiegen. Insbesondere die Verstärkung russischer Truppen entlang der Grenze zur Ukraine trug dazu bei. Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell sprach am Montag von etwa 100.000 Soldaten, die Russland an der Grenze zusammengezogen habe. Dies schürte die Furcht vor einer Eskalation des Konflikts. Nach russischer Darstellung erfolgte dies als Reaktion auf "bedrohliche" Aktivitäten der NATO.

Im Osten der Ukraine tobt seit 2014 ein Konflikt mit pro-russischen Separatisten, die von Moskau unterstützt werden. UN-Schätzungen zufolge wurden bei den Kämpfen mehr als 13.000 Menschen getötet. Der 2015 unter Vermittlung Deutschlands und Frankreichs vereinbarter Minsker Friedensplan liegt auf Eis.

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4  Kommentare
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penunce (9.674 Kommentare)
am 23.04.2021 04:04

Einem Bericht der „Sunday Times“ zufolge, bereitet sich Großbritannien darauf vor, ab dem nächsten Monat zwei Kriegsschiffe über den Bosporus ins Schwarze Meer zu entsenden, da weiterhin befürchtet wird, dass eine große Konfrontation zwischen Russland und der Ukraine ausbrechen könnte.
„Das Abstellen der Schiffe vor der Küste der Ukraine soll Solidarität mit den Verbündeten Kiew und der Nato in der Region zeigen, nachdem Präsident Biden letzte Woche beschlossen hatte, den Einsatz von zwei amerikanischen Kriegsschiffen am Schwarzen Meer abzusagen – aus Angst, dass die Krise wegen der Mobilisierung russischer Truppen eskalieren könnte (…) Ein mit Flugabwehrraketen bewaffneter Zerstörer vom Typ 45 und eine Anti-U-Boot-Fregatte vom Typ 23 wird sich laut hochrangigen Marinequellen von der Träger-Task-Gruppe der Royal Navy im Mittelmeer lösen und über den Bosporus ins Schwarze Meer segeln“, so das Blatt.

Aha, Putin schlottern bereits jetzt auch noch die Knie ...

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 23.04.2021 08:49

Weniger schlotternde Knie als das orthodoxe Osterfest und der Tag des großen Sieges im vaterländischen Krieg sind der Grund für die Heimkehr der Soldaten.

Die 40 Marineeinheiten der russischen Seestreitkräfte im schwarzen Meer würden wohl mit 2 britischen Kampfeinheiten fertig werden, wobei sie auf Grund der Nähe zum Festland und den dort stationierten Langstreckenwaffen nicht einmal benötigt werden würden.

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walterneu (4.715 Kommentare)
am 22.04.2021 23:23

Das ist ja wieder nur ein Test.
Ernst wird es spaeter.

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Elenakaya (2.853 Kommentare)
am 22.04.2021 20:01

Während der Anwesenheit der russischen Truppen im ukrainisch-russischen Grenzgebiet war die brüchige Waffenruhe wieder stabiler.

Man wird sehen ob die Ukrainer die Deeskalation seitens der russischen Föderation wieder dafür nützen um neue Aggressionen zu setzen.

Aber auch dann wird wahrscheinlich die russische Föderation wieder der Sündenbock sein.

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